Nach meiner Rückkehr aus Frankreich, also im September 2003, habe ich für kurze Zeit bei meiner Mutter gelebt.
Was, die Mitbewohner und Umgebung anging, fast perfekt war. Ich habe mich trotzdem nicht wohl gefühlt, aber das hat nicht daran gelegen dass es die Wohnung meiner Mutter war. Irgendwie hat das Gesamtbild doch nicht zu mir gepasst.
Ein paar Monate später bin ich in eine WG gezogen. Dort waren nur Studis, alle viel jünger und ziemlich laut. Aber das war schon eher meine Welt. Zumindest die ersten 18 Monate. Leider wechselten die Mitbewohner sehr häufig. Und zum Schluss hatten sich auch die Wohnverhältnisse derart verschlechtert, dass ich zum ausziehen gezwungen war. Wer weiss, vielleicht wäre ich sonst noch heute dort.
Aber gut es ist wie es ist. Und ich habe der aktuellen Wohnung, mit ihren baulichen Fehlern und den sehr gewöhnungsbedürftigen anderen Mietern im Haus, meinen persönlichen Stempel aufgedrückt. Ich denke wenn man das schafft, wird so ziemlich jeder Ort zum daheim.