Beiträge von Moselpiratin

    dazu gibt's mittlerweile Zahlen. ich bin ja im erzieherischen Bereich tätig und wir waren eine Zeitlang auf Adhs-Jugendliche (männlich) spezialisiert. Wir arbeiteten multimodal, also ein Erziehung plus Behandlung plus usw. Es gibt da mittlerweile Erhebungen dazu, ich weiß die Zahlen zwar nicht mehr genau, aber die Zahlen lauteten in etwa, dass bei multimodalen Ansätzen die Verhaltensänderungen zu ca 70 oder 80 Prozent vor allem von den Medikamenten kämen, und nur so um die 20 Prozent von der Erziehung, wenn überhaupt. sie stimmen nicht genau, aber in der Größenordnung.

    Erziehung knüft meiner Einschätzung nach vor allem _danach an: die Kids sind nun, nach medikamentöser Einstellung für erzieherische Arbeit erreichbarer und man kann nachholen, was sie zB in Sachen Sozialkompetenz versäumt haben, weil sie eben bis zu ihrem 15. Lebensjahr oder so nicht oder nicht richtig medikamentisiert wurden.

    Es gibt auch Erziehungskonzepte speziell für Adhsler, da diese im besonderen Maße einen konsequenten und regelorientieren Erziehungsstil benötigen und einiges mühsam lernen müssen. aber der ist ebenfalls nur unterstützend. Bei eher schwachem Adhs kann das vielleicht helfen.

    Letzten Endes gibt es regalweise Bücher über Adhs (meine stammbuchhandlung war darauf spezialisiert) und darunter gibt es eben gute und weniger gute Literatur. Welchen Erziehungsstil die gute Frau genau empfiehlt das entzieht sich meiner Kenntnis.

    den Beschreibungstext lese ich aber kritisch

    "Aber warum sich ein Kind so verhält, das kann man nur aus pädagogischer Sicht verstehen" ist schonmal Quark.

    und ihr Ansatz ist anscheinend Defizitorientiert. Das ist eigentlich Pädagogik von gestern,man orientiert sich stärker ressourcenorientiert. ich weiß auch nicht, ob das was sie über Pädaggik weiß und ob das, was sie anregt, wirklich unter Pädagogik fällt. sie ist jedenfalls anscheinend nicht wirklich eine,zumindest nicht so richtig, ihr Titel ist "Dr. .phil.".ob sie das qualifiziert, vermag ich nicht zu sagen

    aber vielleicht taucht das Buch inhaltlich zur Ergänzung zusätzlich zu einer MEdikamentierung. es klingt aber so, als sei sowohl das Buch als auch diese Beratungsstelle sehr schulisch orientiert und zielt darauf, vor allem schulische Defizite zu finden und entsprechend durch Förderung zu "bekämpfen". daraus ein Buch zu machen, welches "Erziehen statt Medikamente" heisst halte ich für ein bisschen weit hergeholt. diese Beratungsstelle scheint auch nicht für allgemeine Erziehungsschwierigkeiten zuständig zu sein, wenn ich das recht aus ihrer Webseite deute. sie spricht vermutlich va über Kinder, deren Adhsprobleme allein schulischer Natur sind und vermutlich eher leicht, fachbezogen und keinesfalls zB Soziale Defizite etc beinhalten. das passt zumindest nicht zu den Kids, mit denen ich es immer zu tun hatte. Ihre Schulschwierigkeiten waren weniger fachlich, sondern vor allem sozialer Natur, oppositionelles Verhalten etc.klar sind meine Erfahrungen nicht repräsentativ. aber ich hab den eindruck, dass der Ansatz nur bei "leichten Fällen" funktionieren kann.

    wenn du wegen 3,4 Teilen denkst, du kannst dafür in den "doofen" Rewe gehen, erstaunt feststellst, dass der Rewe renoviert wurde (und du das eigentlich auch wusstest, aber nie auf die Idee kamst, dass er nun schicker und besser sortiert sein könnte) und du nun staunend wie die Kinder in Charlies Schokoladenfabrik durch den neuen Einkaufstempel wanderst, einen halben Wagen voll kaufst - und hinter der Kasse dann feststellst, dass du zwar ne Menge, aber nicht ein einziges der "3,4 Teile" dabeihast.

