Beiträge von headcrack

    Am ehesten habe ich noch das Beispiel zum Kopfrechnen verstanden. Allerdings sehe ich das wie schon geschrieben nicht als Dissoziation. Man dissoziiert nichts, sondern richtet lediglich seine Aufmerksamkeit nach innen. Das ist vermutlich das, was er mit verschiedenen "Orten" meint.

    Ja, wenn man als Kriterium die Durchlässigkeit nimmt, ist es keine Dissoziation, fast jeder von uns wird dort leicht hinein- und wieder hinaus springen können.

    Kopfrechnen finde ich als Beispiel so gut, weil dort bei fast jedem viele Sinne fehlen und dort so wenige Erinnerungen drin sind.

    Fast alle verdrehen dabei die Augen, sehen darin nichts oder unscharf.

    Spreche ich rechnende Personen an, fragen die danach "Wie bitte" oder müssen im Kopf erstmal zurückspulen, was ich gesagt habe, konnten nichts davon verarbeiten.

    Auch Kinder ohne ADS/ADHS werden "hyperaktiv" und unkonzentriert wenn sie sich nicht genug bewegen können. Gleichzeitig kann bei Kindern mit ADS/ADHS viel Bewegung auch einen Teil ausgleichen.

    Das beobachte ich auch bei mir so.

    Die Zeit mit Hexenschuss ist vorbei und ich kann nur sagen, Halleluja, Bewegung ist doch wichtiger als MPH">MPH.

    Ich versteh deine Beispiele null. Klingt für mich esoterisch. Aber da du offenbar mit Experten darüber redest, würde mich schon interessieren, wie du gelernt hast, die Phänomene überhaupt erst wahrzunehmen. Vielleicht hast du das schon erwähnt und ich habs überlesen. Dann tut es mir leid.

    Joa.

    Hätte ich vor 2 Jahren auch noch als esoterisch eingeordnet.

    Da begann ich, MPH">MPH zu kriegen, normalerweise läuft das ja andersherum, erst MPH">MPH, dann begleitende Psychotherapie,

    war bei mir andersherum.
    Vor dem MPH">MPH habe ich privat eine Psychyotherapie 2,5 Jahre selbst bezahlt, eine ACT (Acceptance- und Commitment-Therapie),

    eigentlich nur, weil ich eine Trennung besser verarbeiten wollte.

    2 Jahre danach, mit dem MPH">MPH war es dann aber wie ein plötzliches Aufwachen.

    Vorher hatte ich wirklich keine andauernde Selbstwahrnehmung, kein Ich-Bewusstsein - jedenfalls nicht einmal *annähernd* kontinuierlich.

    Ich höre ab und an, dass jemand MPH">MPH nicht mag, weil er dann wie "Scheuklappen" auf hat.

    Das finde ich sowas von traurig, denn genau die Scheuklappen, diese neue Kontrolle, sind doch das Ziel.

    Damit muss man umgehen lernen.

    Wenn da keine begleitende Psychotherapie ist, die einem beibringt, wie man sie gezielt anwendet oder auch nicht, wundert es mich nicht, dass davon einige Panikattacken, keinen Bock mehr, oder sonstwas kriegen und alles abbrechen.

    Das war auch für mich *sehr* furchterregend, vor allem weil ich die ganzen Defizite, z.B. in Gruppen erstmals richtig fühlte.

    Bei den Achtsamkeitsübungen früher habe ich auch gar nicht irgendwelche Anleitungen befolgt.
    Ich habe einfach einen Rauhaardackel;-)

    Als ich erstmal das Prinzip verstanden habe zu wechseln zwischen innerer und äußerer Achtsamkeit und den Gedanken, dann half da der Hund immer von alleine nach. Trainingssache.

    Die Handlungsimpulse wurden übrigens auch erst mit MPH">MPH sichtbar.

    Eigentlich geht es hauptsächlich erstmal um Selbstwahrnehmung.
    Die entscheidende Erkenntnis kam, als ich merkte, dass da ein Gefühl ist, was ich nirgendwo beschrieben finde,das, bevor ich beim Denken irgendwohin springe, von wo ich nicht zuück komme.

    Das empfinde ich wirklich als ein eigenes Gefühl und mir wurde schon als Kind aberzogen, darauf zu hören.

    Als ich begann, es zu erforschen, entdeckte ich, dass ich das ab und an beim "Springen", kriege, wie im Anfang vom Video beschrieben.

    Hmm.

    Ich glaube egal, wieviel ich hier jetzt zu erklären versuche, Achtsamkeit ist Bestandteil jeder modernen Psychotherapie, das zu lernen dauert, aber lohnt sich in jedem Fall, niemand kann einem all diese Werkzeuge je wieder weg nehmen...

