Beiträge von UnkrautHexe

    So sehe ich auch... Menschen sind wirklich sehr unterschiedlich, es gibt verschiedene Arten von der Durchschnitt auszuweichen, mehr oder weniger stark, mit mehr oder weniger Schwierigkeiten in sein Leben, auch in verschiedenen Richtungen und je nach dem wie es aussieht, hat es verschiedene Name. Die Name sind so weit sinnvoll dass es einzelen Menschen helfen kann ihre Schwierigkeiten zu verstehen und Hilfe zu bekommen um ihre Alltag besser zu bewältigen.

    Es ist wie die Farben: Es gibt so viele Schattierungen und Nuancen und nicht immer kann man genau sagen ob etwas ehe grün oder blau ist, wenn es dazwischen ist... Und doch haben die Farben auch eine Name, damit wir darüber reden können...

    Zuerst mal, bin ich ehe Laien in diese Gebiet, aber da ich vieles über ADS gelesen habe und mich im Allgemein sehr interessiere für menschen (besonders denen die anders sind als die Mehrheit), habe ich oft gelesen dass zwischen Asperger und ADS einiges Gemeinsamkeiten geben könnte... Schon dass nicht wenigen beiden Diagnosen haben spricht eigentlich dafür.

    Da so wohl bei ADS mehrere Genen verantwortlich sind, wie bei Asperger (und ASS) zeigt sich auch dass jeden ADSler oder Mensch mit Asperger einzigartig ist, da es viele Varianten gibt.

    Dass es da eine Spektrum ist, halte ich einfach als möglich. Neben Asperger gibt es noch verschiedenen Formen von Autismus die viel ausgeprägter sind. Auf die andere Seite, gibt es auch die Hochsensibele, die einfach reizoffen sind und empfindlich, sich nicht als krank bezeichnet, aber ich halte es auch als möglich dass sie wie eine sehr schwache Form von ADS sind oder auch zu eine Spektrum gehören. Zu alle Test für HS habe ich meistens ziemlich hohe Punkten und erkenne mich da gut, ausser dass ich dazu noch Problemen habe dass denen nicht haben. Mein chaotische Art lässt sich mit ADS erklären.

    PaMaGa : Wenn du schon eine Diagnose hat, wenn du schon eine Therapie hattest wegen dein ADS sieht es eben auch ganz anders aus.

    Natürlich finde ich Klarheit etwas gutes, wenn du sagst, es hat noch einiges anders... Hilfe bekommen finde ich auch wichtig, wenn du es brauchst und der Argument, du hast im Moment viel um die Ohren kann ich auch nachvollziehen, Es gab auch Zeiten in mein Leben, hatte ich keine Zeit für solches.

    Was dich jetzt wichtig ist, weisst du auch selber. Wenn du jetzt eine Studium machst, finde ich dass alles was dich dabei helfen kann, eben wichtig und du weisst sicher was dich helfen kann.

    Wegen die Medis: es war nicht von mich das Thema. Aber ich kann von meine Erfahrung reden: Diagnose bekam ich mit 36 Jahre alt nach eine lange Leidenweg und viele Misserfolgen die mich oft recht zweifeln gelassen. Gegenüber Medis war ich vorsichtig und mich als krank habe ich mich auch nie wirklich gesehen, nur anders und deswegen in manche Bereiche eingeschränkt.

    Aber seit mehr als 10 Jahren nehme ich Medis, mein Leben hat sich viel verbessert (nicht nur die Medis haben geholfen, noch vieles anders dazu).

    Wie du sagst, auch bei mich spielen äussere Umständen auch eine grosse Rolle! In 12 Jahren habe ich mich nicht nur über ADS informiert und probiert mich besser zu strukturieren (ich war vorher eigentlich auch nicht so schlecht, meine grösste Schwierigkeiten waren in andere Bereichen) aber auch mein Leben an meine Art zu ticken anzupassen. Jetzt passt mein Job ganz gut dazu und auch wenn ich mal meine medis vergesse geht es irgendwie. Ich bin zwar langsamer und mache mehr Fehler aber es merken sicher nicht vielen...

