Süddeutsche Zeitung: Schnelle Ritalinpille für den Zappelphilipp

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 570 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Juni 2018 um 20:00) ist von Sunpirate.

  • Mein Kommentar dort:

    Moment mal: Hier geraten 2 Sachen durcheinander! 🙄

    Nein - es geht mir nicht um die Frage, ob es ADHS gibt, das ist

    m e s s b a r nachweisbar, wenn es vorliegt!

    Mir geht es um folgendes, was ständig durcheinander gerät:

    1.) FACHARZT-DIAGNOSE: Lange klärende Diagnostik incl. Ausschluss-Diagnostik um sicher zu sein: Dieses Kind hat ADHS und nicht etwas anderes mit ähnlichen Symptomen!

    Von diesen anderen Diagnosen brauchen viele Sozialkompetenztraining!

    Oft in erster Linie die Eltern!

    2.) ADHS ist eine Stoffwechselstörung im Hirnstoffwechsel!

    Kann man fehlende Neurotransmitter psychotherapeutisch herbeizaubern?

    Kann Verhaltenstherapie innere furchtbare Schmerzen der Reizüberflutung ausstellen?

    Nein! Hab ich 50 Jahre lang probiert!

    Begleitend ist Verhaltenscoaching aber sehr wichtig, denn die Medikamente sind eine, wenn auch zentrale, Basis!

    Die Besonderheiten bei ADHS erfordern in vielen Bereichen eine bessere (krankheitserforderliche) Alltagsorganisation für die speziellen ADHS-Empfindlichkeiten, die mit Medikamenten nicht einfach alle weg sind!

    Es ist eine Krankheit und die Betroffenen können nicht einfach Pillen einwerfen und dann denken, sie sind gesund!

    Medikamente, Verhaltenscoaching und krankheitsangemessene Alltagsstruktur sind unabdingbare Säulen!

    Verhaltensanpassung sind 50% der Miete, aber nicht in der falschen Reihenfolge!

    Ähnlich wie bei Diabetikern!

    „There‘s a crack in everything! That‘s how the light gets in!“ (L.Cohen)

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