Beiträge von Moselpiratin

    heisst nicht, dass ich darauf stehe, dieses Verrammeln. wenn man manchmal durch Wohngegenden fährt und drei Mal nachschauen muss, warum alles so dunkel ist. Entweder weil die Rolläden bis ganzganzganz runter gelassen wurden oder nur der Fernsehraum genutzt wird und der geht nach hinten raus. ich benutze sie nur bei Minusgraden, im Sommer, wenn die Sonne knallt und im Schlafzimmer zum Verdunkeln, so wenig verdunkelt wie möglich.) aber dass Häuser keine haben, hat mich szunächst irritiert. dann fiel mir die Niederlande ein usw.

    Du damit kenne ich mich nicht wirklich aus, aber der Gedanke ein Ast oder anderes massives mit Glas hat irgendwie kein gutes Gefühl und die Rolläden (nicht nachträgliche) haben kaum gerüttelt. Aber wo ich nun wohne gibt es auch keine Rolläden....da habe ich gar keine Auswahl wie ich mich verhalte ;)


    Ja, unten im Wohzimmer ist der Kamin. Aber ich bin ja noch hauptsächlich oben wo auch mein PC steht. Und die alten Fenster nicht richtig dicht...gut man muss wenig lüften und es hat alles siene Vor-und Nachteile. Aber wir haben nun 2 Jahre nach einem Fensterbauer gesucht aber keiner hat halt Zeit und ich denke wenn wir dann unten wohnen und nur noch oben schlafen ist das Thema wieder vorbei.

    jetzt bin ich aber neugierig, wo man wohnt, wo es keine Rolläden gibt. Grenzgebiet zu Holland und hoher Norden fällt mir dazu ein (warum gibt's da eigentlihc keine ? bei den Niederländern hat es wohl etwas mit dem Calvinismus zu tun, hab ich mal gelesen. dieser ungehinderter Blick in die Wohnung, dieses sehr her, ich hab nix zu verbergen)

    an dem ungläubigen Kopfschütteln in meinem Umfeld

    oder an dem wissenden grinsenden Kopfschüttelns, während Kollege einem die Akte reicht, während man selbst vorm Schrank steht und überlegt, was man hier bitteschön noch wollte (die Akte war natürlich gar nicht im Schrank, sondern im Schreibtisch)

    und daran, wie oft man sich selbst (oder andere) meinen "was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen" und dabei das schmerzende Knie reibt.

    Ja, habe ich auch immer gemacht als ich noch welche hatte. Falls etwas rumfliegt landet es nicht in der Fensterscheibe, die ist somit etwas mehr geschützt.

    Bei mir hat gestern der Wind aufgehört und das Haus wärmt wieder auf....egal wieviel ich geheizt habe, es war schwer mehr als 16 Grad im Zimmer zu halten.

    ich hab noch nie davon gehört, dass etwas, was so schwer ist, eine Fensterscheibe zu zertrümmern im Sturm fliegt . Zumal an Fenstern ja nicht die Maximalgeschwindigkeit herrscht. ich hab auch noch nichts von zerstörten Wohnfenstern bei Sturm gehört, klar in einer Scheune oder Ruine. ich glaub, das Risiko ist gering, wenn man stattdessen eine schlaflose Nacht verbringt, empfehle ich die Dinger zumindest im Schlafzimmer oben zu lassen und nicht vom Klappern wach gehalten zu werden. Defekter, verbeulter Rolladen als Alternative ist übrigens auch nicht der Bringer. Ich hab zumindest bei Außenjalousien negative Erfahrungen, die vertragen deutlich weniger als eine Fensterscheibe.

    muss letztendlich jeder selbst wissen und den Einzelfall abwägen.

    Komme ja aus dem Westen. Also heute Nacht hat es ganz schön gestürmt. Die Rollladen habe ganz schön gerappelt.

    Jetzt kommen immer noch einmal ein paar Böen und es regnet etwas. Denke ich werde heute im Haus bleiben, bis

    endlich alles durchgezogen ist. Hier haben die Kinder heute auch schlufrei.

    bei Sturm machst du die Rollläden runter ? die bleiben bei mir dann gerade oben.

