Oh boy... wo soll ich anfangen.
Ich formuliere es so, bereits der 1-minütige Vorspann und ich bin ... dezent... angepisst?
Ritalin wird als Designer-Droge dargestellt, die einen Kick verschafft, euphorisch macht, organisierter zu einem besseren Menschen, mit ADHS oder ohne. Ein bisschen so á la Limitless (der Kinofilm mit Bradley Cooper).
Ich meine es wird auch das hohe Missbrauchspotenzial von Adderall an amerikanischen Unis kritisch angesprochen, aber letztendlich zu wenig hinterfragt. Zum Beispiel zu den wahren epidemiologischen Ausmaßen von ADHS und wie viele Erwachsene eigentlich undiagnostiziert bleiben, die es dann eventuell letztendlich auch zu denen gehören die es illegal beschaffen und plötzlich merken: huch, das verbessert meine Probleme. Oder dass es nicht selten ist, dass man sich als ADHS-Betroffener mit hoher Intelligenz oder Hochbegabung und mit schulischer Struktur eben durchkämpft, in der Uni dann aber plötzlich vor großen Problemen steht, weil Selbstorganisation angesagt ist. Und wenn man dann keinen Psychiater findet der in der ADHS-Diagnostik versiert ist, eben vor der Tatsache steht sich mit einem abgebrochenen Studium abzufinden oder eben andere Wege zu finden. (Nicht das ich das irgendwie gutheiße!!! Aber nur eben so als.. wie kommt es eigentlich dazu?)
Völlig abgeschrieben hab ich die Doku, als ein Psychologie Professor in den USA meint (ab Minute 29) , das Amphetamin und Metamphetamin ja gar nicht so unterschiedlich sind, weil der einzige Unterschied ja eine zusätzliche Methylgruppe ist.
Okay, mal alle tatsächlichen Gemeinsamkeiten beiseite, aber was ist denn das für eine Argumentationsgrundlage? Ja, richtig und der einzige Unterschied zwischen Wasser (H2O) und Wasserstoffperoxid (H2O2) ist ein zusätzliches Sauerstoffmolekül............. ???
Trotzdem kann man das eine trinken und das andere nur zum Desinfizieren und Haare bleichen verwenden..