https://www.zeit.de/zeit-magazin/2…ellerin-rettung

Großraumbüro - oder: Käfighaltung für Journalisten, wie ich das immer genannt habe. Die Hölle muss ein angenehmer Ort sein, dagegen.

Flimmernde Bildschirme, hämmernde Nachrichten, schreiende, telefonierende Kollegen ... Heftigste, dauernde Reizüberflutung. Dazu das eigene Chaos im Kopf.

Was für Lebensparallelen ... Alkohol (immer unter Freunden), um mal ein wenig Ruhe in der Birne zu haben - eine schräge Form von dumpfer Entspannung zu finden.

Das Buch werde ich nicht lesen, das Interview reicht mir schon. Es kommt mir alles so bekannt vor, aber es triggert mich kaum noch.

Ich denke jeden Morgen beim Betreten meines Büros: Endlich Ruhe!

Gehe jetzt erstmal zum Blumengießen in den Garten.

... und mir genügte grade schon die Überschrift des Treads, um mich zu erinnern

und Korianders Post dann mit einem Lächeln zu ihm und seinem "beschaulich ruhigem Leben" hin,

um den Link gar nicht erst anzuklicken, weil auch ich in einem einfachen aber ruhigen Leben angekommen bin.

Das Dasein wird immer weiter iwi finanziert und zum arbeiten im besten Sinne, gibt es auch heute genug,

aber ich bin dem Leben sehr dankbar, dass es mich aus der Großstadt-Großraumbüro-Hölle heraus katapultuert hat,

sonst wäre ich an seelischer Überforderunng schlichtweg ganz sicher schon gestorben.