Beiträge von September

    Free your stuff Teil 2
    Hallo ihr Lieben, Danke für eure Antworten - schön zu wissen, dass man nicht alleine mit dem Thema ist.
    Gestern hatte ich eine Freundin da, die ganz anders gestrickt ist - ich war fassungslos, wie sie schnell entschlossen meine "zu Verschenken" Kiste durchgearbeitet hat. Kann weg, kann weg, kann weg(Müll) - und sie war fassungslos, was ich alles aufgehoben habe.
    Wenn der Keller groß ist.... Unser Haus hat ca. 160 qm Wohnung (davon 2 Kinderzimmer) und Keller (mit meinem Hobbyraum) und Dachboden (Papas Arbeitszimmer) Wir haben unser Schlafzimmer leer, und mein und sein Zimmer sollen leer werden (Möbel zum Teil weg), und wir wollen im Keller maximal 2 Regale mit unseren Sachen belegen.
    D.h. die Kinderzimmer bleiben, Küche und Wohnzimmer bleiben, Küche haben wir ca. zur Hälfte leer gemacht (die Basics werden ja weiter benutzt), Badmöbel ganz leer, Wohnzimmer bleiben auch ein paar Basics, auch Werkzeuge und Gartengeräte bleiben, allerdings deutlich abgespeckt.
    Bis auf 3 Lieblingsteile und die Einbauküche haben die Kinder auch die Erlaubnis, die Einrichtug komplett umzugestalten und ich bin gespannt. Wir werden viel unterwegs sein und wohnen erst mal möbliert. Es bleibt spannend...

    Hallo ihr Lieben,

    es ist lange her, dass ich hier geschrieben habe, immerhin wusste ich mein Passwort noch.
    Ich bin gerade mit meiner eigenen Haushaltauflösung beschäftigt und ich muss sagen, das befreite Gefühl lässt noch etwas auf sich warten.
    Wir haben ein Haus mit Keller und Dachboden und seit ich mich erinnern kann, zieht in unserer Familie jemand aus oder ein und ich kann mich nicht erinnern, dass es hier jemals einen Zustand gab, in dem alles seinen Platz hatte.
    Aber jetzt ziehen wir (Eltern) aus und das ist hoffentlich die Gelegenheit, einiges loszuwerden, so lange wir das selber noch können und hoffentlich lange bevor es dann überraschend in Richtung Pflegeheim geht
    Der Zeitpunkt steht fest - Kinder und Freunde sind schon da oder wollen vor dem Herbstsemester einziehen, also keine Zeit mehr für ebay & Co.
    Nächste Woche stehen die Entrümpler vor der Tür und was die mitnehmen, wird fast alles in der Tonne landen.
    Wir räumen, verschenken und entsorgen am Fließband. Unglaublich was in so einen Keller gepasst hat. Und spannend, was mit mir so passiert - ein ständiges Wechselbad zwischen Herzbluten und Erleichterung. Wir haben eine Haushaltauflösung inseriert und dann an die Besucher fast alles verschenkt oder sie haben was in die Kasse getan oder uns eine kleine Aufmerksamkeit mitgebracht. Das war zum Teil wunderschön, nette Menschen, nette Gespräche und das tolle Gefühl, dass die Sachen nicht ganz unnütz sind, vor allem unser zahlreiches Bastelmaterial und Spielzeug nach langen kreativen und (Brett-)spielfreudigen Jahren.
    Zum anderen aber auch einige, die praktisch wahllos alles gehamstert und eingesackt haben, was kostenlos war. Da war uns dann für eine Weile die Freude verdorben und es hat sich schon mal der Gedanke aufgedrängt, wie so eine vollgestopfte Wohnung aussieht (denn das Gefühl kenne ich ja selber, alles ausprobieren, nichts verpassen wollen und die angefangenen Projekte stapeln sich...) und immer wieder der Gedanke, man verlagert das eigene Krimskramsproblem jetzt nur an andere.
    Für unsere Kinder, obwohl erwachsen und eigenständig, war es auch nicht so einfach, ihre Spielsachen so verschwinden zu sehen, aber sie haben tapfer mitgemacht und bekommen hoffentlich den Platz und Freiraum, sich im Haus als Erwachsene einzurichten.
    Aber im Moment ist davon noch nichts zu sehen, immer noch: Leere, halbleere Kartons, Zu-Schade-Sachen, Verschenke-Sachen und immer wenn ich denke, die Wegwerfschwelle sinkt, schnippt sie doch mal wieder hoch. Aus den Augen, aus dem Sinn funktioniert nur begrenzt. Ich hoffe, der räumliche Abstand, wenn wir wirklich weg sind, bringt später ein besseres Gefühl.

