Beiträge von headcrack

    bei mir holen Traumassoziationen bestimmte Gefühle, zu denen ich sonst keinen Zugang habe, und/oder körperliche Reaktionen (z.B. zittriges Gefühl) hervor. Oder nur ein Bild/Bilder und den Wunsch, das Bild/die Bilder sofort wieder aus dem Kopf zu bekommen - was gut klappt bei mir.

    Kenne ich von früher, sowas meine ich eben nicht.


    So etwas fühlt sich jedenfalls definitiv nicht gut an. Daher denke ich auch, dass das was Aneta hier beschreibt, nichts mit Traumata zu tun hat. Bzw. falls es tatsächlich Dissoziationen sein sollten, dann war das früher für ihn mal nützlich, passiert zwar weiterhin, aber nicht (mehr) traumaassoziiert.

    ____________________________________________________________________________________________________________________________

    Was ich aber auch immer noch nicht verstehe und was ich mir gern erklärt wünsche:

    Was meinst du, Aneta, mit Springen und wie wird das ausgelöst? Und Annasmama : was meinst du mit gleiten? Hast du eine Ahnung, was headcrack mit Springen meint?

    Das Springen passiert quasi automatisch, wenn man z.B. beim Kopfrechnen angefasst wird, muss man zurück in den Moment schalten.

    Wenn man eine Metapher hört, muss man manchmal etliche Male hin- und her schalten, wenn man sie verstehen will, passiert auch automatisch.

    Ich meine einfach nur die Art des Denkens, wenn man im Kopf wie umschaltet, ganz schnell, oft mehrmals innerhalb von 10 Sekunden.

    Auf die Gedanken schauen, nicht durch sie.

    Das hat man mir in der Therapie jahrlang erzählt, aber ich konnte jahrelang nichts damit anfangen,

    Achtsamkeit der Gedanken.

    Auf den Punkt bringen könnte man es, dass diese Orte im Kopf bei jedem Menschen da sind, wir alle andauernd dazwischen umschalten, aber man in unserem Kulturkreis nie beigebracht kam, dem überhaupt Beachtung zu schenken.

    Als Unterschiede beobachte ich eben nur:

    -die Duchlässigkeit (manchmal ist der Weg zwischen zwei Orten wie versperrt, mit Zwischen-Schritten, also zusätzlichen Sprüngen geht es aber oft)

    -die Verweildauer an einem Ort

    -und die Anzahl von Erinnerungen und Sinneseindrücken darin.

    Was ich eben meine, ist dass man lernen kann, alle Faktoren regelrecht zu steuern.

    Die Inhalte der Orte haben keinerlei Bezug zu Traumata?

    Nein, Anfang des Jahres habe ich für meinen Shrink eine Liste mit allen Dissos anfertigen sollen.

    Ja, bei meinem Vokabular kriegen alle erstmal die Krise;-)

    Nach 4 Seiten nur derzeit aktiven "weiten" Dissos habe ich auf Seite 5 (!) nur mal auch die "engen" für 3 Arbeits-Dissos aufgeführt.

    In diesen "engen" kann ich ohne Gedächnislücken springen, der Großteil davon ist auch ohne Bezug zum Augenblick, Sinne,

    für das Programmieren brauche ich die halt nicht.

    Hole ich mir einen Kaffee, rempele ich dabei überall gegen.

    Alle Personen kriegen nach einer Weile eine eigene Disso, nach Anzahl und Intensität der Kontakte.

    Kann man sich so vorstellen, dass wenn ich ein Pärchen kennenlerne, sind erst beide drin, danach kriegen beide eine einzelne.

    Und schon wieder das "Aufspalten", was?

    Ich hoffe, es wird langsam deutlich, dass ich tatsächlich nur über Alltags-Dissos reden will?

    Meine "Supervision" *gacker* meint aber auch, dass ich da nicht auf dem Holzweg bin.
    Wenn wir für eine wissenschaftliche Herangehensweise Evidenz voraussetzen, reden wir hier aber über etwas,

    wo diese bei Dissoziationen nur für die ganz harten Fälle gegeben ist, speziell für ADHS gibt es fast gar nichts

    und auch nichts über Alltags-Dissoziationen.

    Inzwischen und in Zukunft sicher noch mehr, bemühe ich mich, bei meinen Schilderungen nicht zu verallgemeinern.

    Die Entscheidung der Forenleitung, dies hier zu verschieben, kann ich aus dieser Sicht daher auch nicht verurteilen.

    Gedächtnislücken: im Sinne davon dass du dich dann nicht erinnern kannst was während des Springens um dich herum passiert ist?

    Nach meinem Verständnis wird bei einer Amnesie im Nachhinein abgespalten. Das was du erlebst - wenn ich es richtig verstanden habe - wären eher Gedächtnislücken durch das Dissoziieren. Ja, so wie du das erklärt hast dissoziierst du tatsächlich und wechselst nicht einfach zwischen Gedächtnisinhalten etc.

