Vielleicht kann man es so unterscheiden, dass die Geräuscheempfindlichkeit bei mir unter Medikation ja zurückgeht , bei meinem echten Triggergeräusch Medikation nicht half, aber ebenso nun nach Bearbeitung des Triggers die Medikation es nun besser mitfiltert.
Diese Wut oder vielleicht ehr Frust ohne Medikation rührt bei mir auch daher weil ich mich dann plötzlich nicht mehr auf das Eigentliche konzentrieren kann und es sich so in den Vordergrund drängt. Bestenfalls noch in einer Geräuschekulisse die ich als Gesamtteppich wahrnehme. So eine extreme Reizübeflutung tut mir im Hirn fast weh und ich möchte am liebsten meinen Kopf gegen die Wand hauen, damit die die Transmitter sich wieder sortieren (sehr übertrieben dargestellt)
Erst seid ich von meinem ADHS weiß komme ich mit dieser Reizempfindlichkeit in dem Sinne besser klar, weil ich die neurologsichen Sachen dahinter verstehe und nicht mehr alle psychisch hinterfrage und deute oder ob ich meine dass ich da im psychisch innerem was ummodeln muss. Es neurologisch zu akzeptieren tut meiner Seele am meisten dabei gut.
Wut darf sein, Wut darf kommen und gehen es geht darum wie man mit ihr umgeht. Wut ist nur dann nicht gut wenn man sie gegen sich selbst oder andere richtet oder in ihr aufgeht.
Beide Sichtweisen darf man nicht verallgemeineren und außer acht lassen. Es ist wichtig, gut für sich zu differenzieren aus welcher Ebene was kommt.
Bei mir ist die Medikation meist ein guter Indikator.