    Ach so, Nachtrag.

    ich glaub, bei euch in der Beziehung ist der eigentliche Status nicht ganz geklärt. Einerseits dürfte es ein Geldgefälle geben, andererseits ein Zeitgefälle. Wenn ich das richtig verstanden habe , bekommst du Gehalt und hast mehr Geld als sie, dafür sie keinen Job und entsprechend mehr Zeit. Wie sieht eure Partnerschaftliche Regelung aus? jeder gibt 50 Prozent zum Haushalt, Miete etc dazu ? und jeder macht 50 Prozent vom Haushalt, mehr so WGniveau ? oder mehr, dass der, der mehr Geld hat, mehr davon einbringt und der, der mehr Zeit hat mehr einbringen (sollte)

    ich könnte mir vorstellen, dass wenn der eine arbeitet, der andere nicht dies auf beiden Seiten sehr viel Frust und unterschiedliche Erwartungen mit sich bringt. HinterderFeminismusdiskussion kann zB stecken, dass sie ein Problem damit hat, finanziell von dir abhängig zu sein, Schuldbewusstsein usw. beides muss auch in Einklang gebracht werden und unterschiedliche Erwartungen ebenfalls. Wenn einer erwartet, nur 50 Prozent zum Haushalt beitragen zu müssen und der andere mehr, weil der andere mehr Zeit hat, entsteht völlig natürlich Spannungen.

    Letztendlich gilt die Allerweltsregel: versuche mal herauszubekommen, was bei einem Streit der andere fühlt und was ihn bewegt. und erwarte nicht unbedingt Logik. Es geht um Gefühle, erstmal gleichgültig, ob sie gerechtfertigt sind oder nicht

    ach ja, generell bei Streit, was mir hilft:

    letztendlich gibt es bei Vorwürfen/Streit nur etwa ein halbes Dutzend Reaktionsstrategien darauf und mir hilft es schon, die des anderen in eine der GRuppen einzuordnen. Müsst ihr mal beobachten, auch bei Streit von Dritten zB in der Öffentlihckeit, im Freundeskreis, Familie oder so

    -sachliche Auseinandersetzung (haha)

    -Leugnen

    -abwiegeln (alles halb so schlimm, stell dich nicht an)

    -andern die Schuld geben

    -Gegenangriff, Schuldgefühle bei anderen hervorrufen usw.

    das meiste kommt, wenn der andere Recht hat und die Sachargumente lahm sind. Du bist zu spät, wenn dein Auto eine Panne hat und du zwei Stunden im Funkloch auf den ADAC wartest läuft ganz anders als wenn der andere eigentlich recht hat und du dich verbummelt, dann kommen nömlich diese anderen Argumente einschließlich Totschlagargumente usw.....

    ich bin per Zufall hiergelandet und habe eine etwas andere Meinung, ob sie dir hilft weiß ich aber nicht.

    Für mich/aus meiner Sicht ist das Entscheidende, dass deine Freundin wegen psychischer,sozialer oä Störung E erbsmindertenrente (?)ieht. Sie ist also eine anerkannte Störung/Erkrankung. dazu gehört eine Diagnose

    Daher würde ich dir eine geeignete Selbsthilegruppe für Partner empfehlen.

    Mit so einem Menschen zusammenzuleben ist sicherlich nicht einfach, du musst dir früher oder später überlegen, ob du das auf Dauer willst und vor allem, ob du es auf Dauer kannst. Es ist sicher nicht einfach, damit sozusagen "koabhängig" zu leben.

    Ob du mit ihr weiter zusammen leben sollst oder nicht , das kannst nur du beantworten, denn dafür ist eine Sache ganz entscheidend: was fühlst du für sie ? es geht nicht um eine neue Wohnung oder um die Katzen oder was auch immer, sondern darum, ob du mit ihr als Lebensgefährte, als eine Art WG oder überhaupt nicht zusammen leben willst. Die Frage musst du denke ich für dich zuerst beantworten. ich will weder ein "ja" noch ein "nein" bewerten, jeder hat seine eigenen Baustellen und seine eigenen Grenzen.