    Ich habe allerdings mehr und mehr den Eindruck, dass das bei nicht zwangsläuifig mit ADHS zu tun haben muss.

    Falls es traumatische Erlebnisse in deinem Leben gab, könnte es auch damit zusammenhängen. Ohne mich da jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, ADHS kann auch fehldiagnostiziert werden, wenn beispielsweise eine posttraumatische Belastungsstörung besteht. Logischerweise könnte auch beides bestehen. Vielleicht sind Menschen mit ADHS auch einfach sehr anfällig für Dissoziationen.

    Ja, Gedächnislücken im Sinne von kleinen Lücken, dass ich vergesse, was ich machen will, den Faden beim Reden verliere usw.

    Auf PTBS wurde ich negativ getestet.

    Mich irritiert das etwas, dass du sagst wenn du zb zum Ort Klassenzimmer springst, dass du dort sehen und hören kannst. Ich mein ich bin jetzt auch nicht das neurotypische Vorbild aber Erinnerungen sind bei mir eher Standbildartig. Auf jeden Fall aber nur visuell. Und mich irritiert es auch etwas, dass du sagst wenn du im Klassenzimmer-Ort bist, könntest du nicht gleichzeitig Kopfrechnen. Ich hab's jetzt nochmal ganz bewusst ausprobiert. Ich merke dann auch dass sich die Aufmerksamkeit von den Erinnerungen wegzieht und zum Kopfrechnen-Ort geht, aber dafür ist bei mir kein Springen notwendig, dass ist mehr wie ein rübergleiten im Wasser und ich kann auch nach dem Ergebnis schnell wieder zurückgleiten.

    Im Klassenzimmer habe ich Bezug zum Augenblick, kann im Augenblick hören und sehen. Kein Flashback.

    Ja, das Wort Springen benutze ich erst nach Gesprächen mit den Mönchen, vorher habe ich "umschalten" gesagt.

    So, wie du es beschreibst, ein "rübergleiten", würde das auch passen.

    Bei so "engen" Orten kann ich auch immer schnell hin und wieder zurück springen, ohne Gedächnisverlust.

    Manche engen Orte kann ich teilweise sogar mit dazu holen, in den aktuellen Ort hinein, dann muss ich dazwischen nicht mehr springen.

    So programmiere ich zum Beispiel oder administriere Server.

    Wenn ich bei deinen Erklärungen bleibe, würde ich sagen dass durch ADHS bei mir eher das Problem ist, dass ich entweder zuviel gleite oder springe wie du es nennst, und es mir dadurch einerseits schwerfällt im Hier und Jetzt zu bleiben und beispielsweise an einer Aufgabe zu arbeiten, gleichzeitig aber auch mich ständig irgendwo stoße oder mir Sachen runterfallen. Und dann zustätzlich eben noch das Problem mit der Organisation, in dem Sinne dass wenn ich zB meinen Schreibtisch ansehe ohne Medikation kein Muster erkenne und es mir sehr schwerfällt zu planen, wo ich jetzt was hinräume und wie das dann ordentlich sein kann usw usf. Dann Überforderung und oft lass ich es dann einfach um der Überforderung zu gehen.

    Genau so meine ich das.

    Jetzt wird es aber gerade so richtig interessant, wenn du schreibtst, dass du dich ständig stösst oder dir Sachen runterfallen, kann man das auch so interpretieren, dass an den "Orten" dabei Sinneswahrnehmungen fehlen oder eingeschränkt sind.

    Und wenn sogar etwas heruntergefallen ist oder weh tut, muss man ja reagieren, zurück zum Augenblick und ich beobachte das so, dass ich dann springe zu einem Ort, an dem man Bezug zum Augenblick hat.

    Und genau dabei gibts all die kleinen Gedächnislücken.

    Wenn das weitergeht, weil z.B. etwas kaputtgegangen ist, etwas aufgeräumt werden muss, muss man wieder umschalten, vielleicht sogar mehrmals, das Zimmer wechseln, da gibts wieder Trigger, die Sprünge auslösen können... wie eine Kettenreaktion.

    Je mehr andere "enge Orte" ich mit dazu hole, desto schneller werde ich auch aus diesem "weiten" Ort heraus getriggert. Leider.

    Darum steuere ich mittlerweile, wie gross ich diese Orte mache und konditioniere mir gezielt Trigger (Lichtfarbe, Musik, Tee), um z.B. beim Arbeiten schnell wieder zurück springen zu können, wenn ich durch Ablenkung ungewollt rausfliege.

    Wenn ich nicht zu viel springe und vor allem nur wenig zwischen "weiten" Orten springe, werde ich nicht hyperaktiv.

    Dass ließ sich wie ein Muskel trainieren.

