Beiträge von UnkrautHexe

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    Naja, so lange dass du nicht friert und doch Hunger hat, ist alles im grüne Bereich finde ich... Tja und diese Menschen leben auch im Gruppe wo es oft einige verantwortlichen für der Lagerfeuer ist. Wobei jeden lernt eine Feuer anzuzünden, und schaffen es, mit Holz sammeln, auch im Winter innerhalb einige Minuten (so habe ich eben gelesen). Es kann sehr wichtig werden, wenn es kalt wird und mal eine Weile auf sich allein gestellt ist. Ich kann mich schwer vorstellen dass eine ADS, wenn er kalt hat, noch das Holz sammeln länger verschiebt... Du weisst doch, vielen machen einiges auf der letzte Drücker (ich auch oft!) und es klappt dann irgendwie auch.

    Sammeln tue ich sehr gerne, Holz sammeln und Feuer machen auch und wenn es kalt ist, würde ich auch doch mich zusammenreissen Holz zu sammeln... Schwierig ist es auch nicht, findet man überall im Wald... Ich wollte schon auch lernen Feuer nach uralte Art zu machen, aber das Material zu anzünden ist schwierig zu finden, alles anderes gibt es reichlich und so, mit eine Zündholz und sonst nur was in der Natur gibt, geht es auch (selber probiert!) und geht auch relativ rasch (wenn man ein bisschen Übung hat) also, einige Minuten. Danach hatte ich noch Brombeeren gefunden und gegessen... Einer schliesst das andere nicht aus!

    Tja, aus eine spannende Buch findet man einige Übungen um die Natur besser kennen zu lernen, sich dort wohl zu fühlen und... alte Wissen wieder zu erlernen. Geschrieben von eine Frau die bei Naturvölker (unten anderen) gelebt hatte und sehr viel gelernt hatte. Für mich sehr schön selber zu erfahren wie es sich einfach anfühlt einiges zu tun, zu erfahren, zu wahrnehmen, zu beobachten wie solche Menschen, aber in eine Rahmen dass für uns möglich ist und eines kann ich ganz klar sagen: Vieles liegt mich ehe gut und ich habe richtig Spass daran! Sammeln finde ich gar nicht schwierig, ich habe rasch gelernt zu wissen was wann und wo wächst und weiss auch von vergangene Jahr wo etwas finden... Durch beobachten, kann ich viele Pflanzen durch der ganze Jahr erkennen (dafür habe ich etwa 2-3 Jahren gebraucht) und nicht nur wenn sie blühen.

    Tieren beobachten ist auch eine feine Sache und es geht noch am bestens mit die Vogel. Macht mich auch richtig Spass...

    Gestern hatte ich wieder beobachtet was wächst und... Man kann schon wieder sammeln! Nicht sehr viel, aber es fängt schon an. Letzte mal dass ich was gesammelt hatte (essbares) war um die Feiertagen.

    Ja, so sehe ich es auch... Einiges ist sicher anders, aber wie es dann für ADSler dort wirklich ist, wissen wir noch wirklich zu wenig. Mich ist schon klar dass man vieles schwer vergleichen kann und aus unsere Erfahrung wenig daraus schliessen kann.

    Wenn du da wegen Familienoberhaupt erwähnt habe ich auch noch einiges erstaunliches gelesen und zwar mehrere Quellen (wissenschaftliche) die dort sich sogar einigt sind. Bei denen ist die Ernährung 80% Pflanzlich und es reicht 2 Stunden pro Tag sich es im Umgebung zur holen. Ich nehme an, es ist eine Weltdurchschnitt, da es von Klima auf diese Planet sehr grosse Unterschieden gibt und fast überall wird auch bewohnt. Da ich mich mit wilde essbaren Pflanzen seit Jahren befasse und schon viel sammle, scheint mich sogar diese "Arbeitspensum" im Mitteleuropa, bei unsere Klima und Vegetation wirklich realistisch, für jemand der Erfahrung hat. Ich denke, zwischen März und Oktober, wenn es am meistens gibt (Winter wird schwieriger) würde ich es auch schaffen, wenn ich noch einige Wurzeln ausgraben würde (was ich nicht tue, aber sie sind sehr nahrhaft).

