Wer kennt den Satz in einer Eheschließung nicht...in guten und in schlechten Zeiten...
Aber ich frage mich gerade wie schlecht und wie lange muss ich es denn ertragen?
Momentan gibt es hier einige Probleme...ja, ich liebe meinen Mann. Habe finanzielle Vorteile ein großes Haus und ein schönen Garten.
Das sind aber auch schon alle positive Dinge auf meiner Pro/Contra Liste.
Ich hoffe auf eine schnelle Therapie für ihn aber das dauert wegen Corona noch soo lange. Ich habe so Tage wie heute da ertrage ich das hier alles gar nicht mehr.
Da komme ich eben mit meinem Hund nach Hause, da haben sie mir das Tor (was immer ein Stück aufsteht) zugezogen. Klar, ich mache auch gerne noch mal das Tor unnötig auf und zu d
Dann komme ich in die Küche, Hallo bekomme ich eh nie..sehe ich wie mein Mann sich mit seiner Mutter essen macht. Ich hätte da nichts gegen aber ich wüsste es doch ganz gerne.
Gut das ich heute kein Essen geplant habe und Reste habe...sonst müsste ich wieder mal für mich alleine kochen. Das regt mich gerade unheimlich auf, dann wollte er noch die Schere woanders hinlegen und als ich meinte "die gehört da nicht hin" hat er gemeckert das er sie dann halt in die Schublade legt und vorher abtrocknet (er hatte die Schere abgewaschen). Und sich direkt beschwert das ich ihn habe nicht gewähren lassen. Dabei lagen die Scheren da schon 20 Jahre lang oder noch länger an dem Platz, wenn ich was sage wird gemeckert...wenn seine Mutter was sagt nicht.
Als mein Kaffee dann fertig war habe ich zu meinem Hund gesagt "komm wir gehen hoch, wir sind eh unerwünscht". Von ihm natürlich kein Wort.
Vor zig Wochen als ich mich mit seiner Mutter tierisch gestritten habe, habe ich eine große Tasche raus getragen und die Sachen für meinen Hund und das hat ihn übrigens auch nicht interessiert. Er stand mit Mama am Kamin und hat mich gehen lassen.
Er sagt er liebt mich, aber ich glaube ihm das nicht mehr. Er sagt es auch nur auf Nachfrage.
Achja, Küssen, in Arm nehmen, Zärtlichkeiten irgendeiner Art gibt es nicht. Ich weiß auch gar nicht mehr wann wir das letzte mal was gemeinsam gemacht haben. Mal von 1-2 Folgen einer Serie Abends vorm TV abgesehen.
Auch sitzt er mehr bei ihr als bei mir...wenn er mit mir redet sind das evtl. 5 Sätze am Tag...mehr nicht. Über sich redet er nicht, bei seiner Mutter redet er wie ihm der Schnabel gewachsen ist.
Ich habe ihn auch schon gehört wie er sich bei ihr über meine Hund beschwert hat, statt mit mir zu reden.
Und was macht das alles mit mir?
Ich fühle mich ungeliebt, wie das 5. Rad am Wagen, wie jemand der unerwünscht ist und ich fühle mich auch selbstverständlich. Alles was ich mache ist selbstverständlich, das meiste liegt hier noch wie immer...ich halte mich an deren Regeln. Wann der Kamin angemacht wird, bestimmt seine Mutter, wann ich mich waschen darf auch (nämlich erst Abends), Wäsche auch erst ab 22 Uhr...und dann kann ich ja auch nur waschen wenn sie es nicht macht.
Ich sehne mich nach Nähe und Zuneigung, Aufmerksamkeit, Unternehmungen, Lachen.
Wieso hat er mich überhaupt heiraten wollen, mit mir wohnen wollen?...
Ich hoffe das es bei einer Therapie bei ihm besser wird..wenn nicht weiß ich nicht was ich tun soll. Ich bin schon 13 mal umgezogen und habe 3 große Umzüge hinter mir und ich bin Müde von neue Freunde suchen und mich an der neuen Gegend gewöhnen. Ich weiß das klingt faul aber so langsam kann ich Menschen verstehen die keine Lust haben sich zu trennen weil es Mühsam ist.
Eine offene Ehe könnte man ja auch führen, man könnte auch eine glückliche Ehe in 2 sepperaten Wohnungen führen...das muss man sich aber leisten können.