    ich vermute mal, das hast du schon. Mit so jemand zusammenzuleben, erfordert sehr viel Kraft, Beständigkeit, Geduld und GEfühl. das kam in deinen Posts bisher nicht vor, das ist vermutlich auch kein Thema für einen öffentlichen Thread, aber in meinen Augen eins von 2 Entscheidenden Kriterien, wenn du bei ihr bleibst. Deine GEfühle für sie und eben die Frage, ob du dor das zutraust. Fehlt eins von beiden, solltest du dich langfristig anders entscheiden. Bleibst du wegen der Katzen etc lebenslang in dieser Beziehung, die du nicht willst, läuft auf Dauer etwas falsch bei dir und du musst die Gründe bei dir selbst suchen, nicht bei ihr.

    ansonsten (ich arbeite im Heim mit solchen Menschen, aber nicht mit Zwang oder so, daher mache ich mir so meine eigenen Gedanken über das Erzählte), lese ich bei dir raus, dass sie eigentlich unbedingt Hilfe benötigt und vermutlich auch eine schwere Beziehungsstörung hat. Daher hinterlasse ich dir folgenden Rat:

    - Nimm nichts persönlich. Vor allem nicht Vorwürfe. Oft geht es nicht um den angeblichen Inhalt. Bei dem Abwaschstreit ging es auch zuallerletzt um Feminismus und "moderne Frau". Schau mal nach, was in Wirklichkeit dahinter steckt und was der eigentliche Inhalt eures Streites ist.

    - versuche ihr Beständigkeit und Verlässlichkeit zu geben. Ihr habt ja eine Beziehung und die ist ihr sehr wichtig, vermute ich mal. diese wird sie sicherlich immer wieder auf die Probe stellen, auch das nimm bitte nicht persönlich, sondern versuche es als eine Art Test anzusehen, ob du zu ihr stehst und auch dabei bleibst.

    Es wird eine Diagnose geben, sonst kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, wie sie zu dieser Rentekommt. Ob sie Asperger umfasst oder nicht, weiß ich nicht.

    Auf jeden Fall Respekt davor, dass du es schon so lange mit ihr ausgehalten hast und anscheinend gewillt bist, es auch weiterhin zu tun. Ich sende dir viel Kraft und Zuversicht !

    ich versteh nicht genau was du meinst...

    laut ICD-11 soll Autismus eh nicht mehr in Asperger, Frühkindlich, Atypisch etc unterteilt werden, sondern nur noch ASS (Autismus-Spektrums-Störung), denn auch diese Klassifikationen sind ein Spektrum und die Zuordnung der jeweiligen Störungsbilder ist oft eher schwammig, weil es oft keine wirklichen Abgrenzugen gibt. Das ist mitunter auch ein Grund, weswegen ich auf diese These gekommen bin.

    ich weiß jetzt natürlich nicht genau, was du nicht verstanden hast und leider auch nicht die Antwort daher fältl es mir schwer darauf zu antworten .

    ich versuche mal eine andere Antwort : ich hab aufgrund dieser These für mich selbst mal den Test gemacht und kam auf weniger Übereinstimmungen als es ein Normalo haben würde. das Ergebnis war sozusagen ein: wenn Sie eins nicht haben, dann Asperger. Ich hab schon mit vielen Adhslern zusammengearbeitet und der Prozentsatz derjenigen mit zusätzlich Aspergerdiagnose lag bei wenigen Prozent, es waren wirklich Einzelfälle und ich hab festgestellt, dass in meiner Arbeit ich mit diesen wenigen deutlich anders arbeiten musste. aus meinem Arbeitsalltag heraus und was mein ganz persönliches Adhs betrifft also ein klares und deutliches "nein".

    die Zahlen, die im Netz herumflattern und sich auf Studien beziehen sind zu unterschiedlich und zu schwammig formuliert, es ist davon "bis zu 75 Prozent" die Rede (was also alles zwischen 0 und 75" umfasst) oder "bis zu 75 Prozent wären möglich", was genauso unpräzise ist. bei gemeinsamen Symptomen kamen auch solche schwammigen wie "Schwierigkeiten im sozialen Miteinander" oder "Kommunikation" drin vor, was natürlich alle und nichts heissen mag. das trifft sicher auch auf Tourette und viele andere zu und sammelt nur völlig unterschiedliche Symptme unter einem Stichwort. Andere wiederum bezogen sich auf Komorbitäten. da stellte sich mir schon die Frage, ob vielleicht Adhs und Asperger vielleicht nur ähnliche Komorbitäten haben ?

