Beiträge von Hyper80

    Hallo Mietz,

    ich bin bei der Techniker Krankenkasse.

    Wieso machst du dir so viele Gedanken um die Kosten? Du gehst doch quasi ganz normal zu einer ärztlichen Untersuchung. Warum sollte das nicht bezahlt werden?

    Falls du ADHS hast und dir ein Medikament verordnet wird, hast du halt die ganz normale Zuzahlung. Bei mir sind das ca. 8 €.

    Ruf doch am Montag am Besten mal in der ADHS-Ambulanz an und stell dort noch mal deine Fragen. Dann kannst du auf Nummer sicher gehen. Vermutlich wirst du eh erst in ein paar Moanten dort einen Termin bekommen, weil die gerade extrem voll sind. Mein nächster Termin ist ein Doppeltermin, d.h. zur selben Uhrzeit hat noch ein anderer Patient einen Termin bei meinem Arzt....

    Nicht heute, aber im neuen Jahr schon geschafft: 2 Arzttermine vereinbart und hinter mich gebracht. Außerdem: wieder täglich spazieren zu gehen. Heute: endlich mal die Berufsunfähigkeitsversicherung heraus gesucht und hinein geschaut. Große Aufgabe für Morgen: Die über 20 Seiten der Versicherungspolice für einen Freund scannen, der Anwalt ist, damit wir uns dazu beraten können.

    Hallo Mietz ,

    ich habe dort angerufen und einen Termin vereinbart. Eine Überweisung brauchte ich nicht. Die Arzttermine zahlt natürlich meine Krankenkasse. Zu den Medis muss man immer etwas Zuzahlung leisten, ca. 8 €/Monat. Also ca. 8 € für die Medikationsmenge, die ca. 1 Monat lang ausreicht.

    Was ein bissel nervig ist, ist dass man in der Ambulanz immmer noch eine Weile warten muss - trotz Termin. So ca. 30 Minuten. (Manchmal frage ich mich, ob die einen per Kamera im Warteraum beobachten, um zu gucken, ob man hibbelig wird - *lol* kleiner Scherz).

    Magst du uns vielleicht noch etwas mehr über dich erzählen? Wie alt bist du? Wieso denkst du, dass du ADHS hast? Hast du schon Therapierfahrung und ggfs. bereits andere Diagnosen?

    Ach so, noch ergänzend: Ich habe meine Diagnose nach langer Odyssee im Alter von 37 Jahren erhalten. Es hieß ja lange, das wächst sich aus. Ab der Pubertät habe ich gemerkt, mit mir "stimmt was nicht". Während alle immer ruhiger wurden, war das bei mir nicht der Fall. Ich habe das ADHS mit exzessivem (Leistungs-)Sport ganz gut kompensieren können.

    Manchmal habe ich das Gefühl, es wird mit zunehmendem Alter leider eher anstrengender. Ich denke, das liegt daran, dass man immer wieder "hinfällt" und "neu aufstehen" muss. Das raubt auf Dauer sehr viel Kraft und kann in den "Burn-Out" führen.

    Aber die Medikation ist extrem hilfreich - da brauche ich dann auch nicht mehr so viel Sport und kann ihn einfach genießen. Bin ausgeglichener etc. pp.

    Halte uns doch mal bitte auf dem Laufenden wie es bei dir (ab-)läuft. Da ich nur einen Bundeslandwechsel hatte: meine Diagnose wurde in Leipzig in nur einem Termin bestätigt. Was die hier sehen wollten, waren noch mal die Schulzeugnisse.

    Hallo Ihr Lieben,

    nach langer Abstinenz bin ich wieder da. :party1:

    Mir ging es letztes Jahr richtig, richtig schlecht. Bin ja selbstständig - mit Corona kam keine/kaum Arbeit mehr rein. Zu schaffen machten mir auch noch die Trennung und die Nebenwirkungen von Ritalin (Rebound, hoher Puls, Appetitlosigkeit), das Alleinsein in der neuen Stadt....

    Jedenfalls habe ich es jetzt endlich wieder zu meinem ADHS-Arzt geschafft und bekomme nun Elvanse sowie ein Antidepressivum. Ich kann schon mal sagen, dass es mir ganz deutlich besser geht!