    Frag doch mal nach, was genau damit eigentlich gemeint ist.

    Statt Inhärent könnte man auch beinhaltend sagen.

    Vorhin, in dem Moment konnte ich einfach nicht widerstehen...

    Ach, ich fühle mich bei dem echt gut aufgehoben, der hat sich laut eigener Aussage nur wegen mir mit diesem Zusammenhang ADHS-Dissoziationen beschäftigt.

    Auf der anderen Seite erzählte er auch, dass er von anderen ADHS-Patienten nicht solche Schilderungen von dissoziativen Phänomenen hört.

    Aus meiner Sicht ist das aber kein Wunder, wenn es so lange dauert, bis man die überhaupt sehen kann.

    Aber vielleicht kann man die ja schneller sehen lernen, wenn da jemand ist, der anhand von Beispielen erzählt, wie solche Phänomene aussehen?

    Darum werde ich auch weiter machen.

    Hallo,

    dieser Thread soll zeigen, dass ADHS auch eine Stärke sein und Spaß machen kann.

    Viele von uns entdecken jeden Tag lauter neue, spannende Sachen.

    Lasst uns die teilen!

    Ich fange einfach mal an.

    Eine Suche nach "Projection Mapping" bei Youtube kann mich stundenlang beschäftigen.

    Hier. Licht statt Schminke.

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    Oder auf Gebäuden.

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    Du hast doch auch was.

    Her damit!

    Ist ein kleines bischen offtopic;-)

    Es hat eine ganze Weile gedauert, bis ich warm mit diesem Typen geworden bin,

    inzwischen finde ich ihn einfach nur cool.

    So viele Leute faseln von Selbstversorgung, die das garantiert nicht so ernsthaft versucht haben wie er.

    Hier rechnet er mal ganz plausibel anhand der Kalorien vor,

    dass man als Selbstversorger trotz 1,3 Tonnen Ernte im Jahr schlicht verhungert.

    Okay, dann ist das aber lediglich deine Meinung, mit der du auch durchaus falsch liegen kannst?

    Das sind Beobachtungen, die ich an mir mache, die aber durchaus nicht zwingend dem Störungsbild ADHS zuzuordnen sind.

    Da kann ich eben nicht einfach von mir auf andere schließen.

    In meinem Freundeskreis finden sich aber heuten noch mehr achtsame ADHSler, die beobachten das auch so.

    Es ist Nacht. Ambient Jazz, gerade entdeckt: "Bohren & Der Club Of Gore - Dead End Angels"

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    Kennst du Veröffentlichungen zu dem Thema, dass bei ADHS häufiger (Alltags-)Dissoziationen auftreten oder das die Ursache für das fehlende Zeitgefühl usw. ist?

    Das mit dem fehlenden Zeitgefühl beobachte ich bei mir so, dass die Gedächnislücken dann zu schnell hintereinander kommen.

    Und schon wieder, diese Gedächnislücken überhaupt zu sehen ist so schwer, man sieht sie ja erst, wenn etwas im aktuellen "Ort" fehlt, und dann springt man ja quasi automatisch.

    Nächste Eskalations-Stufe ist dann hektisches Herumlaufen von einem Zimmer ins nächste.

    Da gibts dann die nächsten Trigger - Sprung...

    Auch das wird nur sichtbar, wenn man nicht springt.

    Das ist so schwer.

    Kennst du Veröffentlichungen zu dem Thema, dass bei ADHS häufiger (Alltags-)Dissoziationen auftreten oder das die Ursache für das fehlende Zeitgefühl usw. ist?

    Nein, ich kriege bei Nachfragen immer "Das Thema ist so neu, es gibt keinerlei empirische Daten, sei froh, wenn Du etwas gefunden hast, was dir hilft."

    Meine Motivation ist übrigens nicht, dass ich mir einbilde, das typische Störungsbild besser beschreiben zu können. Aber sogar früher bei adhs-chaoten.net gab es bei 17.000 Mitgliedern gerade mal eine Handvoll, die auch achtsam waren. Nach 5 Jahren Achtsamkeit bekam ich MPH">MPH und erst dann begann ich langsam, all diese Dinge sehen zu können.

    Meine Sorge ist, dass die meisten von uns tatsächlich komplett blind für die Symptome sind, wir den Ärzten gar nicht erzählen können, was los ist, weil man lernen muss, dass zu sehen.