    Wenn ich ganz erholt bin, kann ich inzwischen auch gar nicht springen, jedenfalls für eine Weile.

    Das hat alles verändert.

    Meditation, ich habe Orte, an denen ich fast nur fühle, war mir vorher nicht möglich.

    Eigentlich rede ich nur über die Art, wie wir denken.

    All diese Orte sind mal mehr, mal weniger miteinander verbunden, manche haben mehr, manche weniger Sinne.

    Alltagsdissoziation nicht als Zustand:

    Es läuft immer wieder darauf hinaus, ob man Alltagsdissoziationen auch "mikroskopische" Abspaltungen" und "mikroskopische" dissoziative Amnesien zugesteht.

    Diese Seite ist auf googlebooks leider nicht sichtbar (außerdem siehe Hausordnung zu Links). Vielleicht magst du den betreffenden Absatz (mit Buchquelle? Dann ist es vermutlich Forenregeln-konform?) zitieren?

    Zitat aus

    "Dissoziation: Theorie und Therapie" von Kathlen Priebe,Christian Schmahl,Christian Stiglmayr, 2013:

    "Dissoziation kann alle Stufen der Informationsverarbeitung beeinflussen. Die Entstehung einer traumabezogenen dissoziativen Amnesie kann man sich folgendermassen vorstellen (Dorahy u. Hunt-jens 2007): Die Vermeidung von traumaassoziierten Stimuli dient auf der 1. Stufe der Informationsverarbeitung einer Lenkung der Aufmerksamkeit weg von bedrohlichen Informationen. Die Vermeidung traumaassoziierter Stimuli kann auch auf einer späteren Stufe wärend der Enkodierung oder Konsolidierung stattfinden. Schliesslich kann im Rahmen einer dissoziativen Amnesie auch der Gedächnisabruf gestört sein und so zur Vermeidung traumaassoziierter Erinnerungen beitragen."

    :/ Okay.. neue Verwirrung... was meinst du in diesem Kontext "hat sich das in mehrere kleine Dissos aufgespalten" ? Du meinst meine Erinnerung zum Erlernen des 1x1 und das Anwenden vom 1x1 hat sich "aufgespalten" ? Würde das nicht eher daran liegen, dass sich die Erinnerungen überlagern? Ich sag mal doof, wenn ich ein kleines Klavierspiel lerne, würde ich mich am Anfang vielleicht auch gut an die erste Klavierstunde erinnern, die dann allerdings von Erinnerungen über das zu Hause üben und weiteren Klavierstunden überlagert werden? Was hat das mit Dissoziation zu tun?

    Ganz klares, "Das sind inzwischen eigene Orte geworden".

    Das ließ sich sehr einfach überprüfen:

    Wenn ich in den Klassenzimmer-"Ort" springe, kann ich darin nicht rechnen, sondern muss dafür nochmal springen.

    Ausserdem habe ich im Klassenzimmer-"Ort" viel mehr Sinneswahrnehmungen (kann hören und klar sehen), Bezug zum Moment, kenne Personen.

    Im Kopfrechnen-"Ort" kenne ich gar keine Personen, kann nur hell oder dunkel unterscheiden, oder ob jemand redet oder nicht.


    Das geht auch andersherum, Orte "weiten", also durchlässig machen.

    Früher hatte ich mal eine schwere Depression, Gedankenschleifen, "eingeschränkte Schwingungsfähigkeit", "formalisierte Kommunikation", darin keinen Zugang zum Moment, alles, was nicht in diesem "Ort" war, war schlicht unwichtig.

    Den Zugang zum Jetzt hatte ich mir monatelang in einer ACT erarbeitet, den Ort nach und nach "durchlässig" gemacht.

    Und da habe ich eben auch nach und nach all die Zwischstufen gesehen, aber eben auch, dass letzten Endes so ein Ort nicht durch ein traumatisches Erlebnis "entsteht", sondern nur einer von den unzähligen ist, die immer da sind, nur "undurchlässig" *gemacht* wird.

    Wenn ich diese Orte wie Enden von Trampelpfaden auf einer Wiese betrachte (wie ich es hasse, so zu schreiben), dann kann ich mit Wiederholung bestimmte Pfade austreten, Ey, sorry, das geht gar nicht, das ist genau die Art von Kommunikation, wo ich immer wieder den Faden verliere, nur weil ich jeden Scheiss übersetzen und damit andauernd springen muss.

    Würde das nicht eher daran liegen, dass sich die Erinnerungen überlagern? Ich sag mal doof, wenn ich ein kleines Klavierspiel lerne, würde ich mich am Anfang vielleicht auch gut an die erste Klavierstunde erinnern, die dann allerdings von Erinnerungen über das zu Hause üben und weiteren Klavierstunden überlagert werden? Was hat das mit Dissoziation zu tun?

    Da kann ich mit keiner Antwort aus deinem Fachbereich dienen.