    Jetzt sind wir noch mittendrin, aber die Aussicht, mal "fertig" zu werden, ist schon sehr verlockend.
    Wir Eltern haben erst mal eine möblierte Wohnung und dann mal sehen. Ich werde berichten, wie es weitergeht.
    Gruß September

    Eine Viertelstunde Aerobic mit einer Freundin, mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück und im Büro und zu Hause Treppen hoch, Treppen runter...
    Mein Schrittzähler im Handy sagt ca. 10.000 Schritte in ca. 90 Minuten.
    Ein bisschen kommt auch noch zusammen, Müll muss noch raus und ein paar Handgriffe fallen heute noch an

    Ich erzähle nicht automatisch jedem vom ADHS, nur wenn das Thema sowieso aufkommt. Aber wenn es um bestimmte Dinge geht, sage ich schon immer mal z.B. dass Ordnung nicht meine beste Stärke ist oder dass ich nicht gerade das größte Organisationstalent bin.
    Was nicht ausschließt, dass ich mir trotzdem Mühe gebe, aber Diskussionen zu dem Thema sind selten nützlich, wenn nicht von beiden Seiten das Verständnis da ist.

    Mit Eltern ist das immer schwierig und das hört auch beim Erwachsen sein nicht auf, habe ich die Erfahrung. Mir hilft es, immer mal eine Besuchs-Pause zu machen und klar zu machen, dass ich zwar meine Macken habe, aber mit mir selbst gut leben kann und ganz zufrieden bin.

    Ich war heute zum Frühstück ins Café eingeladen, weil meine Freundin Geburtstag hatte - wir sind hin geradelt und so fing der Tag schon mal entspannt an.

    Der Rest ist allerdings etwas hektischer, Kind 3 will heute den.Schlüssel für die neue Wohnung in Empfang nehmen, und wir kommen wahrscheinlich zu spät :schäm: das fängt ja gut an und sorgt für den besten Eindruck beim Vermieter

    Der Mietvertrag für die Studentenbehausung für Kind 3 war in der Post. Es hat so schnell geklappt, dass ich mich immer noch frage, wo ist der Haken.
    Bisher ist es ja "nur" der Mietvertrag und noch kein Wohnungsschlüssel, aber wird schon gutgehen 8)

    Wo und wie wohnen ist bei uns auch gerade ganz aktuell, nachdem Kind 3 heute auch den ersten Mietvertrag für die erste Studentenbehausung unterschrieben hat und wir Eltern uns nun fragen, wie es weitergeht.
    Unser Haus haben wir gebaut, als die Kinder noch klein waren und es ist (war) voll und ganz auf unser Leben zugeschnitten.
    Es liegt superschön an einem Park und trotzdem zentral und wenn ich Lust auf Stadtbummel habe, bin ich mit dem Fahrrad schnell im Zentrum.
    "Chic" ist es ganz und gar nicht, vor allem, weil ich für Einrichtung nicht so das Talent habe, zum anderen, weil sich in den verschiedenen Lebensphasen und durch unsere vielen Hobbies auch eine ganze Menge Krempel angesammelt hat. Also Entrümpeln steht schon länger auf dem Programm, das geht bei mir leider nur im Schneckentempo voran.
    Noch haben unsere Kinder viele Sachen bei uns - so ein Studentenzimmer ist ja immer nur vorübergehend. Aber irgendwann in den nächsten 3-4 oder 5 Jahren ist es soweit und sie ziehen komplett aus. Wir brauchen zu zweit nicht so ein großes Haus und würden vielleicht irgendwann mal in eine Wohnung umziehen, aber wann und wohin steht noch in den Sternen.

    Denn inzwischen verbringen wir viel Zeit auf dem Boot, wo man auch ganzjährig wohnen kann. (könnte)
    So haben wir gerade 2 Wohnorte: Haus-Garten-Katzen-Stauraum-Chaos vs Boot: Ruhe-Reisen-Minimalismus.
    Wir pendeln so ziemlich jedes 2. Wochenende, was ich sehr anstrengend finde, abgesehen davon komme ich jetzt mit der Gartenarbeit nicht mehr rum.
    So lange wir unsere jetzige Arbeit haben, liegt das Haus günstiger, 2 km vom Büro weg.
    Wenn wir irgendwann mal schaffen, nur noch von unterwegs zu arbeiten, könnten wir vielleicht das Haus verkaufen. Eine Wohnung brauchen wir wahrscheinlich trotzdem noch, schon alleine wegen Postanschrift und Meldepflicht und so.
    Abgesehen davon habe ich gemerkt, dass ich Stadtkind bin. Ich bin eher ländlich aufgewachsen, mit großem Garten und viel Landschaft rundherum, aber jetzt wenn wir in der Natur unterwegs sind, habe ich oft Sehnsucht nach dem Stadtleben. Ich könnte mich wahrscheinlich auch in einer kleinen Wohnung irgendwo im Stadtzentrum wohlfühlen. Kommt ein bisschen auf die Stadt an, ich habe viele Lieblingsstädte.
    Bin also selbst ganz gespannt, wo wir in 5 Jahren sind.

    Was für ein Tag - heute bei der Arbeit lauter komische Fragen zu Abrechnungen, Spesen usw,.
    Obwohl ich den Job jetzt schon ein paar Jahre mache, gibt es immer Dinge, die ich nicht auf Anhieb weiß und erst mal recherchieren muss.
    Und heute gleich vier solche Nüsse zu knacken.
    Im Privatleben gibt es zur Zeit auch eine ganze Menge Dinge zu erledigen, bei denen ich noch nicht weiß wie und wann ich die löse, nächste Woche fallen 3 Termine an 3 Orten auf einen Tag ?(

    Um so schöner heute zu Hause am Abend eine frisch geputzte Küche und einen Stapel fertige Wäsche vorzufinden.
    Und dann nur noch neben den "lieben Kleinen" aufs Sofa fallen und den Abend genießen :party:

    Ich habe auch schon oft überlegt, woher sowas kommt, vielleicht konnte ich mal als Kind jemand nicht leiden, der eine Strickjacke anhatte?

    Es ist auch mehr Ekel als Angst.

    Aber irgendwie auch Angst, dass so ein Knopf abgehen könnte und vor allem, dass ich ihn in den Mund bekomme, bei dem Gedanken wird mir ein bisschen übel

    Aber ich kann fast alle Knöpfe anfassen und z.B. auch annähen, so lange ich die Sachen nicht anziehen muss und genug Abstand halten kann. Andere Knopf-Phobiker können nicht im selben Raum sein oder das Wort kaum aussprechen, da ist es bei mir noch eine leichte Ausprägung.

    Hallo zusammen,
    jeder hat ja Dinge, die er mag oder nicht - bei welchen (Alltags-) Dingen ist es mehr als Abneigung, also Ekel oder Phobie?
    Ich fange gleich mit mir an: Ich mag zum Beispiel keine Knöpfe (vor manchen ekele ich mich und kann sie nicht anfassen) und ich dachte immer, das ist so eine kleine Macke, aber inzwischen habe ich gelesen, dass ich nicht alleine damit bin und dass es sogar ein Wort dafür gibt: Kompounophobie
    Ich bin wahrscheinlich noch ein leichterer Fall, ich kann die meisten Knöpfe anfassen, ertrage den einzelnen Metallknopf an der Jeanshose, Knöpfe an Bettwäsche, so lange sie am "richtigen" Ende liegen,

    und wenn mein Mann ausnahmsweise mal Hemd und Sakko trägt, geht es auch noch gerade so.

    Was ich gar nicht ertrage, sind Strickjacken, davon halte mich mich so gut es geht fern und hätte mein Mann bei unserer ersten Begegnung ein Poloshirt getragen, wäre es mit uns wohl nichts geworden.
    Am schlimmsten finde ich Pullover mit Knöpfen, die nur zur Deko drauf sind - das geht gar nicht. Oder ein Schlafanzug mit Knöpfen am Oberteil. Nicht mal anfassen kann ich wahrscheinlich die Hornknöpfe an Trachtenkleidung, ich habe das nie versucht und halte lieber Abstand.
    Bei manchen Schmuckstücken oder so Metallklunkern wie sie an Kronleuchtern hängen, fühlt es sich ähnlich an.
    Im Alltag finde ich das ganze nicht weiter schlimm, so lange ich mir die Kleidung aussuchen kann.
    Als Hobbyschneiderin und zeitweise Verkäuferin von Stoffen und Kurzwaren komme ich gar nicht darum herum, Knöpfe auch anzufassen und manche finde ich auch richtig schön - so lange ich sie nicht an meiner Kleidung tragen muss.


    Aber ich halte irgendwie instinktiv Abstand zu Menschen, die z.B. eine Strickjacke tragen, da möchte ich am liebsten nicht mal die Hand geben und wenn ich nicht aufpasse, überträgt sich die Abneigung so nach und nach auf die Person.
    Woher das kommt? - Keine Ahnung, aber es ist schon ein bisschen verrückt.