Beiträge von UnkrautHexe

    @ Elisa: Eigentlich sehe ich es ähnlich wie du: Wir sind nicht krank nur weil anders, aber wir haben deswegen Schwierigkeiten, weil die Mehrheit anders tickt und die Welt nach ihre Art gestalten ohne viel Rücksicht zu nehmen auf denen die eben anders sind...

    Ich vermeide auch laute Orten und kann auch nicht verstehen dass einigen mögen in eine laute Ort (mit Musik) sich zu treffen und noch sich anbrüllen zu müssen. In vollen öV habe ich manchmal auch meine liebe Mühe mit der Lärmpengel und auf der Arbeit komme ich immer wieder an meine Grenzen, weil 2 gleichzeitig reden oder weil s zu schnell geht. Auf mich wird zwar, wenn wichtig schon Rücksicht genommen, aber nicht immer... Jetzt geniesse ich wirklich meine Ferien, weil ich während 2 Wochen nicht mit Menschen zusammen sein muss, die zwar sehr nett sind, aber nun anders ticken und deswegen mich oft einfach stressen. Ich muss mich innerlich nicht mehr ärgern weil eine in Gewächshaus (oder auf der Feld) seine Musik mitgenommen hat und mit die anderen noch laut redet über Zeug die mich gar nicht interessiert oder so dass ich ehe nicht nachkomme und wenig verstehe. Ich höre wirklich lieber die Vögel als so was...

    Meine Erklärung ist dass sie eben nicht so sensibel sind oder dass wir eben sensibler sind und deswegen einiges besser wahrnehmen und schneller an unsere Grenzen kommen. Aber etwas besser wahrnehmen zu können darf doch keine Schwäche sein! Es kann schon eine Herausforderung sein, wenn die meistens eben es gar nicht wahrnehmen oder an dass was uns belastet gar nicht leiden und nicht wirklich bereit sind noch darauf Rücksicht zu nehmen.

    Als Vergleich sehe ich auch zum Beispiel mit diese Menschen die für Stahlung von unsere Geräten so sensibel sind dass sie krank werden... Die meistens merken davon nichts und werden auch nicht krank. Aber einige Forscher haben bewiesen dass diese Strahlungen eigentlich niemand (auch Tieren und Pflanzen nicht) wirklich gut tut, aber die meistens eben doch nicht krank werden.

    Also, ich sehe doch als Vorteil für unsere Gesellschaft dass einige Menschen so was nicht vertragen, weil es auch auf etwas hinweist dass für niemand eigentlich gut ist. Für die Betroffenen selber ist es gar keine Vorteil, sie leiden darunten und haben oft eine Kampf in alle Richtungen um zuerst ernst genommen zu werden von Ärzten, um eine Diagnose zu bekommen und dann sich eine geeignete Wohnung zu finden... Jetzt gibt es so ein Kampf (in der Schweiz, ob es anderswo auch gibt, weiss ich nicht) weil die 5G kommen und einigen sind dagegen... Alternativen um weniger von diese Funkstrahlung zu bekommen ohne auf die neue Technologien zu verzichten gibt es vielen! Aber die Wille dazu fehlt gerade...

    Sonst geht es mich gut, eben ich geniesse meine Ferien und nicht mit Menschen zu sein die ehe nicht so wie ich ticken...

    Mich geht es heute gut, meine Urlaub haben angefangen und ich frage mich was mit diese freie Zeit anzufangen... Es ist immer eine Herausforderung und langsam weiss ich auch wie es mehr oder weniger gut meistern kann: Zielen, Pläne und Struktur bleiben wichtig, aber Pläne sollen locker bleiben, vor allen die Zielen sind wichtig: Ferien sind da zuerst mal zum Erholung und wofür ich kaum Zeit hatte, etwa nachzuholen.

    Hypiepippi : schön dass du mal wieder hier bist, auf diese Forum ist im Moment sehr ruhig, daher freut man sich schon wenn eine alte Hase wieder auftaucht.

    Bei mich ist bis jetzt nur ADS diagnostisiert und ich habe keine Anlass mich auf Asperger testen zu lassen. Um diese Thema war auch die Frage auf der Forum ob es nicht einfach eine Spektrum ist: Man kann eines von beiden haben oder beides oder was dazwischen... Es ist keine Entweder-Oder.