    das Thema wird jetzt wieder spannend, wenn die kalte Jahreszeit kommt. Mobilheim wäre ein Traum für mich, wenn wir immer Sommer hätten. (mir reicht im Sommer auch ein Zelt, wenn darin nur eine bequeme Matratze und davor eine Standmatte oder ein Klappstuhl mit Tischklein steht) Aber wenn der Sommer nicht gerade so traumhaft ist wie 2018, sondern fies, dann sieht das schon anders aus. und ich könnte mir auch nicht vorstellen, die kalte Jahreszeit, wenn es dauerregnet und fies und bäh ist in einem vollgesopften Mobilheim zu leben. ich bin aber auch laut klaustrophobisch. ich lebe daher gerne in der Sommerjahreshälfte vorwiegend draußen. Aber wenn ich rein muss, habe ich gern Bewegungsfreiheit in meinem vier Räumen. auch wenn ich mitunter auch nach dem Nachhausekommen mich einfach nur ins Schlafzimmer mache und mich mit Buch ins Bett verziehe. Eine verregnete Woche im Zelt ? oder im Mobilheim, wo man alles drei Mal umräumen muss und überall gegenstößt? denn so sehen Mobilheime nach einiger Zeit gerne aus. ...

    natürlich muss es nicht die Vulkaneifel sein, es gibt so viele schöne Landschaften

    dein Haus klingt traumhaft. dieses (fast) ganzjährige Barfußlaufen liebe ich auch, dafür hab ich sogar auf meinen geliebten Parkettfußboden verzichtet und die eigentlich ungeliebten Fliesen akzeptiert. Morgens als erstes: Terassentüren auf. Mein Wohnzimmer und mein Esszimmer sind bis Oktober draußen, dank beleuchtetem Ebook kann man bis spätnachts draußen auf dem Sofa lümmeln und schmökern. Aber ich liebe die Ruhe in meinem Haus (in meinem Job ist es laut genug), Musik ist was fürs Auto.

    Mein Haus liebe ich. Als ich auf die Suche ging, störte mich etwas an fast allen Häusern, ich fand dann heraus, dass viele Häuser so gebaut wurden, um anderen was zu zeigen oder zu beeindrucken, als ich hörte, wie jemand ein Haus als "schick" bezeichnete. ich hatte den Eindruck, dass Käufer in Gedanken ihre Freunde durch Haus führten und dabei diese beeindrucken o.ä. wollten. ich stellte mir aber im Geiste vor, wie ich nach einem langen anstrengenden Tag nach Hause komme, schon beim Aussteigen das Haus mit einem Lächeln betrachtete, wenn es mich willkommen hieß und wie ich drinnen die Beine hochlege und entspanne. ich hab dann auch "mein" Haus gefunden. ich bin froh, dass ich niemanden was beweisen musste (auch wenn ich sehr gut verstehen kann, wieso das bei dir wichtig war) und die Kraft hatte, "mein" ding zu machen (ich eckte anfangs mit meinen Plänen aus anderen Gründen an, auf dem Land muss man andere Dinge berücksichtigen). Interessanterweise stellte sich dann heraus, dass es wohl aufgrund seiner gemütlichen Ausstrahlung aus der Masse herausstach und zumindest einige dennoch einnahm. mich sowieso.

    ich mag übrigens auch, dass ich da voraussichtlich nie mehr bzw erst im hohen Alter ausziehen muss. dass dieses Wohnen auf Zeit mich störte merkte ich erst so richtig, als dem nicht mehr so war.

    Anscheinend wohne ich ideal :ich hab ein Häuschen für mich allein aufm Land, am Rand der Vulkaneifel (zwinker zu Koriander) Fluss ist nah,ruhig ist es auch, hab Garten (pflegeleicht) und sehr viel Fenster, gerade jetzt im Sommer sind die Terasse Türen immer offen und drinnen und draussen geht ineinander über. Seitdem ich es ziemlich Entrümpelt habe (bin aber noch nicht fertig) fühle ich mich dort wohl, der Aufwand vom Putzen etc komnt nicht von den qm, sondern wie voll man es stopft. Tiny house würde mich zumindest in Deutschland in kürzester Zeit kirre machen, jetzt im Sommer wäre es ein Traum, aber von Oktober bis April/Mai ein Alptraum. (ich hab allerdings mal auf 35 qm gewohnt, war ok, weil ich damals ganz wenig besaßund das waren hauptsächlich Zimmerpflanzen ich lebte im ZimmerDschungel )