    wie sind diese Studien entstanden ? Wenn die These stimmen sollte, dass 80 Prozent der Asperger auch Adhs haben, wie hat man dann genau die Symptomgemeinsamkeiten untersucht ? Hat man wirklich nur Adhsler , bei denen sicher war, dass sie kein Asperger haben mit den Aspergern verglichen, die negativ auf Adhs getestet wurden ?Welche präzisen (!) Gemeinsamkeiten ergeben sich dann ? (bitte keine "Probleme in der Interaktion" ). ich hab nichts gefunden, was mich wirklich überzeugt hätte.

    Genetik ? mein derzeitiges Bild über die Erkenntnisse der Genetiker über Adhs ist, dass man eigentlich nichts genaues weiß. man hat festgestellt, dass bei Adhslern bestimmte Gene gehäuft festgestellt wurden. MAn hat auch festgestellt, dass es wohl kein Adhs-Gen an sich gibt, sondern irgendwie ein Miteinander von Mitgliedern einer bestimmten Gen_gruppe da vielleicht irgendwie was auslöst. und das war es im Grunde meines Wissens schon. Einige Gene Asperger und Adhs stimmen überein, einige nicht ? 99 Prozent der Gene aller Menschen stimmen überein und doch ist einer ein rothaariger 2-Meter-Mann und der andere Mensch eine Pygmäin. ich glaub, die Genetik ist noch nicht so weit, um aus staitstischen Häufungen (und weiter ist man im Grunde nicht) einen ursächlichen zusammenhang zu erstellen.

    zusammengefasst: ausschließen will ich es natürlich nicht, wir sind nur die Begründungen zu schwammig, zu unpräzise, zu ungesichert. Es sind Thesen, keine Theorien. Thesen kann erstmal jeder, damit daraus mehr wird, benötigt man gesicherte Daten und eindeutigere Belege. Thesen gibt es jede Menge. Die Amerikaner waren nicht auf dem Mond. die Bibel hat recht und Darwin unrecht. Lady Di wurde im Auftrag der Queen umgebracht. Elvis lebt. Alles erstmal Thesen. Die mir nachvollziehbaren Argumente, um daraus mehr zu machen fehlen mir bzw überzeugen micht nicht. Die Gemeinsamkeiten müssten präziser und mehr sein, um mich zu überzeugen. Man kann nicht einerseits behaupten, die meisten hätten beide Störungen und dann feststellen, beide Gruppen Adhsler und Asperger (insgesamt) hätten viele Gemeinsamkeiten, da beisst sich argumentativ in den Schwanz.

    ach ja: was bedeutet das für den Zusammenhang Autismus und Asperger ? haben die nun plötzlich nichts miteinander zu tun ?

    mag sein, dass die Einordnung zum Autismus falsch war. davon habe ich keine Ahnung und kann dies auch nicht beurteilenFehler passieren und vielleicht fiel die Entscheidung "vorschnell" bzw aufgrund mangelnder Daten.Aber selbst wenn: Es wäre mE falsch, den gleichen Fehler nochmal zu machen und ohne gesicherte Erkenntnisse Asperger nun anderswo einzuordnen.

    ich hab mal einen Autismustest gemacht (Internet), interessanterweise hatte ich unterdurchschnittliche Punkte bekommen und bei den Fragen fiel mir auf, dass ich oft genau auf der anderen Seite des Spektrums antwortete. ich arbeite auch mit Adhslern (und natürlich kommt auch mal ein Asperger hinzu) natürlich ist mein Klientel nicht repräsentativ, aber die Zahlen kann ich so nicht bestätigen. noch nicht mal näherungsweise, ich würde da eher ein Zehntel ansetzen. Wo kommen denn die Zahlen her, wer hat sie ermittelt ? im Internet spuken jedenfalls die unterschiedlichsten Zahlen umher, mal 30 mal 75 Prozent und bei jeder Zahl steht irgendwas im Sinne von "möglicherweise" "bis zu xx Prozent könnten möglich sein". Das ganze klingt ziemlich ungenau und un-untersucht. vielleicht sollte man mal mit gesicherten Zahlen anfangen.

