Tja, das Video fand ich sehr gut, aber hier darf leider keine Link geben, einfach um irgendwelche Ärger zu vermeiden. Daher lösche ich es und schreibe was es ist, damit jeden es selber google kann.
Wegen ADS reduzieren und akkzeptanz habe ich verstanden, aber es sind für mich doch keine Gegensätzen, ehe Ergänzungen. Auch wenn ich Radikale Akkzeptanz übe, heisst ja noch nicht dass ich gar nichts tue um mich besser zu fühlen oder mein Leben besser im Griff zu haben. Akkzeptanz heisst auch nett mit sich selber sein und wenn mich etwas hilft im Leben, dann mache ich es. Ich bin dabei mich wirklich zu akkzeptieren und ich kann trotzdem weiter das tun was mich in meine Alltag hilft, weil ich es brauche. Aber da mache ich vielleicht dass ganz weniger verbissen, als wenn ich mit alle Kraft meine ADS loswerden möchte.
Zum Beispiel: Ich bin ablenkbar, aber weiss dass wenn ich genug ausgeruht bin, wenn ich in eine ruhige Ort mich besser konzentrieren kann. Akkzeptanz wird heissen nicht dass ich jede Ablenkung nachgehe, aber dass ich nicht dagegen kämpfe, dass es nun passiert. Muss ich mich doch mal konzentrieren, schaffe ich mich dafür geeignete Umständen und gehe vielleicht in eine ruhige Raum. Kommt eine Ablenkung, ärgere mich nicht, aber komme nun zu mein Thema zurück. Werde ich mal müde, mache ich vielleicht eine kleine Pause. Mit Akkzeptanz mache ich es auf gelassene Art und nur so weit dass es mich mehr nützt als schadet.
Im Alltag, will ich auch nicht mein ADS ganz loswerden, weil ich daran auch schöne Seite sehe. Aber wenn ich durch der Stadt gehe, ist mich wichtig genug konzentriert zu sein um keine Umfall zu haben und wenn ich einkaufe, ist mich wichtig, mit Zeug nach Hause komme die ich wirklich brauche. Also, strenge ich mich mal auch an und nehme mich auch Zeit. Ich ärgere mich nicht wenn mich etwas ablenkt und geniesse mal auch eine Vögel vorbei fliegen zu sehen. Aber bevor ich eine Strasse überquere, schaue ich doch hin ob es sicher ist....
Aber mit mehr Akkzeptanz merke ich doch einiges: Wenn es mich ein Tag nicht gut geht, lasse ich mal der Haushalt Haushalt sein und ruhe mal aus... Ja, ich ärgere mich weniger über eine chaotische Wohnung oder sonst was da einfach zu mich gehört. Wenn mich mein Chaos zu viel stört, räume ich auf. Es ist auch so, dass ich mich weniger "peitsche" etwas zu tun, wenn es ohne auch möglich ist und schön ist zu leben. Ich mache mich weniger Vorwürfen, wenn etwas nicht klappt. Interessant ist es, dass ich mich viel weniger stresse, dass ich nicht mehr oder weniger schaffe, aber viel weniger Panne erlebe, weil ich mich genug Erholung schaffe und gut etwas liegen lassen kann...
Vielleicht empfindest du beide Seiten als Gegensatz und es ist für mich ok. Ich sehe es als Ergänzung und lebe damit sehr gut.
Sonst zurück zur Video: Es beschreibt sehr gut etwas dass mich sehr bekannt vorkommt und ich fand gut eine Erklärung mal so zu hören, auch wenn ich bei mich auch so sehe, aber die Bestädigung tut auch mal gut...
Es kann wohl sein dass meine Angst von Ablehnung dann gespürt wird und dann anderen Unsicher macht... Auch lauert sie immer in Hintergrund... Meine Biographie war diesbezüglich wirklich übel und obwohl ich da viel an mich gearbeitet habe und dass es mich besser geht, bleibt noch etwas. Etwas dass ich unten anderen probiere wirklich zu akkzeptieren, weil aus tiefen Wunden bleibt meistens mindenstens eine Narbe...Vielleicht geht es nie wirklich weg, also, nehme ich es an. Einfach ist es wirklich nicht!