    Also, 2 Stunden um sich selber zu ernähren und sammeln, was Kindern (auch heutige Kindern können sehr rasch lernen Waldbeeren zu pflücken) echt rasch (ich war da auch ab und zu mit meine Eltern Waldbeeren sammeln und fand es wirklich nicht schwierig), lässt noch viel Zeit noch einiges anders zu erledigen, wie Werkzeug erstellen, Hütte bauen, Kleider nähen, sich um kleine Kindern, alte und kranke Menschen zu kümmern, aber auch sich übsch machen, Schmucken erstellen. Malen, Zeichen, um der Feuer tanzen und reden und einfach mal träumen.... Tönt für mich gar nicht nach eine stressige, hektisches Leben! Sammeln kann man auch nicht hektisch tun (so erlebe ich es!), da man auch wahrnehmen muss um überhaupt etwas zu finden. Natürlich kennen sie auch ihre Schwierigkeiten und in der Natur lauert auch einige gefahren, wie Raubtieren.... Unfällen und Krankheiten, sowie zwischenmenschliche Konflikten gibt es sicher auch... Wobei bei die Konflikten, würde ich vermuten, wenn sie in ihre Leben nicht so gehetzt sind (aber kann mal anders werden wenn aus irgendwelche Grund die Nahrung oder andere Ressourcen knapp werden), sind sie auch entspannter und lässt sich vieles leichter klären...

    @Henrike : ich drücke dich die Daumen.

    Nun, war heute früh wach, einiges erledigt, die Zeit läuft und ist jetzt auch einige Termine geplant und ich frage mich schon ob ich dazwischen abliegen kann... Sonst geht es mich gut.

    Noch zu das Thema "überall gilt doch die Regeln die Normalo". Natürlich überall bestimmt die Mehrheit was gut und richtig ist, dass ist klar! Jede Kultur hat da eine Konsens gefunden. Aber diese Konsenz kann auch sehr unterschiedlich sein, je nach Ecke auf die Erde. Manchmal sogar gegenseitig sein....

    Bei uns gilt zum Beispiel dass was der Normalo wahrnimmt die Realität ist. Gilt auch dass nur was wissenschaftlich bewiesen ist, stimmt (oder sicher ist). Gilt auch dass es mehr oder weniger eine richtige Art zu sein ist: leistungsfähig und effizient. Da ADSler oft nicht so sind, dann bekommen sie Problemen.

    Bei viele Naturvölker (obwohl jeden anders ist, aber es gibt sehr viele Gemeinsamkeiten) ist man davon ganz überzeugt dass es mehr gibt auf diese Welt als was der Durschnittmensch wahrnehmen kann (da sie schon ihre Wahrnehmung üben, nehmen sie mehr als der Durchschnittmensch bei uns). Je mehr man wahrnehmen kann, je besser kann man auch Ursache und Lösungen für Problemen finden (stimme ich aus eigene Erfahrung ganz zu!). Sie entwickeln dort auch Techniken um ihre Wahrnehmung sogar zu erweitern... Um jegliche Problemen zu lösen die sie begegnen...

    Andere Anschauen die ich davon gelesen habe und sehr nett finde (bei die Indianer ist es scheinbar so): Alles in der Natur hat seine Platz und seine Sinn. Auch die Raubtieren, Giftpflanzen (und böse Geistern). Wichtig, ist dass man ihnen umgehen weiss... Daher, hat auch jeden Mensch auf die Welt seine Platz. Jeden hat eine Begabung die er ausleben sollte (bei denen ist es sehr wichtig!) für das Wohl von allen. Für ihnen ist seine Berufung finden etwas sehr wichtig und es gibt Ritualen dazu um junge Menschen dazu zu bringen. Wer seine Berufung nicht findet ist wirklich eine arme Sau...

    So was sagt man in etwa bei uns zwar schon, aber... Ich erlebe doch oft was anders...

