Autismus und Wechseljahre (Schilddrüse)

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  • Hallo. Ich bin 51 und würde gern einen Autausch zu Asperger und Wechseljahren eigehen. Ich bin seit fast 4 Jahren in meiner Leistung ausgebremst. Nicht nur ein wenig, sondern wirklich belastend ausgebremst. Vorher war ich sehr aktiv und auch gerne. Heute muss ich alles abwägen, was schaffe ich heute, ist immer die Frage. Oft merke ich es schon, wenn ich aufwache, ob ich mich gut fühle oder schlecht. Heute ist schlecht, gestern war gut, aber meistens ist es schlecht. Ich habe Durschlafstörungen, die schaffen mich richtig. ich wache auf und schlafe wieder ein. Ich kapiere nur nicht, warum mein Körper und Geist meint, dass ihn diese eine oder zwei Störungen in der Nacht dermaßen aus dem Gleichgewicht bringen muss, als hätte man nur 3-5 Stunden geschlafen. Dann fühle ich mich tagsüber wie gerädert. Leichter Schwindel, müde Augen, Nackensteifheit, schlappe Muskeln, Sehstörungen, Geräuscheempfindlichkeit. Ich habe das Gefühl, mein Gehirn konnte sich in der Nacht nicht regenerieren. Es ist, als müsste ich direkt zurück ins Bett, aber ich kann tagsüber nicht schlafen. Ich fühle mich Akku leer. Wie bei einem Burn Out - so wie ich es mir vorstelle, wie sich wohl ein Burn Out anfühlt. Ich habe meine Arbeitszeit verkürzt. Ich schaffe nicht mal eine halbe Stelle. Ich stecke in den wechseljahren. Und der ganze Mist begann in der Zeit, als meine Periode unregelmäßiger kam und schließlich ganz wegblieb.

    Ich frage mich, ob man mit Autismus schlimmer unter Wechseljahren leidet? Oder ob die fehlenden Hormone mich zum Burn Out brachten? Ich befinde mich jetzt in der Hormonersatherapie. Gebracht hat es bisher null. Aber ich bin noch in der Einstellung. Man darf also noch hoffen. Zuvor war ich bei X Ärzten, Heilpraktikern, Psychoanalytikerin. Kein Ergebnis. Ich habe mich mit ME/CFS beschäftigt. Auch da finde ich mich wieder. Aber dieses es könnte.... und vielleicht.... bringt mich nicht weiter. Ich habe noch Schilddrüsenprobleme mit Hashimoto. Zuvor war ich immer in einer Unterfunktion, benötigte aber keine Medikamente. Jetzt in den Wechseljahren bin ich vor ca. 5 Monaten in eine leichte Überfunktion gekommen (davon merke ich aber nichts, bin viel zu schlapp). Ich bekomme eine ganz geringe Dosis gegen die Überfunktion und werde 1x im Monat kontrolliert.

    Jetzt bin ich gespannt, wer ähnliche Erlebnisse erträgt. Freue mich auf jeden Kommentar.

    Lianes