    Ich sehe auch ADS ehe als eine Art zu sein, nicht als "Defekt". Menschen sind wirklich sehr verschieden, aber jeden ist gleich wertvoll wie er ist. In unsere Gesellschaft scheint wichtig zu sein etwas zu leisten und erfolgreich zu sein. Aber Leistung ist nicht alles und Erfolg kann auch etwas ganz anders sein als eine steile Karriere zu machen... Davon habe ich mich auch distanziert und suche was mich persönlich wichtig ist im Leben, nicht was die Gesellschaft vorschreibt als wichtig. Ich habe eine Teilzeitarbeit der nicht sehr gut bezahlt ist, aber wo ich gerne gehe. Damit habe ich zwar nicht genug zu leben und brauche noch Ergänzung, aber ich habe Freude an meine Arbeit, genug Zeit daneben für andere langweilige Zeug im Alltag (die ich versuche so praktisch und wenig aufwendig zu machen), genug Zeit zu Erholung und mal etwas tun was ich gerne tue.

    So geht es mich eben gut.

    Auch wenn es zum Teil die Gesellschaft die uns krank macht (aber auch viele andere Menschen ohne ADS), und ADS aus meine Augen vor allem eine Art zu sein unten viele anderen Arten die es gibt, aber mit seine spezifische Herausforderungen, sehe ich weiter die Medis als eine Möglichkeit unten anderen sich selber zu helfen. Aber wie alles anderes was helfen kann (und auch jeden andere Medi) bleibt wichtig es vernünftig anzuwenden.

    Auch wenn du so wenig Zeit hast, finde ich gerade bei so etwas wichtig wie eine Studium um so wichtiger dass du gerade Klarheit bekommst und dann die Hilfe die du brauchst, damit du mehr chanzen hast auf Erfolg.

    Von Coaching hatte ich bei Coach die von ADS nichts wissen mal erlebt, was sie da machen können finde ich echt bescheiden... Aber es kommt auch darauf an was man wirklich braucht. Sonst habe ich von ADS-Betroffenen gehört und vor allem positives, wenn der Coach auch von ADS genug weiss.

    Ja, nach so eine anstregende Tag hast du sicher keine Nervwn mehr für Beziehungsstress und sicher auch wenig Antrieb um noch zu helfen (wobei ich toll finde dass du einkaufst).

    So wie ich mich errinere, war deine Beziehung auch vorher nicht gerade einfach und eben durch diese Belastung mit der Arbeit macht es sicher etwa schwieriger... Vielleicht schaltet sie noch schneller auf stur (auch wenn es vorher schon zu ihr gehörte) weil du durch der Stress selber reizbarer geworden bist.

    Hat deine Freundin für dich manchmal Verständnis? Kannst du mit ihr im ruhige Momenten (wenn ihr beiden entspannt seid) über einiges im Ruhe reden?

    Nun, bin wieder mal hier... Letzte Montag wollte mein Freund etwas an mein Mac verbessern und es ging echt schief: ging nichts mehr! Es war auch eine Zwangspause für eine Onlinespiel die eine richtige Zeitfresser war und es ging mich damit gut... Auf einmal, hatte ich Zeit für was alles mich wichtig ist und entscheide mich auf diese Onlinespiel nicht mehr zu gehen und mein Leben zu geniessen.

    Im Kurze Zeit hatte ich auch so viel erledigt!

    Mal schauen wie lange es geht... Auf diese Spiel habe ich ehe nicht so Lust, aber ich schliesse nicht aus mal hier und da ein bisschen zu zocken, aber jetzt nur solche die keine Aufbauspiel sind und wo man einfach rasch kommen kann und wieder lassen kann (wobei lassen ist bei ADS auch so eine Sache).

    Nun, jetzt habe ich eine neue Mac (wobei schon 7-Jährig, aber vieles geht besser als mit der alte) und komme mal hier doch vorbei...

    Daher kann ich jetzt wieder täglich rasch vorbei kommen.

    Ich bin müde und gehe doch bald ins Bett.

    Im Moment, hätte ich mehr Zeit einfach zu tröddeln oder träumen, aber es ist nun einfach doch was los... Wenn ich nichts mache, belastet mich diese Berg und wenn ich doch was kleines erledige, geht es mich besser. Vielleicht sind Ameisenschritten nebenbei doch mal was im Moment...