    ansonsten habe ich festgestellt, dass ich bei typischen Aspergern (ich hatte nur welche mit Adhs) anders arbeiten muss als mit Adhslern. Bei atypischen Adhs sah das schon anders aus. Aber das sind eher Einzelfälle und ich arbeite nie mit "reinen" Adhslern ,sondern mit einem breiteren Spektrum an Störungen.

    ich hatte bisher eher das Gefühl, die beiden liegen besonders weit auseinander. Andererseits zeig sich ja Ads und Adhs auch zT sehr unterschiedlich bis fast schon gegensätzlich, vielleicht ist es bei Asperger genauso.

    Wenn ich an Asperger denke, dann v.a. an Probleme mit Empathie, Einschätzung der Emotionalität anderer etc. und das kann ich so eigentlich nicht bestätigen. ich schätze, es gehört einfach zu den Komorbiditäten. bei Adhs Jugendlichen habe etliches, was ich mit Asperger verbinde ( Ordnungliebe, Symmetrie, exzessives Verfolgen einex Hobbies oä. usw) jedenfalls ganz und gar nicht ausmachen können. eher im Gegenteil. Spontaneität verbnde ich mit Adhs, während Asperger damit oft ein Problem haben. mich würde auch interessieren, wie sich Adhsmedikamente von Asperger-Medkamenten in der Wirkungsweise unterscheiden.

    Ansonsten: so lange diese Zahlen (vermutlich) nicht exakt ermittelt wurden und man auch keinen Hinweis auf einen ursächlichen Zusammenhang hat, sollte man vielleicht keine vorschnellen Schlüsse ziehen, die Lehre von heute ist der Irrtum von morgen

    mich würde interessieren, ob sich das hier in den Zahlen widerspiegelt. Demzufolge sollte ja hier im Forum mehr als die Hälfte in der Untergruppe der Asperger sein.

    Hm, vielleicht machen wir hier sogar mal eine Umfrage ?

    kommt darauf an, wie man Komorbidität genau definiert. Es ist vermutlich ein statistisch gehäufter Begleitumstand bei Adhs. die Frage ist, ob Komorbidität unbedingt negativ behaftet sein muss. im allgemeinen schon. Wie nennen wir dann "positive Komorbiditäten"

    ich fände eine Deinition oder einen Begriff, welcher nicht wertend ist für die "Begleitumstände" des Adhs generell besser als einen von vorneherein wertenden.

    bei den Rubriken muss man sich aber mE nicht sklavisch an die Begriffsdefinition halten. Wenn Hochbegabung ein Thema ist und es am besten zu den Komorbiditäten passt, warum nicht.

    andererseits gibt es dann noch andere, die zu benennen sind. was ist zB mit der Kreativität ?

    Hochbegabung ist ja sowieso schon eine schräge Sache. Reduziert auf einen gewissen IQwert und die Testung ist umstritten. ich bin gut in Mathe uä, aber in Zeichnen bin ich alles andere als hochbegabt.

    ich definiere die Hochbegabung als das, was mir trotz Adhs erlaubt hat, einen gescheiten Schulabschluss hinzubekommen. zu deutsch: sie hat mir den A...gerettet. daher stehe ich ihr erstmal positiv gegenüber und würde sie nie als echten Nachteil oder Einschränkung oder Hindernis benennen.

    PS : ich bin übrigens auxh misstrauisch, wenn reichlich unobjektive reisserische Petitionen beim Bäcker herumlie gen und Menschen lesen, sich daraus in 30 Sek eine einseitige Meinung bilden und unterschreiben.

    Ich habe mal Helmut Kaeding gegoogelt und was soll ich sagen.

    Der Mann ist ein hochqualifizierter AD(H)S Experte, wie das von

    Softwareentwicklern erwartet wird. Dazu ist er auch noch bekennender Scientielogyist,

    also alles in allem ein äusserst kompetenter Wissenschaftler.

    Danke fur die, Info;)

    Und so kommen ganz nebenbei Scientologen an Adressen von Mensvhen, die gwrn an Veeschwirungen der Pharmaindustrie etc glauben.

    Ein Woss3nschaftler eare a7ch langst auf die Idee grkommen, dass wenn "wenn Adhs ein gesellschaftliches Phanomrn ist und die Wirksamkeit der Medikamente nicht funkt, es vieleicht t auf der r Annahme mit dem gesellschaftlichen Phänomen liegt.

    Und selbst Softwarespezislisten (?) könnten mit ungeschwaschenen Hirn drauf kommen. Aber nicht, wenn man manche Behauptungen als Dogma setzt. Adhs ist rin grselksxhaftliches Phänomen und, Wasser ist nass. Und, Adhsmediksmentr heilen oder eben nicht . Dwnn sind sie nutzlod. Schliesslich haben wir mit Hustensaft und Nasenspray auch die, Grippe ausgerottet. Auch "es gibt keine Studien die belegen" bezieht sich vermutlich darauf, dass man nur Scientologenstudien akzeptiert oder liest ?!? Woher will ein Softearefuzzi wissen , welche Studien es weltweit gibt?

    Mir "gefällt" /fielvübrigens auch das Zentrum der Gesundheit.da sind solche hahnebüchenen Fehler in den Texten, dass zB der Grad der Auffalligkeit mit der Häufigkeit von Adhs verwechselt wird. Darmreinigungen helfen ubrigens. Und Vitamine. . Wie praktisch, dass diese Mittelchrn gleich Werbung mitten im Text machen. Und es ist besonders entzückend, wenn oben im Text erläutert wird, dass der Betroffenen eben ein Problem mit der eigenen Aufmerksamkeit hat und weiter unten ziemlich wild herumgeschossen wird, dass Kinder in sozial schwachen Familien zu wenig Aufmerksamkeit von anderen/ Eltern brkommen und es _daher_ schon Aufmetksamkeit im Namen stecke.d Und natürlich die gewagte, These, dass es in Unterschichten gehäuft vorkäme , weil dort die Eltern soviel arbeiten müssen und dann nicht genugend Aufmerksamkeit den Kindern geben könnten. Nach der Schlussfolgerung komnt Adhs vermutlich in Hartz4-Fanilien gar nicht vor. Und ein reicher Unternehmer arbeitet weniger und hat mehr Zeit fur die Kinder als ein Hilfsarbeiter in seinem Unternehmen. Fehlt nur bich, dass behauptet wird, dass arme Mütter arbeiten müssen (narurlich einfache Arbeiten) und reiche Mütter glücklich am Herd stehen dürfen und nicht in die olle Kanzlei müssen und damit mehr Helikopter mit ihren Kindern spielen können.

    Wer sich solch einen Unfug aus den Fingern saugt, der hat wirklich keinerlei Plan auf welchem Planeten er lebt (dann müßte ja in Landern mit 38,5 Stunden-Woxhen weniger Adhs geben als zB n Schwellenländer und zB Landwirte mehr Adhskinder haben usw.) kann er ja gerne. Aber dann soller unausgegorene Stammtischweisheiten besser fur sich behalten. Und mejr Zeit mit seinrn Kibdern verbringen (ich vermute eher er/sie hat gar keine).

    warum wird dir das denn ausgerechnet an deinem Geburtstag vor Augen gehalten ?

    dein Geburtstag ist erstmal dein ganz persönlicher Tag. Den solltest du für was schönes nutzen und nicht dafür, Trübsal zu blasen.

    Depressionen und depressive Verstimmung sind zweierlei.


    ansonsten : hm. du hast einen Job. Du hast eine Partnerin. du hast Freunde. und du bist (in meinen Augen) noch jung.

    Arbeite mal damit

    du hast eine Menge Möglichkeiten. Ändere, was du ändern kannst und akzeptiere das, was du nicht ändern kannst, aber nicht ganz und gar unerträglich ist.