    Ich freue mich wieder hier zu sein. :garten2:

    Liebe Grüße!

    Bin sehr froh, dass ich bei meiner alten ADHS-Ärztin in meiner alten Heimatstadt zeitnah einen neuen Termin bekommen habe!

    Bin verunsichert, was den neuen Job angeht, da dort mündlich gegebene Versprechungen bereits revidiert wurden und es nun auch noch Probleme mit der Stellung der (im Übrigen kostenlosen) Wohnung gibt....

    Danke für eure Glückwünsche!!!!

    2 Wochen ist wohl wirklich zu knapp, zumal es ja nur noch 1,5 Wochen wären. Ich denke, es wird dann doch erst eine oder zwei Wochen später was. Das Gute ist: da mein Umzug hier her ja noch nicht so lange her ist, wird das Packen schnell gehen, da ich bei dem letzten Umzug bereits ausgemistet hatte.

    Ich habe richtig "Glück im Unglück", denn es kommen einfach keine/kaum neue Mandat u der Stellenmarkt für Anwälte ist bundesweit wirklich richtig schlecht. Warum meine Selbstständigkeit hier erst richtig gut anlief u nun gar nicht mehr läuft, ist für mich weiterhin überhaupt nicht nachvollziehbar.

    Murmel Dankeschön! Und gute Besserung für deine Augen!

    Bin inzwischen etwas ungeduldig, da ich auf den Arbeitsvertrag warte, der mir per Mail geschickt werden soll. Mir fiel die Entscheidung übrigens sehr, sehr, sehr, sehr schwer. Aber seit gestern Abend freue ich mich. Hoffe, die überlegen es sich jetzt nicht noch mal anders....

    Mir geht es auch ganz gut.

    Hatte mir für 2020 vorgenommen mich endlich mal näher mit meiner Spiritualität zu beschäftigen u nehme zur Zeit an einem Glaubenskurs teil. Ich fühle mich in Gotteshäusern, egal, ob Kirche, Synagoge etc., zwar immer etwas unwohl, aber die Treffen sind immer sehr schön u ich bin positiv überrascht vom evangelischen Christentum. Taufen lassen werde ich mich sicherlich nicht, aber mir tut der Kurs zur Zeit gut.

    bini Hilft es dir, wenn ich ein bisschen neidisch bin? So ohne Kind und Kegel "die Stadt wechseln" können, ist eine Option, die es für mich einfach nicht gibt. Und .... :) da ist das Gras gerade bei anderen wieder mal grüner.

    (Obwohl ich jetzt genau weiß, wie man das Gras grün kriegt. Kann ich mkir bei meinen Campingnachbarn ständig angucken. Von neuer Erde über

    Rollrasen bis Moosvernichter, Hochleistungsdünger, Frischwasser zum giessen ist alles dabei- was ich als "Fridays-for-future-Mutter" ablehne. Also habe ich

    Ja, ich verstehe das! Habe mir das auch als etwas grundsätzlich Positives aufgeschrieben!!!!

    Allerdings, nehmen wir mal an, mir gefällt der Job nicht oder ich schaffe die Probezeit nicht, bin ich dann in einer sehr kleinen Stadt.... eine Partnerin zu finden, wird dann auch noch mal schwerer, da Lesben eher in Großstädte ziehen statt in Kleinstädten zu bleiben.

    Nun ja, ich warte jetzt erstmal das Vorstellungsgespräch ab.

    Will mich ohnehin auch so noch weiter bewerben....

    Danke Murmel!

    @josefine: Ja, das ist alles echt nicht witzig. Wenn es hier beruflich wenigstens laufen würde. Und es ist schon echt krass, dass ich inzwiscen so weit bin, meine Selbstständigkeit aufzugeben. Aber mir bleibt langsam halt nix anderes mehr übrig - leider.

