Es klingt vielleicht etwas bescheuert, aber ich denke schon das es so etwas wie Sucht nach Handy oder allgemein Social Media gibt. Und ich sehe mich selber auch so in diese Richtung gehen.
Der Griff zum Handy ist so automatisiert, wie bei einem Raucher der Griff zur Zigarette, ohne werde ich hibbelig.
Den ganzen Tag verbringe ich damit durch Facebook zu scrollen oder Videos zu gucken, selbst wenn es gar kein Spaß macht und mich null erfüllt.
Auch alle anderen Aktivitäten leiden da drunter, man wird lethargisch und es fällt noch schwerer sich auf Dinge zu konzentrieren oder man versucht es gar nicht erst und stürzt sich wieder auf die Welt voller bunter Bildchen und versinkt dröhnig in der schönen Belanglosigkeit des Internets. Hier eine berührende Story, die man gleich wieder vergessen hat, dort ein tolles Foto aus dem Urlaub von einer Person, mit der man im realen Leben bisher 2 Sätze gewechselt hat.
Ehrlich gesagt, ich habe keine Ahnung ob man es eine Sucht nennen kann, weil so viele genauso handeln, zumindest ist das meine Einschätzung, aber ist es nicht dann trotzdem verdammt gefährlich?
Mich würde mal interessieren was ihr dazu sagt, ist mein Verhalten schon Sucht? Und im Verlgeich zu den anderen im normalen Rahmen? Ist das was wir als normalen Medienkonsum bezeichnen nicht eogentlich eine Farce und sind wir nicht alle ziemlich abhängig?