    Die Revolution bei Neuromorphischen Chips in der IT besteht z.B. gerade da drin, dass sie selbst festlegen können, für welche Eingangs-Informationen eigene Netze geschaffen werden und wie gross die sind.

    Aber da gibts einen klaren Konflikt.

    Große Netze sind nicht anpassungsfähig und Parallelität ist nur möglich mit kleinen Netzen, weil zwei gleichzeitig laufende Vorhersagen oder Lernvorgänge nicht die gleichen Netze benutzen können.

    Das geht mit Neuronen grundsätzlich nicht, weil sie sonst falsche Ergebnisse liefern.

    Ausserdem braucht man weniger Neuronen.

    Die Fortschritte in der K.I.begannen erst, als man endlich Sokrates ignorierte und dem philosophischen Kozept des "Geteilten Geistes" folgte.

    Idealerweise enstehen ganz viele kleine Netze, um eine Sinuskurve mit 0,2% Genauigkeit vorherzusagen, braucht man z.B. nur 100 Neuronen, diese Erkernntnis hat die Robotik sehr schnell adaptiert, wenn es um die Steuerung von Gelenken geht.

    (Offtopic: Ich denke gerade an diesen Affen, der irgendwann gelernt hat, diesen zusätzlichen Roboter-Arm mit Gedanken zu steuern. Hätte man vorher und nachher die Aktivierungsmuster erfasst, könnte man überprüfen, ob das bei Affen auch so läuft.

    Aber es gibt ein Indiz dass das auch bei lebenden Neuronen zutrifft: Es wurden Schwellwerte und Verbindungen von einem Nematoden-Nervensystem eingelesen. Das anschliessend aus den Daten simulierte Nervengewebe war damit in der Lage, Gliedmassen zu balancieren. Und das Netz war nicht monolithisch, sondern es waren viele kleine Netze.)

    Zumindest in der K.I. gilt die Regel, dass Netze so klein wie möglich und nur so gross wie nötig sind.

    Und mit "Durchlässigkeit" meinst du dann wie gut oder schnell man zu diesen "Orten" (dem "Ort" wo das Wissen über Kopfrechnen ist; dem "Ort" wo die Erinnerung über das Erlernen vom 1x1 ist) auf dieses Wissen zugreifen oder in deinen Worten "zu diesen Orten hinspringen" kann?

    Und d.h. im Umkehrschluss, wenn man keinen Zugriff darauf hat - also es weniger durchlässig ist - ... dann was... hat man's vergessen ... oder.. hä? :/

    Eher, ob ich überhaupt hin springen kann.

    Da beobachte ich an mir die Strategie, mich notfalls "hinzuhangeln", also wenn ich nicht direkt hinkomme, an den nächsten Ort zu springen, von dem es dann hoffentlich klappt.

    Diese Denkweise macht mich bei anderen Leuten wahnsinnig, ich ertrage solche Leute um mich nicht mal.

    Passiert so ein "Dauerspringen" mehrere Minuten hintereinander, nehme ich nach einzelnen Sprüngen Ortsveränderungen vor, ganz schlimm ist es, wenn ich schon anfange, wild von einem Zimmer zum anderen zu laufen,

    da gibts dann andauernd neue Trigger, das schaukelt sich in Verbindung mit den (oft kleinen) Gedächsnislücken zwischen den Sprüngen

    bis zur Hyperaktivität auf.

    Und angenommen das ich das jetzt richtig verstanden habe - wo genau ist dann der Bezug zu ADHS?

    Dass ADHSler... weniger gut "Springen" können? Weil bei Ihnen die "Orte" weniger "durchlässig" sind? :/

    Nö, ich beobachte einfach bei mir öfter Gedächnislücken beim Springen als bei Nicht-Betroffenen.

    Das ist jetzt stark vereinfacht, inzwischen trenne ich zwischen "weiten" Orten und "engen" Orten.

    Die "engen" Orte mit wenigen Erinnerungen darin erlebe ich als komplett harmlos - ohne Gedächnislücken

    (und ausgerechnet die habe mir mit dem Kopfrechnen als Beispiel ausgesucht).

    Sobald mehrere Personen an einem "Ort" sind, wirds kritisch, diese Orte sind bei mir so viel und so schnell viel größer.

    Sprünge zwischen diesen Orten verursachen ganz viele Gedächnislücken.

    Inzwischen kann ich die "Trampelpfade" zwischen den "Orten" indirekt mit der Häufigkeit der Sprünge austreten oder sie verschwinden lassen.

    Seitdem ich gelernt habe, zu kontrollieren, wie oft und wohin ich springe, werde ich an ca. 14 Tagen im Monat nicht mehr hyperaktiv.

    Vor 7 Monaten waren das gerade mal 2-3 Tage und dabei habe ich inzwischen mehr soziale Kontakte und setze mich mehr Reizen aus als vorher.

