Hallo zusammen,
nachdem ich ja schon relativ schnell erfahren habe das ich wegen dem Ritalin ein Attest bei der Führerscheinstelle einreichen muss, habe ich heute nun bescheid bekommen, das ich meinen Füherschein wenn es denn soweit ist, nicht direkt bekomme, sondern wohl erst noch zu einem Gespräch muss. Das sein bei BTM bzw. Medikamente die unter das BTM Gesetzt fallen wohl so üblich.
Genaueres konnte mir die Dozentin leider nicht sagen.
Nun wollte ich einfach mal wissen wie das bei Euch war, also die, die mit Ritalin den Führerschein gemacht haben und worauf ich mich bei diesem Gespräch einstellen muss.
LG Goldkäfer
Hallo,
ja, ich bekam meinen Führerschein vor Jahrzehnten (1979) nur mit der Auflage ein augenärztliches Gutachten erstellen zu lassen und das ging immer zu meinen Lasten. Bis 2000 ging das gut, da war dann eins meiner Augen so schlecht, das ich nur noch knapp 10 % Sehkraft mit Sehhilfe habe, also wurde mir gesagt ab sofort kein Auto mehr fahren.
Hinzu kam, das mein Füherschein versehentlich in eine Wäscherei gelandet war, weil ich diesen auf ein Tischtuch in einer Gaststätte habe liegen lassen. Einen Ersatzführerschein habe ich nicht mehr bekommen.
2013 kam die Diagnose AD(H)S im Erwachsenenalter hinzu sowie weitere psychische Problemchen. Ich erinner mich gut, ich bin sehr waghalsig gefahren, also riskoreich es gab auch diverse Verkehrsunfälle, allerdings hatte ich nie die volle Schuld. Schlimm finde ich das schwerstgebehinderte Auto fahren dürfen dazu noch eine alte Frau (wohnte bei uns im Haus ist aber mittlerweile verstorben). Die FRau konnte kaum über das lenkrad schauen und eine Reaktion hatte die, wie eine "Schlaftablette". DEr Gesetzgeber misst wirklich mit zweierlei Maß.