    Wie ihr euch alle sicherlich vorstellen könnt, fühle ich mich zur Zeit extrem gestresst. :(

    Mal ein Update von mir:

    Die Trennung von meiner Ex ist für mich weiterhin grundsätzlich in Ordnung. Was ich ihr aber nicht gönne ist, dass sie schon einen Monat nach der Trennung eine neue Beziehung eingegangen und mit der Neuen offenbar auch weiterhin noch zusammen ist. Meine Ex ist mir seit plötzlichen Trennung und ihrem Verhalten danach unendlich fremd. An Weihnachten, Silvester und zu ihrem Geburtstag haben wir versucht, uns nett zu kontaktieren, aber es eskalierte jeweils sehr schnell. Seit der Trennung schreibt sie auch immer wieder, sie sei so wütend auf mich und könne sich das nicht erklären. Tja, das ist ihr Problem, ich frage mich nur - aber inzwischen auch schon immer weniger - wie diese neue Beziehung überhaupt funktionieren kann, wenn sie doch mit unserer offenbar noch nicht abgeschlossen hat. Denn sie ist ja weiterhin wütend auf mich. Wenn sie mit sich im Reinen wäre, wäre sie das nicht und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine neue Beziehung dann funktionieren kann. Ich merke inzwischen aber immerhin, dass der Abstand immer größer wird, mich solche Fragen immer weniger interessieren, und dass sie wohl eine Ex werden wird, mit der ich wirklich nichts mehr zu tun haben möchte.

    Beruflich läuft es hier leider nicht wirklich und ich bewerbe mich inzwischen. Heute hatte ich nur eine telefonische Nachfrage zu einem Stellenangebot u wurde gleich mit dem Chef verbunden und er möchte mich nun gern kennenlernen. Wäre mit einem Ortswechsel verbunden, aber hier in der neuen Stadt hält mich ja auch wirklich nichts, sodass ich dafür natürlich offen bin. Schaue deshalb ohnehin auch gerade an anderen Orten nach Stellenangeboten.

    Ich muss sagen, dass ich in eine tiefe Lebenskrise geraten bin, weil eben nicht nur die Beziehung zu Ende ging, sondern für mich gerade alles auf dem Spiel steht. Bin aber froh, dass ich den Kopf nicht in den Sand stecke, sondern die Dinge trotzdem angehe.

    Insgesamt betrachtet, kann ich sagen: es hätte ja auch alles gut gehen können. Ist es aber leider nicht und ich habe viel getrauert deswegen. Auch wenn bei mir gerade alles nur sehr langsam voran geht, immerhin. Besser als nur noch den Kopf in den Sand zu stecken.

    Ich bin ja selber noch recht frisch getrennt und kann das mit der Struktur tatsächlich total gut nachvollziehen. ABER mE sollte man genau das eben auch für sich alleine hinbekommen. Und genau darin sind wir ADHS-ler eben nicht gut. Und ein/e nichtbetroffene/r Partner/in findet es btw. befremdlich, wenn man damit kommt, dass einem die Beziehung u.a. wegen der Struktur so gut tut. Ist für die nicht so unbedingt nachvollziehbar. Normalerweise wird eben erwartet, dass man sich und sein Leben im Griff hat, bevor man sich überhaupt auf eine Beziehung einlässt.

    Na letztlich geht es ja immer um Leidensdruck. Ohne Leidensdruck ohnehin keine Behandlung. Bei dir scheint der nicht derart ausgeprägt zu sein als du dir Hilfe wünschst.

    Zu deiner Beziehung: ich habe nicht gesagt, dass deine EX dich wegen ADHS verlassen hat. Ich finde es nur bedenklich, wenn du schreibst mit der Beziehung seien deine Probleme weg gewesen. Ich weiß durchaus schon was du meinen könntest: geht es einem seelisch, körperlich etc. gut, sind auch die Symptome weg oder deutlich weniger präsent. Aber, das ist halt kein Dauerzustand, zumal gerade eine Verliebtheit ja dafür sorgt, dass Glückhormone sehr verstärkt vorhanden sind. Verliebtheit ist aber ein Ausnahmezustand, der früher oder später wieder vorbei geht. Und natürlich kann eine Beziehung dann weiterhin Kraft geben etc. oder auch das Umfeld, Sport etc. Meiner eigenen Erfahrung nach, muss aber eben überdurchschnittlich viel drum herum stimmen, damit ADHS- Symptome gar nicht mehr vorhanden sind. Und die kommen halt immer wieder - da reichen schon kleine Irritationen meiner Erfahrung nach.