    "langanhaltend" im weiteren Sinne. Es sollte schon ein "Nicht-Erinnern-können" auftreten, das über das normale Maß hinausgeht. Ansonsten wäre es nicht pathologisch und man würde das ICD-10 gar nicht erst aufschlagen. Das ergibt sich ja allein schon aus dem ICD selbst ("International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems") und logischerweise sind da nur krankheitswertige Diagnosen drin. D.h. wenn wir bei deinem Kopfrechenbeispiel bleiben und ich nur während des Kopfrechnens gerade nicht auch noch meinen Terminkalendar aufsagen könnte, weil ich gerade beim Kopfrechnen bin, wäre das keine Amnesie.

    Ich weiß nicht wo du nachgeschaut hast, aber wenn du schon beispielsweise bei F44.0 Dissoziative Amnesie nachliest (und es gibt ja mehrere Online-Varianten vom ICD 10) steht da "Verlust der Erinnerung" und weiter: "...für den eine übliche Vergesslichkeit oder Ermüdung als Erklärung nicht ausreicht." Im DSM-5 heißt die Übersetzung "Unfähigkeit sich [...] zu erinnern", was ich persönlich etwas verständlicher finde. Denn nach deiner Denkweise könnte man wohl auch das Nicht-Erinnern an den Terminkalendar während des Kopfrechnens nach der ICD-10 Erklärung als kurzfristigen Verlust bezeichnen. Allerdings würde man sich ja mühelos erinnern können, wenn man aufhört mit dem Kopf zu rechnen und nach dem Terminkalendar gefragt wird. Also kein "Verlust" in diesem Sinne.

    Also ja: einen genau definierten Zeitrahmen gibt es dafür eben nicht, aber es muss eben über das normale Maß hinausgehen, damit es eine "Amnesie" ist.

    Ich verstehe deine Positionen.

    Hier weiss ich jetzt aber wirklich gar nicht mehr, wie ich das sonst auch nur irgendwie benennen soll.

    Die Gedächnislücke, die aufritt, wenn man zwischen Orten springt, die in Sprungrichtung nicht durchlässig sind?

    Boah.

    Gibt es denn eine präzise Vokabel für das Pendant zu klinischen Dissoziativen Amnesien für Alltags-Dissoziationen?

    An diesem Punkt muss ich aber mal anbrigen, dass es 1 1/2 Jahre mit Ritalin gebraucht hat, bis ich die ersten

    Gedächnislücken überhaupt sehen konnte.

    Das erste, was ich bei einer solchen Lücke nämlich immer noch in Sekundenbruchteilen tue, ist automatisch die Situation erfassen.

    Orientieren.

    Darin bin ich so hochgradig trainiert, dass es niemandem auffällt.

    Und mir auch nicht, weil es so normal ist.

    Nur weil ich mir mal einen Stop gebaut habe (ja, NLP-Blödsinn) für Momente vor dem Springen, wenn ich eine fehlende Erinnerung als "unscharfes Bild" an der Wand erkenne, habe ich gelernt, einige Lücken zu sehen.

    Aber da bilde ich mir auch jetzt nicht ein, mehr als 2-5% zu sehen.

    Das steckt so tief drin.

    Andererseits verwendest du soviele Begriff falsch das ein Verstehen schon wirklich schwierig ist. Das ist leider teilweise das Problem, wenn "Laien" (ohne Studium/Vorwissen/Ausbildung) Sachverhalte missverstehen.

    Ja, das wird mir generell nachgesagt, dass es schwer ist, mich zu verstehen. Bei den Begriffen habe ich mich bei denen bedient, die da waren, alle, wirklich alle vom Fach kriegen das zuerst immer in den falschen Hals, denken immer an die ganz harten Fälle und dabei will ich mich einfach nur präzise ausdrücken.

    Auf der anderen Seite sieht es für mich so aus, dass es schlicht keine Vokabeln gibt. Mit dem religiösen Kram der Buddhisten will ich nicht hantieren. Auf der Seite der Psychologen sagen alle, ja es gibt nicht nur klinisch relevante Dissos, sondern auch Alltagsdissos, aber die Effekte die bei den schweren auftreten, darf man bei den Alltagsdissos nicht so nennen.

    Schwierig, ich habe noch keine Ahnung, wie ich das besser machen kann.

    Den Rest lese ich mir morgen nochmal in Ruhe durch, und antworte dann, bin heute völlig erschöpft.

    Nichts... weiter... als.... Schalter und Modulatoren. ....... ?

    Ich hoffe das war Sarkasmus. 8|

    Nein. Letzten Endes sind ja auch die mit Software simulierten Neuronen nichts weiter als verschachtelte Schwellwert-Schalter.