    Beispiel Empathie: Eigentlich können Menschen mit ADHS sehr empathisch sein und ich sehe mich auch so, aber in konkreten Situtionen, gerade bei emotionaler Belastung, setzt das System irgendwie aus. Typisch ADHS eben - wissen, wie es geht, aber es einfach nicht machen. Es ist doch ein Unterschied, ob ich nicht empathisch bin, weil ich gerade nicht in der Lage bin, die maßgeblichen Signale des Gegenübers zu lesen, oder ob ich nicht empathisch sein kann, weil ich grundsätzlich nicht in der Lage bin, diese Signale zu lesen, oder?

    So geht es bei mich so und ich höre manchmal dass mich Empathie fällt, obwohl in Situationen die ruhig sind, wird mich viel Empathie zugeschrieben.

    Ich bin auf der Forum und auf der reale Leben schon einige Asperger begegnet und auch bei denen sehe ich viel Empathie, aber eben nicht wie die "normalos" es erwarten: Körpersprache deuten bleibt ein Problem und oft sind sie deswegen sehr unsicher im Umgang mit Menschen (es ist spürbar). 2-Deutigkeit können sie gar nicht verstehen und nehmen es wörtlich (mich macht es gar kein Problem), aber wenn man mit ihnen klar kommuniziert, direkt, zeigen sie sehr viel Empathie... Sie können einfach keine Gedanken lesen oder aus der Körpersprache oder Andeutungen was verstehen.

    übrigens haben ADSler mit Andeutungen auch ihre Mühe (ich auch), da es so viel bedeuten kann...

    Beispiel Egozentrismus: Bin ich gerade so in meinem eigenen Film, dass ein Perspektivwechsel nicht gelingt, oder kann ichs grundsätzlich nicht?

    Ich habe beobachtet dass ich oft in meine eigene Film wenn ich reizüberflutet, also, wenn viel um mich herum los ist, oder von meine eigene Emotionen beschäftigt. Es heisst: In eine Gruppe wo laut ist und wo ich noch verletzt werde, kann ich sehr egozentrisch wirken.

    Dazu kommt etwas: Menschen neigen dazu die anderen zu zu behandeln wie sie behandeln werden möchten und sie aus ihre Perspektiv zu verstehen. Dass ADSler dann zugeschrieben wird, sie sehen alles aus ihre Pespektiv hat auch etwa damit zu tun. Obwohl ich weiss dass "normalos" mit Ablenkungen besser umgehen können als ich, reagiere ich trotztdem wie ich da behandelt werden möchte...

    Ich beobachte dass "normalos" auch mit mich zu umgehen wie sie selber gerne hätten und oft deswegen mich stressen, weil sie irgendwie auch aus ihre Perspektiv sehen.

    Nun, wie immer, es ist von der Minderheit ehe erwartet sich anzupassen...


    Beispiel Vorliebe für gleiche Abläufe / Intoleranz von Planänderungen: Ist das ein Wunder in dem ganzen Chaos? Bin ich deshalb gleich Autist?

    Diese Vorliebe habe ich auch... Ich brauche genug Struktur um meine innere Chaos zu kompensieren. Auch am Arbeit: Wenn meine Cheffin mich mitteilt, am Montag Morgen was meine Aufgaben werden für die Woche und plötzlich am Dienstag Morgen ihre Meinung (wegen Wetter) geändert hatte, gerate ich im Stress. Aber da ich jetzt weiss dass es oft so ist und viel Routine habe, kann ich damit besser umgehen, aber ich mag es trotzdem nicht.

    So wie ich oft gelesen und gehört habe, ist diese Bedürfnis bei Asperger noch viel stärker ausgeprägt und sie wirken wirklich als sehr stur deswegen.

    Mich geht es heute gut, ich fühle mich irgendwie erholt und habe noch 2 Wochen Ferien vor mich. Ich hoffe, sie gut nützen zu können, also, etwas tun, aber nicht zu viel und etwas vernünftig dabei, aber auch einiges was mich Spass macht. Ich habe so schon ein Plan im Kopf.

    Den gibt es bei mir übrigens auch nicht was meine Freundin und auch andere Personen zur Weißglut bringt. Auf so Sätze wie geht es dir? Oder wie schön das Wetter sei. Antworte ich meistens mit einer Gegenfrage ob diese Frage doch ernst gemeint ist oder nur ein Gespräch angefangen werden soll. Was andere Menschen doch sehr irritiert.