    Finanziell war das Haus deswegen möglich, weil ich eigentlich immer eher sparsam lebte und mein "Studentenleben" nie aufgab(zusammen mit einem guten Bankberater) . Mit dem ersten Gehalt musste uch einen Neuwagen abbezahlen(hing nicht anders) wenig später war es meine erste Eigentumswohnung, die ich irgendwann abbezahlte, weitersparte, verkaufte, neu baute. Glücklicherwrise bekam ich Baugrund geschenkt, es wäre aber auch ohne gegangen(ländliche Preise) , dabei arbeite ich im sozialen Bereich. Aber richtiger war eohl, dass ich mir nicht viel aus Klamotten, Luxus oder Autos etc mache,mein Geld lieber in Wohnen steckte. Das Schöne am Neubau :viele Fenster macht es hell und mehr "draussen" Gefühl und ist gut gegrn Depri, viel Holz und Naturmazerialien machen es gemütlich. Eher sparsame Möblierung und "Krimskrams" macht es pflegeleicht und gross und nicht einengend. Auch diese "naturnahen" Möbel verstärken das "draussen" Gefühl..Und jetzt im Sommer bin ich nur zum Schlafen drinnen .

    Nachteil : ich kann dunkle Räume ohne Warme Farben nicht mehr ab. Auf der Arbeit muss i h sie aber ertragen und suche dann oft die Möglichkeit diese zu verlassen.

    Cool, du kennst gute Leute. :D Bücherwürmern wird erfreulich viel als normal angerechnet. Wenn ich auf Goodreads (kennst du dann wahrscheinlich? Falls nicht: Ist eine Seite für Leser, wo man mitteilen kann, was man grad liest oder lesen will und wie man es fand) Leute sehe, die über 100 Bücher im Jahr lesen, dann frag ich mich auch manchmal, wie die das wohl machen. Und ob das Spaß macht. Aber das geht mich nichts an. Soll doch jeder lesen, wie's gefällt.

    Ich hab auch schon über 100 Bücher im Jahr gelesen (ich hab meinen Stapel ungelesene Bücher reduzieren wollen und daher gezählt) aber ehrlich gesagt finde ich die Zählerei und Listenführen doof. Geht leicht wenn man zB kein TV hat oder jeden Tag 4,5 Stunden pendelt oder Schlucht Frührentner ist. Lass TV (im Schnitt 250 Minuten am Tag) und das Netz bzw Handy weg und schon gewinnen die meisten Leute genug Zeit um mehr al 109 Bücher im Jahr zu lesen .kimmt natürlich auch auf das Buch selbst am. Eine 250 Seitenschnulzze geht schneller als zB der Name der Rose.

    eigenartig, das ist nicht Adhs, das ist ganz normales BÜcherwurmverhalten, ich kenne eine Menge Bücherfreaks (aus einem anderen Forum und mittlerweile auch sehr gut RL), die nur mit dem Schultern zucken würden oder wie du mit 5 Büchern klarkommst :-). die die ich kenne haben alle massenweise ungelesene Bücher zu Hause, können aber das Nachkaufen/Tauschen nicht sein lassen. ich vergleiche sich mit Büchern zu umgeben mit Dagobert Duck, der einfach gerne zur Erholung ein Bad in seinen Münzen nimmt und sie gerne auf sich prasseln lässt. So sind Bücherfreaks die sich gerne mit Büchern umgeben. Nee, bei meinen Bücherfreundinnen wäre das normalste überhaupt :)

    ADHD5&HT

    ich bin sicher, du bietest deiner Familie eine ganze Menge ! Sieh dich doch bitte mal durch die Augen eines Kindes (in der ein Feuerwehrmann sowieso viel mehr zählt als leitender Direktor einer Versicherung), ich bin sicher, sie finden, dass du ihnen eine ganze Menge bietest. ich weiß, ihr Männer seid so "Höhlenmenschen" (das ist nicht negativ, ich zitiere nur einen Freund) und ihr wollt eure Familie versorgen, die Höhle muss schön gut eingeheizt sein und ein ordentlicher Berg Fleisch auf den Schultern, wenn du von der Jagd nach Hause kommst. Aber ich bin sicher, deine Kinder legen auf ganz andere Dinge wert und die sind in deiner Person und dass du einfach ihr Papa bist (und dich um sie sorgst) begründet. Klar wollen sie ständig materielles (zumindest ab einem gewissen Alter), aber rückblickend zählt doch in der Kindheit etwas ganz anderes als die Marke deiner Kleidung und welches Auto du fährst. Liebe, Zuwendung, Zeit, Spaß, humor usw, ich muss das glaub ich nicht alles aufzählen :)