    Auch brauchen sie keine Wissenschaft, da sie einfach beobachten (und auf ihre Intuition hören). Wenn etwas hilft, ist es gut und wird wieder mal angewandt. Wenn nicht hilft, wird es gelassen. Wenn etwas seit Generationen immer wieder hilft, wird beibehalten. Eine Unterschiede ist, dass wenn die Leute seit langem sich kennen, in überschaubaren Gruppen leben, sich auch direkt austauschen können und klar sehen, erleben was hilft oder nicht.

    Bei unsere Wissenschaft, die natürlich auch probiert zu suchen was hilft, aber da man die Leute oft nicht kennt, weiss man eben auch nicht immer ob etwas verfälscht wird oder gemoggelt, was eben immer wieder passiert...

    Nun, da kann ich doch einiges hier so erwähnen was ich aus seriöse Quelle erfahren habe, weil es mich selber erstaunt hatte und gezeigt wie anderswo tatsächlich anders ist als was wir kennen.

    Daraus sage ich nicht dass bei Naturvölker ADS immer und sicher eine Vorteil ist. Nur, denke ich dass es wirklich einiges gibt auf diese Welt was wir gar nicht kennen und ahnen und deswegen, lasse ich einiges gerne offen.

    Aus ein Dokumentarfilm wo Forscher und Fachmenschen sowie betroffenen zur Wort kommen, "Crazywise". Es war beobachtet dass in manche naturnahe Völker, Symptomen mit denen Menschen in USA in der Klapps landet dort ganz anders wahrgenommen werden und damit ganz anders umgegangen wird. Wenn bei uns (ich denke, wir sind mit USA schon etwa vergleichbar diesbezüglich) jemand einiges wahrnimmt was anderen gar nicht sehen, so wie Stimmen hört oder so, bekommt er eine Diagnose... Anderswo wir es als Gabe gesehen und diese Mensch wird als Heiler ausgebildet. Sie haben natürlich auch solche Menschen dort gefragt, eben wie es bei ihnen war...

    Da wird in diese Sendung verschiedene Menschen gefolgt. Eine junge Mann mit der Diagnose Schizophrenie der wirklich mal die Hölle durchmacht, sogar eine Weile in seine Auto lebt und kein Job hat... Zum Glück findet er sein Weg und zwar ausserhalb die Klinik (die ihm nicht richtig helfen konnte). Macht Meditation, Musik und findet andere Menschen die ihm so nehmen wie er ist.

    Da die Geschichte von eine schwarze Frau. Diagnose Borderline (bin nicht ganz sicher). Seit Jahren im Behandlung, aber es geht ihr nicht wirklich besser. Zwischendurch ist sie auch Mutter geworden, aber konnte sich nicht richtig um ihre Kindern kümmern. Sie erlebt auch vieles schwierig... Findet zuerst mal ein Job der passt und dann, durch eine Freundin kommt sie im Kontakt mit eine Heilerin aus ihre Stamm im Afrika. Diese Heilerin sieht was in ihre steckt, sagt, sie kann auch Heilerin werden und bei ihr gibt es Therapie und Ausbildung. 2 Jahre später geht es diese Frau wirklich viel besser. Sie sagt, sie hat sich gefunden, hat ihre Traumata aus der Kindheit überwunden und weiss wo ihre Platz auf die Erde ist.

    Hat nicht direkt mit ADS zu tun, aber ehe damit wie manche Eigenschaften und "Normabweichungen" sehr unterschiedliche bewertet werden, je nach Kultur. Es ist auch klar aus diese Doku, dass wenn einiges vielleicht für jeden Mensch egal wo, eine Herausforderung ist (viel wahrnehmen ist sehr wahrscheinlich eine) dass es doch viel ausmacht ob der Umfeld damit jemand als Krank stempelt und versucht zu behandeln (was nicht immer gut kommt), oder als begabt und dann diese Fähigkeit eine Rahmen gibt und damit auch eine Platz in die Gesellschaft. Natürlich (was ich anderswo gelesen habe) ist Heiler oder Schaman keine Zuckerjob, es kann sehr hart sein, sich immer wieder mit negative Energie sich zu befassen (und sich abzugrenzen) und es ist auch eine grosse Verantwortung, jeden zu helfen der zu einem kommt. Auch der Ausbildung ist keine Zuckerschlecken, ehe hart und lang. Auch wenn solche Menschen eine Platz haben und eine Aufgabe der als wertvoll angesehen wird, bleiben sie Sonderlingen...