    Da kann ich mich vorstellen wie andere Menschen sehr irritiert sind! Übrigens, ich bin einer, wenn ich frage "Wie geht es dich?" dann meine ich ernst und ich möchte darauf auch eine ehrliche Antwort, es ist mehr als nur eine Floskel. Also, wenn jemand mich sagt "Gar nicht gut" höre ich zu und interessiere mich auch weiter.

    Meine Mutter hatte mich erzählt, als er ihr mal sehr schlecht ging (sie war auch im Behandlung) hatte sie auch auf so eine Frage ehrlich beantwortet und gesagt "Schlecht" und die meistens Menschen waren damit an ihre Grenzen gekommen.

    Sonst habe ich auch gemerkt, wenn ich eine Gespräch so anfange wie es mich, mein Wesen entspricht, sind andere irritiert, daher passe ich mich da ein bisschen an... Aber eigentlich bei denen die mich nahe Stehe ist die Frage "Wie geht es dich?" immer ernst gemeint...

    Jetzt hab ich aktuell ein anderes Problem och habe eine neue noch sehr junge Zahnärztin bekommen die mit mir Flirtet.


    Ich bin 1. Kein Typ von Flirtereien weswegen ich auch nicht so schnell Frauen kennenlerne und 2. Hab ich eine Freundin und in diesem Moment fühlt sich das falsch an auch wenn es aktuell nicht läuft.

    Weiss sie es dass du eine Freundin hast? Sonst da es nicht deine Art ist so was, kann ich mich vorstellen, dass wenn du so reagierst wie du es gerade danach bist, wird sie schon irgendwie merken...

    Was findest du den Interessant und ungewöhnlich?

    Es ist nur was ich gelesen habe von jemand der dort viel war und Freundschaften geschlossen hatte. Zum Beispiel finde ich interessant dass sie eingentlich sehr wenig reden, nie über anderen (nur über sich) und sich zuerst gründlich überlegen ob es sinn macht und wie es sagen und sie nehmen sich dafür ganz viel Zeit. Du kannst eine Indianer eine Frage stellen, und er kann 10 Minuten schweigen bevor er etwas kurz und pregnant sagt. Da sie wenig reden (und sich gründlich überlegen vorher) hören sie ingegen sehr aufmerksam und machen erst keine Kommentar und keine Fragen, es wird mal einfach aufgenommen.

    Auch bei Konflikten wird nicht wie bei uns lange diskutiert und geklärt, wichtiger ist die Harmonie wieder zu erstellen mit eine Ritual (zum Beispiel die Friedenpfeifen war so ein Ding).

    Ganz anders als bei uns, aber einiges finde ich sehr interessant! Eben dass es nicht umsonst geredet wird, auch keine Smalltalk und dass man der andere viel Zeit lässt eine Antwort zu geben.

    es langweilt einfach wenn die anderen Kollegen die Aufgaben und Aufträge nur stückchenweise ab arbeiten, teilweise vor sich her schieben, auch der umgang untereinander ist sehr seltsam, da wird dann hinter dem Rücken getuschelt wie von XY die Freundin aussieht, auch auf der Straße wenn wir zu 2. Unterwegs sind kommen solche Kommentare wie "schau dir mal die an, das Gesicht und wie die Aussieht"

    Das ist Absolut gegen meine Einstellung jeden so zu Akzeptieren wie er ist mit und ohne Handicap.

    Damit hätte ich auch Mühe! Zuerst mal arbeite ich auch ziemlich gründlich und räumen hinterher auf und sehe immer wieder wie die anderen machen und ärgere mich (aber sage nicht immer etwas). Aber es gibt auch Kollegen die auch gründlich arbeiten und danach gut aufräumen.

    Dumme Kommentaren über der Aussehen von andere Menschen finde ich einfach dumme. Zum Glück wird an meine Arbeitsplatz (wo eben jeden so genommen wird wie er ist, es ist dort eine Einstellung) nicht hinten über andere dumm geredet. Deswegen fühle ich mich auch wohl, weil ich, die Exot, auch nicht schräg angeschaut wird.

    Ich habe schon gemerkt: Je mehr es in eine Gruppe hinten die Rücke blöd geredet je weniger ist der Gruppe gegenüber andere tolerant. Ich wusste schon, wenn ich hörte wie die anderen über abwesende reden, dann tuen sie auch über mich wenn ich weg bin und oft konnte sie wirklich mit meine Schwächen nicht umgehen, es gilt einfach "Du solltest es doch können!"