    Tanten sind nicht nur wichtig, Tante sein ist unglaublich schön !, da Gratuliere ich ! und schaue neidisch, es ist zwar schön erwachsene Nichte zu haben, die ich nicht hergeben möchte, aber so ein kleines Kind... *seufz*

    ich danke für die Kaffeespenden, die kann ich heute brauchen ! ich komme auch nicht so recht in die Gänge...

    (wobei eigentlich nur gefühlt, ich hab ne Menge verschnarcht erledigt, weil es sein musste, die Hälfte vor dem ersten Kaffee, aber wach bin ich so richtig noch nicht...)

    Danke für den Kaffee!

    Strandroman nenne ich das (es gibt da aber erhebliche Unterschiede, manche sind gar nicht so verkehrt) . Ich gebe zu 8ch hab da ne Schwäche für. Purer Escapismus. Wie eine Filmkomödie Sonntags Nachmittags. Um das halbwegs vor mir zu legitimieren lese ich sie grad mal wieder auf Englisch, mein Englisch ist nicht so dolle, da ist seicht genau richtig

    Hier hats dank Gewitter Mit Hagel kräftig abgekühlt. Hilft mir aber nicht viel, meine Wohnung hab ich ordentlich nassbekommen. Nun putze ich gleich nach der Pause das gesamte Erdgeschoss gleich zum 5.und 6. Mal trocken, da die Luft ja abgekühlt und wassergesättigt ist trocknet ja nix. Und in dem Schwülen schwitze ich beim Putzen. Danach waschen (hat mir 2 zusätzliche Maschinen beschert) und duschen angesagt

    Adhs du hast das viel besser gesagt, danke. Das meinte ich auch. Raus aus der Anonymität und eben "Ofdrntkichkeitsarbeit, aber eben auch geschützte Threads

    Ich hab mich hier mit hakbscglechtem Gewissen angemeldet, weil ich euch nicht in eurem gegenseitigen Uatausch stören möchte. Aber andererseits viele Fragen habe und eigentlich trifft es sicherlich auf viele Adhsler zu.si wie man sich "mit H" eben auch dafür interessiert wie es sich mit "hypo" lebt, so auch bzgl Asperger

    Ich arbeite mit vielen Adhslern, hab seit einiger Zeit 2 mit Zusatzdiagnose Asperger. (eiber davon atypisch). Beim atypischen fällt es mir schwer den Asoergeraspekt wahrzunehmen. Beim anderen Jungen kann ich dir genau sagen wenn es bei ihm um adhs und wann es bei ihm im Asperger handelt (als drittes :massive Erziehungsfehler). Ich kann den Finger drauflegen, abwr es fällt mir schwer hier und jetzt zu formulieren, woran es liegt. Es ist vermutlich der Vergleich. Natürlich auch die Ordnungsliebe etc, daran wird es recht deutlich. Man mzss nzr sein Zimmer oder sei Namensschild an der Türe sehen. Seine Leidenschaft stundenlang über sein Lieblings Thema zu reden egal ob es den anderen interessiert. Bei anderen Punkten ist es subtiler, ich kann den Fi ger wie gesagt drauf zeigen und weiss : da steht ihm gerade Asoerger im Weg. Aber es ausfoemulieren? Schwierig

    Seine Sozialkontakte bessern sich übrigens gerade deutlich.

    Mein Neurologe deutete mal an, dass Asoerger auch durch Umwelteinflüsse hervorgerufen werden könnte (im Sinne von "nichts genaues wriss man nicht, er schien aber dies für durchaus möglich zu halten. Könnt ihr mich aufklären, was da derzeit so der Wissensstand ist?

    Nee, meine Kollegen haben echt genug Fachwissen um einigen bekannte Pflanzen zu erkennen... Thema "Unkräuter" gehört zu ihre Ausbildung. Mich hat es auch gereicht 1 Mal ein Exemplar zu sehen...