    Und damit können wir doch (leider nur sehr kleine) Netze bauen, die Ordnung in chaotischen Systemen erkennen (was wir nicht können), die neue Stilrichtungen bei z.B. Malerei erschaffen, vielleicht zur Selbsterkenntnis fähig sind (wird gerade darum gestritten), inzwischen auch Gefühle haben weil es eine Heidenarbeit war, all die Anreize und Strafreize für operande Konditionierung (im Prinzip ist Reinforcement Learning genau das) zu definieren.

    Das ist nämlich genau die Fehlannahme, die du meiner persönlichen Ansicht - und ich bin nicht unfehlbar, es wäre auch durchaus möglich dass ich mich komplett irre - ziehst. Nur weil ich bei einer Frage nach der Hauptstadt von Russland auf mein Wissen aus der Geographie zugreife und möglicherweise in diesen Wissensbereich "schalte", ist das noch lange keine Dissoziation. Das ist einfach keine Dissoziation nach meinem Verständnis und nach allen Definitionen die kenne. Und ich befürchte, das ist auch nichts wo wir auf einen grünen Zweig kommen werden.

    Das was du da beschreibst, müsste eigentlich vielmehr das komplette Gegenteil einer Dissozation sein: die Verbindung von Wissen, beim Kopfrechnen eventuell auch durchaus Wissenstransfer. Aber nie und nimmer ist das eine "Abspaltung", weder im großen noch im kleinen Sinne.

    Ja, eigentlich bringst du die Mehrzahl unserer Differenzen damit auf einen Punkt.

    Ich habe Dissoziation von Anfang an so verstanden, dass die Aufmerksamkeit zunächst weg von bestimmten Reizen und Erinnerungen gelenkt wird,

    manchmal dieses Ausblenden auch erst in späteren kognitiven Prozessen stattfindet.
    Habe ich aus "Dissoziation. Theorie und Therapie" von Kathlen Priebe, ‎Christian Schmahl, ‎Christian Stiglmayr, Seite 73.

    Ausserdem glaube ich, dass dadurch, dass dadurch, dass die Bezeichnung sowohl für die Zustände des Dissoziiierns als auch die abgespaltenen Persönlichkeitsanteile selbst gebraucht wird, weitere Missverständnisse quasi vorprogrammiert sind.

    Wenn Du bei einer Frage nach der Hauptstadt von Russland auf dein Wissen aus der Geographie zugreifst, hat sich dieser Vorgang im Lauf der Zeit doch sicher auch verändert. Als du dieses Wissen erworben hast, hätte dich dieser Zugriff vielleicht sogar in dein altes Klassenzimmer katapultiert, erst mit der Zeit hat sich das in mehrere kleine Dissos aufgespalten, in einer hast du Zugriff auf Geographie, in einer anderen auf deine Umgebung im Klassenzimmer.

    In einem anderen Thread geht es bei bini gerade um die "Leere im Kopf" mit MPH">MPH.

    Kann man auch so beschreiben, wenn man plötzlich nicht mehr zwischen Dissos hin- und her "springt".

    Genau so sieht es doch aus bei einer Überdosierung, warum eigentlich werden Hyperaktive da plötzlich zum unaufmerksamen Typ?

    Wenn wir Alltagsdissoziationen als "schwächer" definieren, wäre es so abwegig, für diese auch den Faktor (Un-)Durchlässigkeit als schwächer zu akzeptieren?

    Eine Amnesie ist ganz eindeutig definiert durch den langanhaltenden Verlust von Gedächtnis. Das ist nicht gleichzusetzen mit einem "nicht drauf zugreifen können weil man gerade mit einer Kopfrechnung beschäftigt ist".

    Ist das Problem nicht eher der Dopaminmangel oder die schnellere Aufnahme von Dopamin im Gehirn bei Menschen mit ADHS?

    Im Verhältnis zu wenig Dopamin, dass die Informationen von Neuron zu Neuron leitet. Grob gesagt. Das passt dann doch mit den "blockierten" Neuronen gar nicht zusammen. Oder?

    Langanhaltender Verlust. Wenn das langanhaltend die Definition ist, habe ich den Begriff falsch verwendet. Finde ich im ICD nicht so,

    falls Du da weiterführende Information hast, wäre ich dafür dankbar.

    Gegenfrage: Gibts bei ganz kurzen dissoziativen Störungen wie Flashbacks keinen Gedächnisverlust?

    Mir scheint einfach so offensichtlich, worauf das grundsätzlich hinausläuft:

    Die Durchlässigkeit.

    Solange die neue Disso (oder jede Nachfolge-Disso) in Ursprungsrichtung nicht durchlässig ist, so lange kommt man komme ich an die Erinnerung nicht ran.

    Kompensations-Strategie: Ortsveränderung. Darum rede ich von Fuguen, nicht von Amnesien.

    Und jetzt kriege ich gerade einen Aha-Effekt, denn nein, in das Kaninchenloch,

    dass ADHS nur eine Form der dissoziativen Störung darstellen soll, folge ich Dr. Winkler nicht.