    Wo ich jetzt arbeite ist es mehr: "Was kann der andere gut machen und was liegt ihm gut".

    Das ist genau der Springende Punkt... mir wurde von klein auf beigebracht wie ich mich "draußen" in der Welt zu Präsentieren habe wenn ich die Haustüre verlasse, das ich nirgendwo anecke weil ich doch anders Ticke als der norm Durchschnitt. Das kann man nicht so einfach bleiben lassen. Zuhause bin ich ganz anders wie vor der Haustüre.

    Mit so eine Prägung hast du auch nicht einfach! Bei mich war anders: Zu Hause war klar "Sei doch dich selber" und so war ich es auch draussen und bin angeeckt... Hatte dann probiert so wie anderen zu sein, hat nicht richtig geklappt und mit der Zeit, bin ich wieder mehr mich selbst und lerne auch so eine Umgang wo ich nicht zu viel anecke. Eigentlich, je mehr ich mich zu etwas zwinge, je mehr muss ich irgendwo es abladen und werde dann reizbar. Wenn ich mich weniger zu etwas zwinge, bin ich auch entspannter und umgänglicher.

    Aber ich verstehe mich auch nicht mit jeden, aber die Menschen die mich mögen, dann mögen sie mich wirklich!

    Damit komme ich selbst nicht mehr klar. Da mir auch selbst manches Verhaltensmuster einfach Tierisch auf den Wecker geht wie z.b. das Rücksichtslose verhalten untereinander. Ich meine man soll miteinander leben und macht sich damit nur das Leben schwerer als es eigentlich ist

    Mit Rücksichtslosigkeit habe ich auch mein Problem! Aber scheinbar stört es die meistens nicht... Manchmal sage ich da auch etwas, aber es heisst nur: "Es ist doch nicht so schlimm". Im Moment, bin ich auch mit diese Thema am haddern. Auf eine Seite sind es mich solche Sachen wirklich wichtig und ich habe nicht so Lust zu schlucken, aber der andere Seite, auch wenn ich etwas sage, ändert dort wenig... Also, zwischen ab und zu was sagen und mich zurückzuziehen habe ich der Wahl.

    Dementsprechend hab ich gelernt mit der Natur zu leben, nur das zu nehmen was wirklich gebraucht wird. Das die Natur ein empfindlicher Kreislauf ist.


    Ich habe Menschen so zu akzeptieren wie sie sind mit und ohne Handicap

    Ich habe einiges von die Indianer gelesen und fand sehr interessant! Ja, was du erwähnst, finde es sehr gut. Es gibt noch einiges anders dass ich interessant finde, aber für uns auch sehr ungewöhnlich.

    Ich beschwere mich wie die Amerikaner sofort und sag meine Meinung gehe dabei in die Offensive und dennoch muss ich in der Realität sehr vorsichtig sein und so deutsch wie möglich rüber kommen.

    So was kenne ich ein bisschen... Ich komme aus der französiche Schweiz und dort geht man ziemlich offen um, wird auch rasch gemotzt und auch Konflikten sind offen ausgetragen, manchmal auch laut, aber es ist dann auch schnell geklärt, da die Menschen dort in manche Bereichen tolerant sind. Ich lebe in der deutsche Schweiz, es ist geographische ganz nah, aber in einiges anders: Dort sind die Menschen zurückhaltenden, mögen nicht wenn man viel motzt und Konflikten werden auf subtilerer Weise ausgetragen. Manche Menschen (nicht wenig) trauen sich gar nicht dazu etwas zu sagen, hoffen dass der andere Merkt. Es gibt die Körpersprache, Andeutungen, es zwischen die Blumen sagen und die mutigen sagen es, aber sehr diplomatisch...

    Damit hatte ich lange Mühe! Wenn man eben direkter ist als die anderen wird es auch falsch verstanden und es macht der Umfeld Angst. Aber ich habe eine Umfeld (Freunden und Arbeitsplatz) wo es auch direkt zugeht und es kommt mich entgegend.

    Ich denke, bis eine gewissen Grad Anpassung macht Sinn (manche wichtige Regeln beachten) aber wichtig ist auch deine Umfeld zum Suchen, nicht jeden Deutsche ist gleich...

    Ich komme wohl nicht mehr gut klar mit der Rolle die ich spiele. Ich bin wohl auch ein ganzes Stück selbst drann schuld.


    Dann kommt nicht nur die Sturheit meiner Freundin sondern auch meine eigene dazu.