    Ich denke, es hat wirklich mehr mit der Reizfilter zu tun... Aber wenn ich mal sage: "Bei die Schweinen blühen viele Disteln" kommt zuerst so was wie "Echt?" von denen die mit die Schweine arbeiten. Scheinbar sind sie ehe auf der Futtertrog konzentriert und sehen nicht was hinten wächst... Nach einige Zeit heisst es "Wenn du Zeit hast, kannst du sie ausreissen, ich habe diese Woche keine Zeit, ich muss heuen" und nach 2 Wochen samen sie ab und ich finde die Zeit dafür...

    Es ist auch so dass ich diese eigentlich übschen Pflanzen ehe nicht ausblenden kann...

    ich denke mir auch, dass es einfach ein positiver Effekt von Adhs ist. Wir können es nicht nachvollziehen, dass sie es nicht sehen. Wie angenehm, normalerweise ist es ja umgekehrt, die Normalos haben den durchblick und _wir_ sind diejenigen, die was nicht mitbekommen. Aber einen Effekt darfst du nicht vergessen: Interesse ! du magst Pflanzen und interessierst dich dafür, auch für "Unkräuter", also nimmst du deinen Garten ganz anders wahr.

    ich hab eine Wildblumenwiese und eine Nachbarin, die sich in den Bezeichnunen von Kräutern besser auskennt. sie nimmt Pflanzen wahr, die bei mir untergehen. meine Wiese ist zZ voller gelber Blumen, sie sieht das blühende Johanniskraut dazwischen. Jehtz wo sie es mir erklärt hat sehe ich es auch, an vielen Stellen. bei mir spielt das eine große Rolle. Kenne ich den Namen einer Pflanze nehme ich sie anders wahr. das gilt auch für Pflanzen, deren Name ich nicht kenne aber gerne kennen würde.

    ich weiss und mit ein paar kleinen Tricks kann man natürlich nicht von grunsätzlich :( auf :) umschalten. Vieles ist ja wie schon gesagt in den ersten Monaten und Jahren deiner Kindheit festgelegt. Aber man wenigstens etwas daran machen. Andere anzulächeln und zurückgelächelt zu bekommen hilft schonmal ein bisschen und kostet nicht viel. Meine Überlegungen, dass ich zu den glücklichen 10 Porzent der Weltgeschichte gehöre kommt von meiner Arbeit als 14jührige im eine.welt.laden und -kreis, die mich damals sehr beeinlusst hat und auch noch heute tut. Das sind auch einfach Prägungen deines Lebens.

    ich laufe auch nicht luckyluckylucky durchs Leben, aber ich höre dann auch auf mich. Zufriedenheit/Drepessive Stimmungen haben oft auch organische Ursachen. ich selbst wohne hell, in unserem dunklen Büro werde ich nach kurzer Zeit miesepetrig. hänge ich im Winter durch, gehe ich eine Runde spazieren und versuche mehr Licht zu tanken. Ein Umzug von der eher dunklen Stadtwohnung aufs Land mit Garten etc hat meine Grundstimmung nachhaltig und deutlich verbessert. lastnotleast habe ich eine supergutes Betriebsklima (was nicht immer so war) und sorge dafür, dass es möglichst so bleibt.

    du wolltest aber hören was wir dafür tun bzw wie wir es machen. Ich hab das Glück eine ziemlich gute Grundeinstellung zu haben, was viel mit meiner Natur aber auch meiner Kindheit zu tun hat. Aber auch ich tue einiges um sie zu erhalten bzw arbeite dagegen, wenn ich merke, ich verliere sie.

    Mit der Sonne arbeite ich viel. Letztes Jahr war ich viel draußen, braun gebrannt, aber ich nutzte dennoch vier freie Tage ohne Verpflichtungen, um ans Meer zu fahren, am Strand zu liegen und stundenlang zu lesen. Lesen (triviales) tut mir gut. Radeln, da muss ich meinen inneren Schweinehund im Griff haben, tut mir gut. ein ordentliches Umfeld und meine Prokrastination im Griff haben tut mir gut. Menschen treffen, aber auch Zeit für mich tut mir gut. aber es gibt keine Universallösung. und es ist mitunter harte Arbeit dafür zu sorgen dass es mir gut geht

    ich glaube auch die richtigen Prioritäten spielen eine Rolle. Sich zu engagieren, in Arbeit zu knien kann mitunter auch "Flow" verursachen. man hat festgestellt, dass 85 % der Flowerlebnisse in der Arbeitswelt (imemrhin nur 38,5 von 168 Stunden) passieren. Wer sichs auf der Arbeit bequem macht weil er meint er tut sich was gutes wird es vermutlich dort nicht erleben.