    Hallo appexade,

    für mich klingt vor allem dein letzter Beitrag leider sehr danach, als ob du dir selbst ganz schön was vormachst.

    Meine ADHS-Diagnose habe ich nach einer langen Odyssee erst im Alter von 37 Jahren endlich erhalten und war nie ein Fan von Medikamenten. Bei mir ist ADHS wohl nur leicht ausgeprägt - vermutlich eben grundsätzlich ganz gut kompensiert. Und genau dieses ständige Kompensierenmüssen fällt duch die Medikation viel stärker weg. Ich möchte jedenfalls nicht darauf verzichten.

    Was du über deine Ex-Beziehung schreibst: ja, da warst du vermutlich auch schlicht im Hyperfokus. Eine Beziehung sollte aber nicht das sein, was unsere Probleme (scheinbar) löst, denn damit macht man sich emotional vom anderen und der Beziehung total abhängig. Und dass deine Ex dich verlassen hat, zeigt ja, dass du zwar "beseelt" warst, sie aber offenbar nicht. Ohne Beziehung stehst du ja nun auch offenbar wieder vor den Problemen, die du schon vorher hattest. Diese solltest du angehen und lösen, weil sonst kann es meiner Meinung nach auch mit der nächsten Beziehung nicht klappen.

    Und zu Komorbiditäten, die hier schon angesprochen wurden: ich hatte seit Jahren eine Angststörung. Diese ist mit der Medikation z.B. weg!!! Die psychotherapeutische Behandlung der Angststöung hatte vorher z.B. auch schlicht nicht zum Erfolg geführt bzw. musste ich dafür ständig viel zu viel tun, z.B. extrem viel Sport. Ursache war im Nachhinein betrachtet eben offenbar das ADHS-bedingte chemische Ungleichgewicht in meinem Gehirn. Seit ich Medis nehme kann ich Sport zum Beispiel schlicht genießen und brauche diesen auch nicht mehr so krass intensiv.

    An deiner Stelle würde ich mich jedenfalls dringend um eine erneute Diagnostik kümmern. Dein Ziel, dich selbst zu strukturieren, wäre, wenn sich die Diagnose ADHS bestätigt mit entsprechender Behandlung auch sicherlich leichter - oder überhaupt realisitscherweise - zu erreichen.

    Ach, und übrigens bin ich selbst in ein anderes Bundesland umgezogen und bekam die Diagnose hier noch mal sehr schnell bestätigt und die medikamentöse Behandlung lief auch gleich weiter. Man hat dann btw auch die Wahl, ob man zusätzlich noch mal eine Therapie machen möchte - wurde mir jedenfalls auch gleich angeboten, weil das nämlich standardmäßig eigtl. zur ADHS-Behandlung dazu gehört (multimodulares Konzept). Du könntest es dann ja statt der Medikation auch erstmal mit einer ADHS-spezifischen Therapie versuchen. Da wird man dir dann auch recht schnell sagen können, ob die Therapie ohne Medikation überhaupt zum Erfolg führen kann und diese ggfs. auch abbrechen, wenn du nicht bereit bist, eine Medikation auszuprobieren.

    Und was ich bei dir ein bisschen vermisse ist Dankbarkeit dafür, dass ADHS durchaus auch ernst genommen wird und gem. der Forschungsergebnisse tatsächlich gut behandelbar ist: Für mich als Betroffene klingen deine Aussagen, wie z.B. man könnte auch ohne Medis klar kommen und sei doch nur ein Opfer der Umstände/gesellschaftlichen Erwartungen, genau wie die derjenigen, die behaupten, ADHS gäbe es gar nicht. Das verletzt mich. Nach meiner eigenen Odyssee damit, bin ich sehr, sehr froh, dass es echte Hilfe gibt und die frühere Annahme, ADHS würde sich mit dem Ende der Pubertät immer auswachsen, nicht mehr vertreten wird (soll bei ca. 50 % aber tatsächlich der Fall sein).


    LG und viel Erfolg!

    Mir geht es heute gut! Sie ist ja heute ausgezogen, ich war währenddessen im Büro u habe tatsächlich gearbeitet. Als ich nach Hause kam, fühlte ich mich befreit. Es ist eine Last von mir abgefallen!