    Nur die Symptome lassen sich ähnlich beobachten.

    Nach der Logik könnte man ja auch behaupten, dass Parkinson im frühen Stadium auch nur ADHS sei, nein, ganz und gar nicht.

    Das mit den blockierten Neuronen passt eigentlich schon, nur dass die Ursache eben nur sowas wie eine temporär gestörte Leitung ist.

    christel1911 So geil! Kennste den noch? Frau Tukka?

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    War heute zu einem Fischadler-Horst gewandert, und da waren dieses Jahr plötzlich nicht nur zwei Horste auf nebeneinander liegenden Strom-Masten,

    da flogen sechs! Fischadler über mir ihre Kreise. So schön.

    Gestern habe ich einen kleineren Greifvogel ein Kaninchen oder einen jungen Hasen erbeuten sehen, hatte einen weißen Kopf, eine Art Haube (?), war etwa so groß wie ein Habicht, muß noch nachschlagen, was das gewesen sein könnte.

    Abends gelang mir eine Ton-Aufnahme von einer Amsel (?) zu machen, die im 4-Sekunden-Takt jeweils einen anderen Vogel imitiert.

    Alles dabei, Krähen, Meisen, Wildgänse, Eichelhäher... lustig.

    Als ich noch in der Stadt wohnte, gab es im Park eine Amsel (?), die Handy-Klingeltöne und Alarm-Anlagen nachgepiepst hat.

    Und das Vieh war laut!

    Otto-Josef Hier, die Version von Take Five klingt die so wie Deine? *g*

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    Den Jazz-Kram von Helge liebe ich so sehr, er ist so ein Genie...

    Überlege übrigens gerade, ein weiteres Mal zu versuchen ein Instrument zu lernen.

    Diesmal aber mit MPH">MPH und wenn, dann Posaune.

    Wenn wir ein Teil-Netz mit anderen vernetzen, ist die Information in den Neuronen nutzlos, die mit denen verbunden sind, deren Verbindung zu einem anderen Teil-Netz getrennt wurde.

    Das verfäscht die Ergebnisse umso mehr, je mehr davon auf getrennte Netze zeigen.

    Das könnte man mit Problemen beim "Kurzzeitgedächnis" gleichsetzen.

    Wenn unser Kurzzeitgedächnis eine fixe Speicherkapazität hätte,

    würde diese durch die Neuronen, die noch Verbindungen zu getrennten Netzen haben, blockiert werden.


    Und zwar proportional, je mehr Neuronen Verbindungen zu getrennten Netzen haben, desto mehr Platz belegen die.

    Ich weiß jetzt nicht, was genau "springen" für eine Bedeutung für dich hat. "Normale" Menschen, also neurotypische Menschen ohne jegliche Störungen oder psychische Erkrankungen, ändern sich nicht in einem Ausmaß, dass sie sich nicht erinnern können. Sie nehmen beispielsweise eine andere soziale Rolle an.

    Erlaube mir mal einen richtigen Ausbrecher, wechseln wir mal die Perspektive hin zu einer vielleicht dir fremden Sicht.

    Ich komme aus der IT.

    Ich warte sehnsüchtig auf neuromorphische Chips wie Intels Loihi, damit ich endlich mehr Neuronen habe und damit endlich nicht nur eines, sondern viele, viele neuronale Netze parallel laufen lassen und ihre Vernetzung dynamisch ändern kann.

    Das Phänomen dissoziativen Amnesie ist bei dynamisch kaskadierten neuronalen Netzen im Computer nämlich genauso zu beobachten.

    Wir reden hier also nicht über ein einziges dummes Netz, was z.B. Bilder erkennt, Texte übersetzt,

    sondern viele viele verschiedene davon, die ihre Hierarchie andauernd ändern und ein großes Ganzes bilden.

    Also das, was gerade nur in Rechenzentren abgeht und voraussichtlich erst ab 2019 als Chip verbaut wird.

    Wenn wir ein Teil-Netz mit anderen vernetzen, ist die Information in den Neuronen nutzlos, die mit denen verbunden sind, deren Verbindung zu einem anderen Teil-Netz getrennt wurde.

    Das verfäscht die Ergebnisse umso mehr, je mehr davon auf getrennte Netze zeigen.

    Darum muss das vergessen werden.

    In Netzen vom Computer gibt es sogar schon in einem einzelnen Netz das Problem, dass es keine sinvollen Ergebnisse mehr liefert, wenn die Neuronen zuviele Verbindungen untereinander haben (Der Mensch nutzt nur 20% seines Gehirns? Haha.).

    Neuronale Netze lernen die ganze Zeit Kausalitäten, aber nutzbare Information, quasi Wissen, entsteht eigentlich erst durch Vergessen.

    Dagegen hilft im Computer Dropout, Neuronale Verbindungen werden einfach gelöscht.
    Unser Gehirn bildet hingegen neuronale Verbindungen im Schlaf zurück.

    Erst wenn die Verbindungen von Neuronen zu unverbundenen Netzen gelöscht werden, liefern die verbleibenen Neuronen wieder sinnvolle Ergebnisse.

    Dabei werden in neuromorphischen Chips Verbindungen zu allen nicht zielführenden Teilnetzen gekappt, danach erledigt Dropout den Rest.

    Damit fliessen mit jedem Lernvorgang die Verbindungen zu den gekappten Teilnetzen weniger in Berechnungen vom "aktuellen" Netz mit ein.

    Und ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass das im Gehirn nicht genauso funktioniert.

    Das ist jetzt eine Annahme, ganz spekulativ, und genau der entgegengesetzte Weg, den die Psychologie geht.

    Klar haben wir erst die elektrische Vernetzung von Neuronen verstanden, und klar die chemischen Verbindungen im Gehirn lasse ich hier komplett weg (werden nichts weiter als Schalter und Modulatoren sein *gacker*).

    Und jetzt die Übersetzung;)

    Wenn mein Gehirn-Computer die "Rolle" wechselt, schaltet er in das Netz (Dissoziation), was für diese Situation erlernt wurde.
    Netze sind nie identisch konnektiert, also gibt es mit jedem Wechsel immer plötzlich einen Haufen unverbundener Neuronen.

    Kaboom:

    Dissoziative Amnesie, die um so größer ausfällt, je mehr andere Netze nach dem Wechsel nicht mehr "verbunden" sind.

    Bei wirklich jedem Wechsel.

    Hihi, an der Stelle könnte man Folgendes herleiten (Output ab hier ungefiltert):

    Da jeder Wechsel auch einen Lernvorgang darstellt, fällt dieser Effekt im Computer mit jedem (situativ identischen) Wechsel schwächer aus,

    ein Mensch hingegen muss zum Lösen der Verbindungen wohl erst schlafen.

    Gute Nacht.

    Also vor allem der letzte Satz... wenn es dir tatsächlich passiert, dass Persönlichkeitsanteile von dir Menschen kennen... an die du dich (in einem anderem Anteil) nicht erinnern kannst, eventuell auch kleinere Amnesien (also tatsächliche Amnesien, keine einfachen Trance-Abwesenheiten) dann würde das schon für eine auffällige dissoziative Symptomatik sprechen, Die ein Stück weit über Alltagsdissoziationen hinausgeht.. aber das wirst du sicherlich am besten wissen, inwieweit das bei dir ausgeprägt ist.

    Das beobachte ich aber selbst bei Normalen Menschen so, die springen auch, wenn sie jemandem begegnen.

    Da habe ich sogar Experimente mit den buddhistischen Mönchen um die Ecke angestellt, die hatten auch um so größere Amnesien, je weiter die Disso, in die der Sprung führt. Die können ihre Dissos ganz prima im Detail beschreiben, und sind bestimmt nicht alle von dissoziativen Symptomatiken betroffen;-)

    Und was ist mit der Hyperaktivität? Oder ist vielleicht der unaufmerksame Typ, gar kein unaufmerksamer Typ von ADHS, sondern eigentlich eine dissoziativ-verwandte Störung? Warum haben dann Menschen mit ADHS vom hyperaktiven Typ die gleichen Probleme mit ihrer Aufmerksamkeit und Konzentration oder haben im Kindesalter eventuell den hyperaktiven Typ und im Erwachsenenalter dann den unaufmerksamen Typ?

    Genau, ganz genau.

    Was, wenn der unaufmerksame Typ einfach weniger springt und länger in einer Disso herumhängt und der hyperaktive weniger Einfluss darauf hat, wohin und wie oft er springt, andauernd und unkontrolliert von hier nach dort springt?

    Klar, jeder Mensch dissoziiert, das ist ja auch völlig normal und die unerklärliche Ablehnung, mit diesem Begriff zu hantieren, erschwert präzise Beschreibungen völlig unnötig.

    Bei Nicht-Betroffenen beobachte ich beim Springen nur eben nicht so viele Gedächnislücken und mir scheint sie können sie besser steuern, ob und wohin sie springen.

    Komisch.

    Warum ist mein Link zum Beitrag von Dr. Martin Winkler durch rote Sterne ersetzt worden?

    Nicht dass ich jetzt pingelig sein will, aber wenn man mir in Grossbuchstaben vorwirft, total falsche Sachen zu erzählen und dann sagt der Oberarzt einer ADHS-Station genau das gleiche, hätte ich dessen Aussagen im Volltext schon gern verlinkt.

    Ein Kumpel, der übrigens bei sich auch ADS vermutet, hat nun einen Garten und will jetzt auch Imker werden.

    Heute habe ich ihm zwei Beuten und mein altes Imkerzubehör hingefahren und freue mich, dass es bald wieder einen Imker mehr gibt.