    Ich finde auch das wir nicht mehr so ähnlich sind wie am Anfang.

    Wenn du der Eindruck hast, eine Rolle zu spielen, da geht was schief... Aber ich weiss dass es nicht einfach ist, ich kenne es auch! Zuerst bin ich durch mein ADS anders und musste ein Teil verbergen und dann die Kultur wo ich lebe. Aber etwas habe ich gemerkt: Wirklich verbergen kann ich eigentlich nicht viel, andere Menschen merken doch irgendetwas, also, ich lasse es immer mehr sein. Zum Beispiel: ich kann nicht verbergen wie ich mich fühle und man merkt an mich wenn ich verletzt war, also, wieso verstecken? Wenn ich was sage, kommt klarer rüber.

    2 sturen Menschen zusammen ist nicht umbedingt eine sehr einfache Kombination, aber ihr seid euch dort ähnlich.

    Wegen ähnlich sein: Man entwickelt sich, du hast dich entwickelt, deine Freundin auch, und es heisst auch dass die Beziehung sich entwickelt hat. Es ist auch ganz normal und gesund. Es heisst aber auch dass einiges anders ist. Wie kannst du damit umgehen?

    Nun, habe ich die letzte Teil abgetrennt, dass es sich um eine neue Thema handelt. Leider keine passende Bereich gefunden, daher bleibt es hier, damit wir alle es wieder finden und weiter reden können. Aber ich werde mal der Rest von Team noch informieren dass ich keine passende Bereich gefunden habe und schauen was sie dazu meinen.

    Auch mal zu meine eigene Einstellung zu Beziehungen (erstreckt sich auf andere Bereichen), dass sich für mich bewährt hat (aber jeder macht doch wie es er richtig findet): Man wünscht sich zwar viel Harmonie und Liebe und es darf es auch geben, aber Schwierigkeiten sind nicht umbedingt eine Zeichen dass etwas nicht funktionniert, sondern eine Möglichkeit etwas zu lernen und zu wachsen... Wenn sich 2 Menschen nahe Kommen, gibt es halt Konflitken, es gehört dazu.

    Natürlich, jeden bestimmt selber wieviel Schwierigkeiten für ihm erträglich und sinnvoll ist und es ist eben auch ok mal eine Beziehung zu beenden, wenn Überforderung sich breit macht oder einfach weil man so nicht mehr weiterfahren möchte. So etwas (wieviel man sich zumuten will oder eben nicht) ist eine sehr persönlich Entscheidung die meine Meinung nach, respektiert sein muss. Deswegen, sage ich niemand ob ich meine, er soll aufgeben oder nicht...

    So wie ich erfahren habe, haben verschiedene Kulturen auch sehr verschiedene Sichtweise, wann eine Beziehung aufgelöst sein darf, muss oder eben nicht darf...

    Meine eigene Partnerschaft ist auch nicht besonders ruhig, aber ich habe wirklich dort (und er auch) sehr viel gelernt und mit die Jahren wird auch immer besser (was mich motiviert weiter so zu machen). Ja, sie ist sehr intensiv, aber auch die Liebe ist intensiv.

    Ja, es stimmt, Werten sind von Kultur zu Kultur ganz verschieden und jeden (meistens) meint seiner sei gut. Daher, mach doch wie es für dich stimmt!

    Ich habe immer wieder Kontakt mit Menschen aus andere Kulturen, und oft war ich auch erstaunt, sogar schockiert, aber so wie es für ihnen stimmt, versuche ich zu respektieren.

    In einigen in mein Leben, auch was Beziehungen angeht, mache ich auch nicht so wie die meistens um mich, aber es stimmt einfach auch für mich.

    @ Murmel: Es ist keine Kleinigkeit so etwas und ich verstehe auch dass es dich etwa verunsichert (wenn ich mich errinere wie es mich nach der ADS-Diagnose ging, war nicht sehr einfach). Immerhin, hast du da eine Erklärung für einiges was dich belastet (hoffe ich mal). Ich hoffe dann auch dass du später entsprechende Hilfe (die du brauchst) auch bekommen kannst. Ich weiss wenig über Autismus, nur über lesen oder darüber was Betroffenen erzählen und habe immer wieder etwas gemerkt: Damit zu leben ist nicht immer einfach, aber einiges verbessern ist möglich.