    Mir ist natürlich klar, dass ich mit der Trennung bestimmt auch noch mal andere Phasen durchmachen werde. Aber ich bleib heute mal im "Hier & Jetzt". :D

    Danke, liebe Unkrauthexe, dass du immer auf meine Beiträge antwortest!

    Mir geht es jetzt abends deutlich besser. Ich brauchte heute den Tag um gestern zu verarbeiten - habe daneben aber auch gearbeitet und erstaunlicherweise heute das 1. Mal seit Tagen wieder ganz gut gegessen.

    Inzwischen bin ich außerdem bereit, mich auf Jobs zu bewerben. Habe am Sonntag schon zwei Bewerbungen abgeschickt. Da ich noch nicht lange in der neuen Stadt hier bin, kann ich mir sogar vorstellen, in eine andere Stadt zu ziehen bzw. z.B. an die Ostsee. Ich liebe die Ostseeregion, da habe ich meine frühesten Kindheitserinnerungen (Urlaube) und spüre eine tiefe Verbindung zum Meer dort. Schaue gerade nach Jobs in der Region und siehe da: es gibt sogar welche!

    Ansonsten bin ich auch sehr froh und sehr dankbar dafür, dass mein privates Umfeld auch weiterhin sehr für mich da ist!

    Mir geht es nicht gut.

    Sie zieht dieses WE aus und war gestern den ganzen Tag hier, um zu packen und Möbel abzubauen. Habe ihr mit den Möbeln geholfen, aber leider feststellen müssen, dass sie in vielerlei Hinsicht mal wieder nur rücksichtslos und egoistisch ist. So hat sie mir z.B. gesagt, dass sie nach ihrem Auszug tagelang keine Zeit haben wird, um hier noch ihren Dreck wegzuputzen. Ich bin dann kurz bevor sie Abends endlich gegangen ist, doch noch sauer geworden und genau das wirft sie mir nun vor, anstatt mal inhaltlich auf irgend etwas einzugehen....

    Es ist krass, die Wohnnung jetzt schon so leer zu sehen. Ich denke u spüre schon länger, dass es für mich auch das Beste gewesen wäre, eine neue Wohnung zu suchen, aber mir fehlen das Geld u die Leute für einen Umzug, außerdem haben die Katzen schon auf diesen Umzug sehr gestresst reagiert. Stattdessen bin ich auf Mitbewohnersuche, obwohl ich eigentlich keinen Mitbewohner haben möchte.

    Ich finde es krass, dass es so Tage gibt, an denen man wieder in ein tiefes, tiefes Loch stürzt.

    Und was nicht sein darf: dass ich mich auch noch schlecht fühle, nur weil ich mich gestern Abend dann doch noch aufgeregt habe. Gab echt genug Gründe.

    Hallo appexade,

    gut, dass du schon einen Termin hast.

    Ich finde die Frage nach den Komorbiditäten auch immer sehr interessant und zwar, weil man sich ja für sich selbst möglichst viel Klarheit wünscht. Mein aktueller Psychiater meinte allerdings erst neulich, dass halt nicht immer alles so klar ist und Diagnosekriterien stets im Wandel sind. Ich selbst bin daher z.B. einfach froh, dass die Medikation bei mir so gut wirkt und z.B. meine Angststörung seitdem weg ist. Die war nämlich offenbar ADHS-bedingt - vermutlich durch die permanente Reizüberflutung und Getriebenheit/Hibbeligkeit bei mir. Ich habe wirklich eine Odyssee hinter mir und die Diagnose mit Ende 30 erst vor 2 Jahren erhalten. Von einer auf ADHS im Erwachsenalter spezialisierten Psychiaterin. Inzwischen bin ich in ein anderes Bundesland umgezogen und war überrascht, dass die Diagnose dort sehr schnell bestätigt wurde. Daher: ich finde es sehr gut, dass du dich darum noch mal kümmerst und hoffe, dass es dich weiter bringt. Ich denke aber, so eine richtige, ausführliche Diagnostik wirst du vermutlich nur erhalten, wenn du an einem Forschungsprojekt teilnimmst.

    LG

    Hyper