    Ein Job, der nicht so wirklich Freude macht, klingt eigentlich eher nach einer sehr hohen Erwartungshaltung. Es kann nicht jeder die totale Efüllung in einem Beruf finden.

    Eine Partnerin, die händysüchtig ist (ist das diagnostiziert?, vermutlich nicht. Leider habe ich aus meiner Sicht den eindruck, dass sehr viele Frauen Handysüchtig sind. aber das ist meine ganz persönliche Wahrnehmung, da jedes WA sofort gelesen und beantwortet werden muss. Antworte ich mal nicht sofort, dann gibt's Irritation. es scheint Usus zu sein, sofort zu reagieren. d.h. ich bin da nicht auf der Höhe der Zeit 8und wills nicht sein) und ich finde das Verhalten der Masse schräg. aber es ist nur meine ganz persönliche Sicht. keine echte Sucht.

    ich denke, du bist mit deinem Leben unzufrieden. Aber du machst es an Dingen aus, die du nicht ändern kannst oder willst.

    Aber vergiss nicht: du lebst freiwillig mit deiner Partnerin zusammen. du kannst jederzeit gehen. warum tust du es nicht ? Weil die Alternative dir weniger behagt ?

    Du gehst freiwillig zu deiner Arbeit, die natürlich nicht immer Spaß macht. warum gehst du freiwilig dahin, warum kündigst du nicht ? warum schnappst du dir nicht dienen Autoschlüssel und haust ab vor allem ?

    Deine Freunde sind so wie sie sind. Aber nicht so, wie du sie gerne hättest.


    ich denke, du misst dein Leben daran, welche Ziele du mal hattest und misst den Wert deines Lebens an dem Grad der Zielerfüllung. Leistungsdenken höre ich da raus. Mal abgesehen davon, dass du wohl erwartet hast, mit 30 schon alles erreicht zu haben und nun 50,60 Jahre in einer perfekten Welt zu leben ? mit meinem 20 Jahren mehr kann ich nur sagen: dem ist nicht so. Freunde sind Freunde mit Fehlern und Macken und das mit dem Melden hakt leider in vielen Freundschaften, zumal du mit zuviel Fordern eine Art Rückzugshaltung heraufbeschwörst. Wenn du das Glück hast, mit einer Partnerin das Leben zu meistern, dann wird diese Partnerin immer ein Mensch sein mit Fehlern und Macken . wenn ihre Mediennutzung der einzige Kritikpunkt ist....

    oder anders ausgedrückt : dein Problem ist vermutlich, dass dein Glas halbleer und nicht halbvoll ist. ändere deine Sichtweise. Sei Dankbar, dass du einen Job hast, der zumindest nicht der allerletzte ist, eine Partnerin mit einer kleinen Medienmacke, aber nichts ernstes, Gesundheit und Jugend, das meiste im Leben noch vor dir und alle Möglichkeiten, die sich dir bieten, wenn du, statt mit deinem Schicksal zu hadern, mal was änderst in deinem Leben. als erstes deine Einstellung. Sei dankbar für das, was du hast. Ich versichere dir, Dreiviertel der Weltbevölkerung würde gerne mit dir tauschen.

    ansonsten

    Love it. Change it. or leave it

    Aber gehe nicht jedes Jahr auf die Suche danach, was im Leben nicht rosig verläuft und bedauere jedes Jahr das Gleiche, ohne daran was ändern zu versuchen.

    ich verstehe nicht ganz: wenn ihr Motorrad nicht da war, dann war sie doch mit ziemlicher Sicherheit unterwegs.....

    schon allein die Vorstellung finde ich furchtbar. ich mags eher nichteinengend. mich wundert auch, dass sich das nach dem Körpergewicht richten soll. Was hat das miteinander zu tun ?

    es _kann_ helfen ist ja immer so die dehnbare Antwort. Es kann vermutlich auch bei bestimmten Arten von Hai-Angriffen helfen. aber hat das Ganze ernsthaft Hand und Fuss ? und wenn es dich sozusagen niederdrücken soll, sollte sich das nicht eher nach den Körperkräften oder nach der Schwere der Unruhe richten ?

    ich vermute Placeboeffekt. Der ja auch eine tolle Sache sein kann.........