Beiträge von Nishtha

    Ich habe mich mein ganzes Leben lang anders gefühlt, als wäre ich von einem anderen Planeten und das geht so weit das ich mich öfter auch gar nicht als Mensch fühle :startrek:

    Das fing schon in meiner Kindheit an, ich habe von meinem Umfeld (alles Erwachsene) abgeschaut wie ich mich zu verhalten habe. Zu welchem Anlass was anziehen usw.

    Ich kann mich sehr gut daran erinnern das ich mich seit meiner Teenager Zeit immer Kontrollieren musste, da ich sonst Wutanfälle bekam. Und dort auch mein SVV anfing, ich versuchte dieses aufzugeben aber behandelte nicht die Ursache und natürlich klappte es nicht.

    Schon als Kleinkind habe ich Sachen zerschmissen und aus Wut den Tisch abgeräumt (also alles runter geworfen). Auch finde ich es schade das man das nur als Ungehorsam deutete und mich Abstrafte statt zu schauen was mit mir los war... Aber so war das halt in den 80`ger/ 90ìgern.

    Auch in der Schule war ich deutlich immer anders, ich habe (zurückgeblickt) vor mich hingeträumt und in der Grundschule dabei ins Leere gestarrt. Leider fühlte sich jemand angesprochen und durch mein nicht erklären können so provoziert das er mich seid diesem Tag geschlagen und getreten hat und das bis ich zur Berufsschule ging. Also mehr als 7 Jahre am Stück. Damals wusste ich nicht das ich ADS habe und auch Asperger bin...das ich mich weg träume. Ich bin beim Musikunterricht weggedriftet und als die Lehrerin mich zurück geholt hat wurde ich nur ausgelacht. Ja, ich war die Lachnummer schlechthin :(

    Ich würde mir wünschen das es damals schon so war wie heute, wo ich dann zu Ärzten geschleppt worden wäre usw...ich in der Schule zwar dann sicherlich als Behindert gemobbt werden würde aber man wenigstens weiß...das ich weiß was mich so anders macht.

    Viele Jahre später fühle ich mich immer noch anders...viele Menschen sind mir zu unlogisch, auch zu verblödet oder ihr verhalten nicht nachvollziehbar (genutzte Wörter sind neutral zu betrachten).

    Auch habe ich durch Tante Google gesehen das es den Begriff "Masking" mittlerweile gibt, also eine Maske tragen...sich so stark an zu passen um nicht aufzufallen.

    Um "normal" zu sein, um nicht wieder gehänselt zu werden.

    Kennt Ihr das auch dieses sich anders fühlen? Wie fühlt sich das für Euch an?

    Und das Maskieren? Wann tragt ihr Maske und habt ihr auch mehrere?

    Ich persönlich trage immer Maske wenn ich neue Leute kennen lerne, die lasse ich erst gar nicht an mich ran. Das kommt alles erst nach ein paar Treffen bei mir, das ich mich öffne.

    Es ist nicht das gelbe vom Ei, ich wäre gerne 100% immer Authentisch aber es steckt als Schutz noch sehr tief in mir drin.

    du versuchst dich in einem Wartezimmer auf das Ausfüllen eines Formulares zu konzentriert,

    du gerade eine Frage liest, die du mit "Nein" beantworten willst,

    jemand das Wartezimmer betritt und "Guten Morgen" sagst,

    und du laut "NEIN" als Antwort in den Raum schmeißt,

    obwohl du "guten Morgen" sagen wolltest.......:schäm:flöt^^

    ^^ genial

    Du mal wieder hoch und runter laufen musst weil du immer wieder Dinge vergisst

    :huhu:

    ich habe gestern damit angefangen einige Themen zu verschieben.

    Und zwar haben wir seid kurzem den Öffentlichen Bereich und alles was nicht zu privat war habe ich vom Smalltalk in den Offenen Bereich geschoben.

    Sofern Ihr noch etwas von Euch findet was ihr dort zu privat findet, bitte meldet Euch :mail:

    Ich bin ja auch nur ein Mensch der was übersehen kann...aber ich bin guter Dinge das ich nichts übersehen habe.

    Auch habe ich manche Themen in den passenden Bereich geschoben, wie z.b. Zwischenmenschliches.

    Nur als kurze Info das Ihr Euch auch zurecht findet ;)

    Keine Panik, gelöscht wurde nichts :schilddanke:

    Ich möchte mich bedanken das Ihr uns hier so Treu erhalten geblieben seid und mit uns die Stellung hält.

    Das es schon 3 Jahre hier sind und für mich immer noch so anfühlt als wären wir erst ein paar Wochen ;)

    Auch für uns Verständnis aufbringt und seht das wir hier auch nur machen können was gerade möglich ist und ich mich freue das ich ein Teil von den Grünlingen sein darf :love:

    Jeder hat seinen Weg, sein Paket zu tragen und findet seinen Weg damit um zu gehen.

    Und dabei entdeckt jeder was anderes was im hilft :) Ist doch alles gut, ich würde nie sagen das oder jenes hilft jedem oder nur Methode X .

    Das wäre ja fahrlässig. Und die Jahre an Therapie haben sicherlich auch erst Türen geöffnet damit das andere Fuß fasst.

    Ich nehme ja auch noch meine Medis, wobei ich das nach und nach reduzieren möchte. Zumindestens das Antidepressiva.

    Trotz den 40 Grad im Gewächshaus habe ich da heute Tabularasa gemacht.

    Alles was nicht so wurde, raus geworfen wie auch das Unkraut. Dann orgendtlich Boden gelockert und mit Kalk und Dünger versehen. Komplett gegossen.

    Da ich PH4 sehr sauer echt nicht gebrauchen kann. Nächste Woche teste ich den Boden noch mal.


    Mein Wintergemüse habe ich nun erst mal in den Vorziehtöpfchen gesteckt, bewässert und auch ins Gewächshaus gestellt.

    Aneta Ich bin mittlerweise so drauf das ich mir denke ok kann ich was gegen das XY machen? Nein? Dann folgt radikale aktzeptanz denn sich über Dinge die ich nicht ändern kann aufregen oder ärgern ist verschwendete Energie.

    Kann ich es ändern, kann ich dies machen. Oder ich ändere was in mir und die Außenwelt reagiert darauf.

    Ruhe im Kopf haben weder über 10 Jahre Therapie, noch irgendein Medikament gebracht.

    Das ist mir erst dieses Jahr durch immer mehr Achtsamkeit in meinem Leben und auch Meditieren gelungen. Ich bin aktuell auch noch in diesem online Programm und finde es sehr wertvoll. Dort wird beschrieben das diese Gedanken vom "ich" gar nicht das "ich" ist. Sondern wie eine Art "Diener" der Dir was erzählt. Und das macht er mit allem möglichen und ich kann mittlerweile auch zu mir sagen "danke, aber nein."

    Und je öfter ich das gemacht habe umso mehr hat sich mein Kopf oder whatever das ist daran gewöhnt und bringt mir andere Gedanken. Wenn ich mich auf mehr positives fokussiere dann kommt auch mehr positieves.


    Und das hat nichts mit esoterik Kram oder so zu tun, sondern beruht einfach auf die Buddhistische Lehre und Psychiologie.

    Auch muss ich sagen das Gefühl einfach zu sitzen, auf meinem Atem zu "schauen" und irgendwann so im Flow zu sein das ich nicht mehr denke...das ist herrlich :love: und damit kann ich auch richtig gut entspannen.