Wie fühlt sich denn Glücklich sein an? :schäm:
Ja, am Abend nach meiner Hochzeit bemerkte ich so ein glänzen in den Augen und fragte meinen Mann was das sei...er meinte ich sei glücklich.
Und ja Gefühle einordnen ist sicher kein ADHS Thema aber ich emfpinde Glücklich sein irgendwie nur Phasenweise und ich habe oft das Gefühl mehr Unglück im Leben zu haben als Glück.
Dieses Typische ich kann die Welt umarmen ich bin glücklich, fröhlich und BÄM kommt ein Unglück vorbei und versaut alles.d
Das mag nur mir so gehen oder evtl eine verschobene Wahrnehmung sein aber so empfinde ich es halt.
Die Diagnose hat mich nicht glücklich gemacht sondern Erleichterung gebracht. Ein "Achso.." Effekt hat sich eingestellt, ein Verständnis für mich warum ich so bin wie ich bin. Warum ich so ticke und natürlich dann auch Ansätze gefunden das wodran ich leide zu ändern. Was ja vorher nicht machbar war, denn wenn man gar nicht so genau weiß wodran oder weswegen man leidet ist die Lösungssuche auch nicht gerade erfolgreich.
Und nun mit Therapien und Medikamenten einstellung und viel gelerntem Handwerkszeug würde ich sagen das es nicht anders ist als früher. Ich reagiere nun anders oder nehme Sachen anders an als früher oder bin entspannter. Aber ob das nun automatisch durchgehend glücklich macht denke ich nicht.
Wer durchgehens glüclich ist, nimmt der das dann noch wahr oder weiß das zu schätzen?:frageschaaf:
Aber unterm Strich würde ich sagen das sich ADHS und Glücklich sein nicht ausschließt :katze1: