oder so ähnlich.
Ich finde, dass in der Gesellschaft kaum noch Verbindlichkeit existiert. Egal ob es um Beziehungen oder Freundschaften geht habe ich immer häufiger das Gefühl, dass die Leute primär den eigenen Vorteil im Kopf haben. Dabei bin ich mir nicht sicher, ob das tatsächlich so ist oder ob nur mir das so geht, da ich vllt einfach keine guten Freunde habe (zumindest nicht vor Ort), obwohl einige zumindest in meinem Beisein von guter Freundschaft sprechen.
Vllt kommt es durch meine häufigen Wohnortswechsel, der Tatsache, dass es scheinbar für manche anstrengend ist mit mir zusammen zu sein (unglaublich eigentlich, da ich mich darüber freue, wenn ich jemanden der viel zu erzählen hat vor mir habe) oder was weiß ich.
Ich habe dass Gefühl, dass es kaum möglich ist richtige Freunde zu finden und die die vorgeben Freunde zu sein enttäuschen immer mal wieder.
Bin ich zu sensibel? Erwarte ich zu viel? Bin ich einfach inkompatibel und aus diesem Grund bei 99% der Leute nicht über den Status eines besseren Bekannten hinüber gekommen?
Dabei kann ich mich kaum entscheiden, was ich für schlimmer halte. Die Tatsache, dass es so ist oder dass ich evtl dafür verantwortlich bin.
Ich würde mich als super loyal, in der Regel sehr hilfsbereit und nett beschreiben und kann mich an keine Situation erinnern, in der ich wissentlich den Nachteil anderer in Kauf genommen habe um mir Vorteile zu verschaffen (mal abgesehen von der Ausbeutung der dritten Welt und der katastrophalen Art und Weise wie wir Tiere halten und verwerten) beobachte dies bei anderen aber häufig (selbst wenn es nur kleine Dinge sind).
Geht das manchen ähnlich?