    Natürlich hatte es mich ein bisschen zu träumen gegeben... Sehr oft galt in meine Jobs "Du bist zu nichts zu gebrauchen" und wenn ich dann so was sehe wie in diese Doku oder einiges lese dass noch es bestädigt und das Bild abrundet... Was ich daraus gemacht hatte für mich ist offen zu sein für was ich besonderes gut kann und was es für Weg hier, damit geben könnte...

    Oder etwas anders gelesen, von eine Wissenschafter der auch um die Welt gereist hatte, einiges selber erfahren hatte und für vieles anderes auch offen ist. Fast überall auf die Welt nimmt man an, dass neben was wir sehen können, auch noch andere Welten gibt und darunter Geister sind. Auch fast überall wird nicht im Frage gestellt, dass jede Lebewesen beseelt ist und deswegen wahrnehmen kann (vor nicht lange beweisen einige Forscher dass Pflanzen viel wahrnehmen können). In unsere moderne Welt sieht man anders und sind da die Ausnahmen... Weil auch früher bei uns, galt dass es Geister hat und dass Pflanzen auch beseelt sind (nicht nur Tieren und Menschen). So was stellt auch vieles was ich gelernt habe im Frage... Aber ich hatte mich gedacht, dass wenn so viele Menschen so was "glauben" darf doch was dran sein und bleibe da offen, dass es vielleicht doch so was gibt... Ich habe manchmal auch einiges erlebt die ich damit auch besser einordnen kann...

    Es sind 2 Beispielen die mich so in Errinerung kommen, weil sie mich am meistens bewegt hatten... Aber ich kann weiter schreiben... Für mich war es oft inspirierend zu sehen was es für andere Weltanschauungen gibt und es gab einiges dass mich sehr sympatisch war... Von einiges kann ich auch eine kleine Scheibe davon nehmen (eigentlich sind wir auch Menschen und Natur haben wir auch um uns) weil es für mich einfach stimmt und mich auch gut tut.

    Unten anderen habe ich grosse Spass daran die Natur zu beobachten und daraus zu lernen. Ich kann es überall tun, auch im Stadt. Sonne und Mond beobachte ich auch gerne, was sie tuen...

    Es ist schlussendlich was mich in mein Leben bringt, zu erfahren wie es anders läuft (nicht umbedingt nur um ADS, aber auch um noch andere Themen).

    Vor lange Zeit hatte ich mal über eine Studie gelesen über ADS bei Jäger und Sammler (heute gibt es noch Menschen die so leben, daher kann man dort anschauen) die dafür sprechen dass es bei diese Menschen ADS eine Vorteil wäre. Sie haben gemerkt dass bei denen die eine bestimmte ADS-Gene aufweisen, auch eine durchschnittliche höhere BMI hatten, was heisst, dass sie mehr zu essen hatten...

    Reicht sicher nicht um ganz sicher zu sein... Aber... Ich kann mich es einfach sehr gut vorstellen... Ihre Lebenweise ist ehe so verschieden als unsere, dass ein ADS auch dort sicher ganz anders erlebt wird (auch wenn es um die gleiche Eigenschaften sind).

    Auch was ich aus ganz verschieden Quellen gelesen hatte: Bei denen ist viel wahrnehmen (auch intuitiv) können überlebenswichtig und mehr wahrnehmen als anderen ist als Gabe gesehen (logisch!) ... Ich erlebe es in unsere Gesellschaft wirklich ganz anders... "Sei nicht so sensibel" "Nein, es stimmt nicht" "Lass dich nicht ablenken"

    Ich bin etwa jünger, 47 Jahre alt und hatte als Kind andere Problemen als später (zum Teil). Mit lernen ging eigentlich ganz gut, aber auf Pauseplatz... Nun, der Sprung im Berufsleben war sehr hart, es ist ganz anders als die Schule. Dann hatte ich etliche Job und es ging auch sehr unterschiedlich... Eben die Umständen machten etwas aus, wie es mich ging und was ich erbracht hatte...