    Glück ist aber auch kein Dauerzustand, dafür ist der Mensch nicht gemacht. (da gibts eine Menge Literatru dazu, siehe zB Hirschhausen) Glück, das sind Glücksmomente. Der Dauerzustand wäre vermutlich eher Zufriedenheit zu nennen.

    Aber man kann eine Menge dafür tun, finde ich. es kann aber dann auch keine Wunder bewirken.

    undankbar ist wirklich lächerlich. Undankbar wäre, wenn du dich ihnen total verweigern würdest. Gerade deiner Stiefmutter gegenüber schuldest du vermutlich keine Dankbarkeit, es sei denn sie hat dich von kleinauf aufgezogen.

    aber selbst wenn du undankbar wärst, hätte das nichts damit zu tun, dass du in einer Notlage ein Auto ausleihen musst. (ich rate dir aber in Zukunft, verschiebbare Termine so zu legen, dass du ein Ersatzauto von der Werkstatt bekommst, glaub mir die 10 Euro sind es wert, denn das Autoausleihen werden sie vermutlich noch monatelang gegen dich verwenden.)

    Fazit: sie waren zu knickrig, obwohl sie es nicht unbedingt brauchen haben viele gerne ihr Auto vor der Türe stehen. sie haben dir nur ein Auto geliehen, was nicht einmal großartig Kosten verursachte, weil du es selbst betankt hast und sie konnten ihre ToDos ja auch abends und am Wochenende nutzen, es gab sicherlich auch keine große Einschränkungen deswegen. Sie hatten nur kein Bock, waren selbst undankbar für all das was du ständig für sie tust, statt aber zuzugeben, dass es an ihnen liegt haben sie es dir in die Schuhe geschoben. das ist ein klassischer Gegenangriff, das kenne ich gut aus meiner Arbeit mit Pubertisten. Wenn ich einen beim Rauchen erwische, bin ich schuld, weil ich so nah an ihn rangegangen bin, dass ich den Rauch roch ( er ist dummerweise zu nah an mich rangekommen, der Depp, ich stand nämlich und er wollte schnellschnellschnell an mir vorbei und konnte nicht warten bis ich weiterging, egal, ich bin schuld. Das gibt von hinten bis vorne keinen Sinn- hat aber bei seiner Mutter immer funktioniert). ich schreibe das so ausführlich, damit du siehst wie absurd solche Vorwürfe von außen sind. Bei dir ist es ebenso. Wenn sie etwas verweigern, kannst du schon rein logisch nicht undankbar sein. mich würde umgekehrt interessieren, wie dankbar sie dir eigentlich sind, wenn du ihnen den Hausmeister machst. Lass mich raten: gar nicht dankbar, sondern selbstverständlich. Lass mich weiter raten: das ein oder andere könnte auch dein Vater erledigen, aber für ihn ist es selbstverständlich, dass der sohn es zu machen hat. lass mich noch weiter raten: sie bzw er haben dir auch als Kind gerne die Schuld gegeben. Höre auf deine Freundin ! sie hat Recht !. vertraue ihr etwas mehr, sie sieht das schon richtig !

    Kenn ich.

    Ich glaub, es würde besser nach meinem Hausbau. Da muss man an ei EM Tag soviel entscheiden, was dich dein ganzes Leben begleitet und irgenddann merkst du :ist dich eigentlich völlig schnuppe, was für Fenstergriffe u d welches Rollladenband du aussuchst...

    Ich hab auch beruflich irgendwann gemerkt :meist ist es besser überhaupt zu reagieren als zu lange nach der bestmöglichen Antwort zu suchen...

    Besonders hasse i h Entscheidungen bei denen mir I fos fehlen und ich keine klare Strategie anbringen kann.

    Aber manchmal trifft dann BichtEbtscheidenKönnen auf Prokrastination und dann.. :schäm:;(... :thumbdown: