ADS + ADHS in Partnerschaft, Freundschaft = Win-Win-Situation?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 800 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (13. Oktober 2022 um 18:30) ist von KundeMessi.

  • Hi,

    so rein von der Logik her müßten Partnerschaften (auch Freundschaften) mit je einem Partner mit ADS und einem mit ADHS sich doch prima ergänzen.

    Mit ADS als "Träumer" hat man ja eher Probleme, aus dem aktuellen Kopfkino aufzutauchen und zu einem neuen Gedanken zu "springen",

    mit ADHS kann man nicht bei einem Gedanken bleiben, und hat eher damit Probleme, das die zu schnell hin-und-her springen.

    Inzwischen beobachte ich das so, dass mich jemand mit ADS regelrecht "ankert", mir in kritischen Situationen helfen kann,

    erst gar nicht hyper zu werden.

    Falls ich doch mal nicht auf mich geachtet habe und doch hyper geworden bin, holt mich in einer Zweier-Situation

    die reine Anwesenheit von jemandem mit ADS sogar langsam aus der Hyperaktivität heraus,

    ganz von allein.

    Was sind denn eure Erfahrungen mit dieser Konstellation, beobachtet ihr das auch so oder ganz anders?

    Man kann seine Vorstellungen anderen aufzwingen, sie aushandeln, oder man legt sie einfach ab.

    :dirol:

  • Mein Partner könnte eine ADHSler sein, ich bin ruhiger... Da wir beiden reizbar und impulsiv sind, gab es viel Schwierigkeiten, aber es geht viel besser...

    Manchmal muss bei ihm viel los und ich will Ruhe... Damit haben wir auch ein Weg gefunden.

    Bei einiges versteht man sich einfach blendet...

    Ich würde sagen: Hürden kann es auch geben, aber auch ganz tolle Seiten.

    Unkraut nennt man die Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind.

    RALPH WALDO EMERSON, amerikanischer Dichter und Philosoph

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