    Handwerkliches in eine ruhige Ort und mit genug Zeit bringe ich sehr gut hin.

    Die meistens Zeit war doch schwierig, mehr oder weniger... Aber immer wieder, ab und zu, brachte ich mal überdurchschnittliche Leistungen in etwas weil es gerade das war was ich besonders gut kann. Nun, ist es manchmal sehr schwierig hier, genau und nur das machen zu dürfen was man besonders gut kann...

    An meine jetzige Job, werde ich nie genötigt etwas zu tun dass mich gar nicht liegt... Die Arbeit ist ehe sehr abwechslungsreich, das Team gross genug und vielseitig genug und die Cheffin setzte ehe jeden dort ein wo seine Stärken liegen. Dort, kommt es bei mich sehr gut, auch wenn ich mehr Zeit brauche als anderen.

    Nun ich versuche gerade die Situation nicht aus der heutigen/europäischen Sicht zu betrachten. Ich erarbeite mir eine Sichtweise

    aus dem was ich über AD(H)S weiss. Dabei vernachlässige ich ganz bewusst die individuelle Seite, denn es geht nicht darum wie der Einzelne

    überlebt, sondern die Allgemeinheit.

    Ich eben auch! Und deswegen lasse ich mal vieles offen. Aber da ich mich auch interessiert wie Menschen früher gelebt und die Welt wahrgenommen haben, wie anderswo gelebt und die Welt wahrgenommen wird. Da nehme ich es auch in meine Gedankengängen.

    Also, sehen wir es nicht so unterschiedlich... Ich sehe auch dass wir nicht nur Schwächen haben, auch Fähigkeiten... Auf was ich besonders gut kann, freue ich mich auch gerne darüber... Schwierigkeiten erlebe ich genug.

    Ein ewige Kampf, ja, bei der heutige Gesellschaft... Wie es anderswo und andere Zeiten waren... Wir wissen nicht. Ich lasse gerne die Möglichkeit offen dass es nicht immer so war wie es heute und hier ist und sogar ganz anders sein kann als wir uns vorstellen können... Ich habe aus Interesse sehr vieles gelesen über andere Völker, andere Zeiten. Auch verschiedene Versionen und Sichtweisen darüber und immer wieder muss ich über einiges staunen, immer wieder lerne ich neues... Also, es zeigt mich immer wieder dass es auf die Welt viel mehr gibt als was man sich manchmal vorstellt... Es kann manches auch ganz anders gehen als was man kennt oder sich vorstellt... Ich lese gerne weiter, es gibt da spannende Welten.

    Daher, ADS als etwas dass mich viel Problemen gibt und sehr wenig Vorteilen... Ich erlebe es zwar hier in mein Leben in diese Gesellschaft, mehr oder weniger, je nach Umständen, da bestreite ich nicht... Aber für mich muss es nicht umbedingt immer und überall so sein, könnte, wie eben einiges anders ist, so was auch ganz anders sein...

    Gäbe es da Studien darüber wie es ist anderswo mit ADS, würde mich sehr interessieren.

    Für mich ist einfach unlogisch dass nur aus sein Leben das besten machen, gereicht hätte um so gut wie anderen zu überleben, wenn es wie du sagst, sowieso immer ehe eine Nachteil ADS zu haben. Um genau so gut wie anderen zu überleben, müssen wir doch genau so viele Vorteilen haben als anderen. Es darf auch andere Vorteilen sein...

    Ja, aber vereinfacht ausgedrückt unterscheidet den Betroffenen vom "Normalo" entweder fallen wir auf oder wir sind auffällig unauffällig.

    Wenn wir, unter diesen Prämissen, davon ausgehen dass AD(H)S auf dem gesamten Planeten vorhanden ist, bedeutet das konkret. Selbst unter

    Lebensbedingungen in denen die Stärken besser zur Geltung kommen und die Schwächen weniger ausgeprägt sind. Ist die Ausprägung von Letzteren noch so dass es auffällt. denn das macht doch ADS zur Störung. Somit entsteht auch dort ein Leidensdruck.

    Wenn so ist, wieso gibt es uns noch? Wieso sind wir durch die Geschichte, mit zum Teil sehr harte Zeiten nicht verschwunden?

    Der Industrielle Zeitalter ist auch sehr jung und frisch... 99% die Menschheitsgeschichte passiert in der Steinzeit und da waren die Lebensbedingungen wirklich ganz anders als heute... Also, heute haben wir eine Menge Problemen, aber vorher, wie war es? Sicher ist, dass unsere Vorfahren, auch mit ADS es doch geschafft hatten Nachkommen zu haben.

    Es gibt auch sonst eine ganze andere Theorien und da kann sich jeden ausdenken was er will. Diese Theorie sagt dass die Menschen selber sich mit der Zeit (und zwar ehe langsam) verändert und das ADS als ehe "neue" Erscheinigung dazu passen würde... Dass es nicht etwas schlechtes ist, aber eine Herausforderung ist, damit gut zu leben...

    Sonst erlebe ich selber in mein Leben dass gerade was mein ADS ausmacht und als "Einschränkung" gilt, manchmal gerade eine Vorteil sein kann... Es hat viel mit die Umständen zu tun. In der Stadt, finde ich meine Reizoffenheit echt lästig, aber auf der Arbeit bin ich eine die manchmal sieht was anderen übersehen und es kann hilfreich sein... Ich arbeite auf ein Bauernhof, es ist ruhig dort, aber wie eben die Natur ist... Gibt immer auch Überraschungen, ist immer etwas los weil es lebendig ist... Ich muss manchmal staunen wie meine Kolleguen neben eine bestimmte Unkraut (die zu die lästigen gehören) am blühen (nicht zu übersehen) vorbei laufen, obwohl es so rasch geht der Blütestängen zu schneiden und wegzuwerfen... Meine Cheffin sagt, ich habe eine Augusaugen und manche anderen machen dumm Sprüchen die mich auch mit der Zeit leider entmutigt haben (aber auch weil ich meine Vorgeschichte habe).

    Natürlich kenne ich viel mehr Misserfolgen als Erfolgen in mein Leben und so was kann auch einem überzeugen dass man ein Störung hat und vergessen lassen was in einem auch steckt. Aber, seit ich diese Perspektiv versuche auch mal zu verlassen, geht es mich besser.

    Also, da meinst du ehe dass jeden ADSler unten gewissen Umständen zu leiden hätte, egal woher er kommt? Da stimme ich dich zu.

    Mit der Niveau, meinst so was wie "Mehr oder weniger, je nach dem wie Laut es ist". Wenn so ist, dann stimme ich dich auch zu...

    Wobei ich bei uns nicht nur unsere Schwächen sehe die dann zu unsere Leiden führt wenn die Umständen sch*** sind, aber auch unsere Stärken die bei günstige Umständen uns zu Erfolg bringen... Solche günstigen Umständen können auch, mehr oder weniger um die Welt vorhanden sein und der Leid auch mindern.

    Dann kommt auch der menschliche Faktor der auch sehr schwierig zu urteilen ist, aber sicher um die Welt sehr verschieden sein kann: Was wird allgemein von einem erwartet? Welche Verhalten sollte man an Tag legen? Wie tolerant sind wir im Bezug auf Impulsivität, Flüchtigkeitsfehler oder allgemein, Abweichungen von der Durchschnitt? Ich denke, so was (weil ich es selber erlebt hatte) kann auch sehr viel ausmachen. Es ist schon nervig genug wieder mal etwas nicht geschafft zu haben oder mal wieder an seine Grenzen zu kommen. Wird viele schlimmer, wenn die Mitmenschen so was ganz schlimm finden und es nicht akkzeptieren... Wird nicht so tragisch wenn der Umfeld so was auch annehmen kann...