    Bei mich... Irgendwie zu viel los (innerlich), irgendwie aufgewühlt und ich nehme so viel Ruhe wie möglich um es alles setzen zu lassen.

    Wenn zu eine schwierige Beziehung noch einiges anders dazu kommen, kann es zu viel werden...

    Larsupilami123 : Wer sagt dass du im Beziehungdinge nicht so gut bist? Zuerst mal wenn du ADS hast, ist es ehe schwierig, weil die nicht-Betroffenen nicht umbedingt auf uns Rücksicht nehmen. Dass du dich mit jemand eingelassen hast der nicht umbedingt so einfach ist und damit versucht klar zu kommen, zeigt doch etwas von deine Beziehungsfähigkeit!

    Ich habe mich, weil ich früher immer Schwierigkeiten hatte mit Menschen mit Kommunikation und Beziehungen viel befasst und an mich gearbeitet... Seit langem... Menschen die mich wirklich mögen, meinen, da bin ich wirklich ok und machen wenig falsch. Trotzdem bin ich immer wieder Aussenseiterin, weil anders und lerne es nicht persönlich zu nehmen: Viele Menschen sind auch nicht sehr tolerant.

    Aber es heisst auch nicht dass du so weiter machen muss... Deine Grenzen und deine Bedürfnissen sind auch wichtig.

    Ich sehe schon, mit ihr ist einfach sehr anstregend und ich finde von dich mutig dass du dich auf so etwas einlässt... Natürlich hat sie sicher auch gute Seiten dass du bei ihr bist.

    Aber was du erzählst tönt stark nach Asperger und es ist sicher gar nicht so einfach damit umzugehen.

    Wenn sie keine Lust hast eine Diagnose zu bekommen, kannst du auch nicht viel machen. Ausser, du befasst dich selber mit Asperger und geht mit ihr um wie wenn sie es hätte und schaust was kommt. Mein Freund will auch nicht wissen ob er ADS hat oder nicht (ich vermute es) und dann kommuniziere ich mit ihm wie ich mit ein ADSler machen würde, erwarte einiges von ihm nicht mehr (Pünktlichkeit, Zeitmanagement was bei ihm ehe schlecht ist) und es geht besser.

    Zweitdeutigkeit, wie Ironie und Sarkasmus verstehen Asperger nicht... Da würde ich wenn so was kommt wo es zu Streit führen kann, das Thema einfach lassen wenn es nicht wichtig ist... Ich weiss nicht wie weit sie verstehen kann dass etwas für andere Menschen etwas anders bedeuten kann, weil so was kennt sie gar nicht...

    Ich habe mal auf ein Forum gelesen von eine Asperger Frau dass sie wirklich sehr viel Mühe mit kochen. Vielleicht habt ihr eine andere alternativ: Pizza (oder etwas anders) zu Haus liefern lassen.

    Wenn es dich alles auf der Wecker geht: Einiges lässt sich vielleicht so managen dass es weniger problematisch wird (wie mit Essen liefern lassen), aber deine Freundin wird sich nicht ändern. Sie muss mit dich irgendwie auskommen (was für ihr wahrscheinlich genau so schwierig ist als für dich, da du auch anders bist als sie) und du auch mit ihr, wenn ihr weiter zusammen bleiben möchtet.

    Erwarten dass sie "normal" tickt bringt sicher gar nichts, nur Konflikten.

    Aber, ich glaube dich schon, wenn du sagst, es ist anstregend...

    Auch wenn du sonst mit Kommunikation mit niemand wirklich Problemen, kann sein dass du mit dein Freundin ganz anders kommunizieren muss als mit die meistens Menschen, damit es besser klappt.

    Es tönt dass sie sehr anstregend ist... Aber hast du auch mal geschaut wie du kommunizierst? Weil einige Beispielen die du gegeben hast sind auch von dich nicht so geschickt...

    Es kann schon eine Rolle spielen... Ich habe in meine eigene Partnerschaft auch gemerkt, es kann viel ausmachen, wie man die Sachen sagt. Aber ich habe jemand der vieles verstehen kann und vieles einsehen kann, aber total blockiert wenn er verletzt ist...

    Aber es kann wirklich auch sein, dass sie sehr schwierig ist und es gibt Menschen, die haben mit verstehen und einsehen ehe Mühe, egal wie du es sagst. Also, wenn du schon eine Weile dich mit Kommunikation beschäftigt hast und doch nichts erreicht hast (keine Verbesserung) ist doch klar...