    Ein Bekannter von mir, auch Betroffener, verbringt viel Zeit in einem buddhistischen Kloster, er und seine Mit-Mönche konnten auch überhaupt nicht einordnen, warum die Dinge in seinem Kopf so anders funktionieren. Inzwischen nutzt ihn eine Professorin von der Charite als Ausstellungsstück für ihre Studenten.

    Prinzipiell würde ich das, was du in dieser Hinsicht beschreibst (Kopfrechnen, Sms lesen etc.) nicht als unterschiedliche "Orte" oder gar "Fuguen" bezeichnen. Man schaltet um zwischen verschiedenen Gehirnprozessen. Ich würde das alles eher mit selektiver Aufmerksamkeit, Gedächtnisprozessen und Wahrnehmungsprozessen erklären. Wenn man eine SMS liest ist das visuelle Zentrum (der visuelle Kortex) und das was beim Lesen beteiligt ist aktiver, als das Hörzentrum (auditiver Kortex). Deine Aufmerksamkeit ist auf eine andere Sache gelenkt. Das hat nicht zwingend etwas mit Dissoziation zu tun.

    Das habe ich dann wohl zu unkonkret beschrieben.

    An einigen "Orten" kann ich Tätigkeiten wie Kopfrechnen, mich über verschiedene Themen unterhalten tun,

    ohne zu springen, an anderen nicht.

    Diese Orte haben jeweils andere Erinnerungen, Sinneswahrnehmungen, Ziele und unterschiedlichen Zugang zu anderen Orten.

    Es war sehr schwierig, zu lernen, sich in diesen Orten umzusehen, da man das nur in Orten kann, in denen man - ohne zu springen - Zugang zu den dazu nötigen Erinnerungen haben muss.

    In 1 1/2 Jahren habe ich das auf rund 20 dieser Orte ausdehnen können, dabei habe ich auch gelernt, indirekt zu steuern, wie "durchlässig" ich diese Orte wohin mache.

    Dazu musste ich auch erstmal lernen, nicht zu springen.

    Man muss es andersherum betrachten: Eine DIS ist WIE die Persönlichkeitsstruktur bei einem gesunden Menschen, nur mit stärkeren Abspaltungen der Persönlichkeitsanteile.

    Ja, da gehe ich voll mit.

    Du schreibst weiter oben, dass Alltagsdissoziationen schon "richtige" Dissoziationen sind, nur eben "kleiner".

    Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass die mit klinischen Dissoziationen zusammenhängenden Phänomene, also dissoziative Amnesien und Fugen, auch bei Alltagsdissoziationen auftreten, nur eben "kleiner".

    Nur dass die Frequenz sehr viel höher ist, so beobachten ich und einige befreundete Betroffene das jedenfalls. bei sich.

    Ich habe nicht verstanden, dass du von dir behauptest eine DIS zu haben. Ich denke auch nicht, dass ich das geschrieben habe. Diese Aussage war nicht auf dich bezogen.

    Dann hast du es möglicherweise falsch verstanden. Trotz allem ist ADHS nicht einmal WIE eine DIS. Null. Nada. Niente. Nicht mal im Ansatz. Ich hab mir die ersten 10 Minuten vom Video angeschaut, nicht nur den ersten Satz. Ich finde deine Erklärungen zu den "Dissos" nicht nachvollziehbar.

    Eine dissoziative Fugue ist immer noch ganz klar definiert und kein einfaches "Springen" wie auch immer das bei dir aussehen mag. Den Link zum Nachlesen hab ich dir ja dagelassen.

    ADHS hat nichts mit den Persönlichkeitsanteilen zu tun. Da zeig mir mal bitte eine veröffentlichte Schrift in der sowas steht. Das was du teilweise erklärst, sind ganz normale Gedächtnisprozesse. Jeder Mensch hat Persönlichkeitsanteile. Es gibt einen Unterschied zwischen Alltagsdissoziationen und dem Fehlen einer gedanklichen Kohärenz, weil das Arbeitsgedächtnis bei ADHS durch eine Fehlregulation des Dopaminstoffwechsels nicht gut funktionieren kann.

    Da bin ich aber froh, dass weder mein behandelnder Psychiater noch mein bekannter Psychiatrie-Prof so denken.

    Und mir ist schon klar, dass eine Fugue einen Sonderfall der Dissoziativen Amnesie, begleitet von einem bewusst herbeigeführten Ortswechsel darstellt.

    Du bist aber nicht der erste, der beim Thema Dissoziation sofort nur an die ganz harten Fälle denkt.

    Bleiben wir doch mal ganz vorsätzlich bei Alltags-Dissoziationen, oder wie auch immer du das nennen willst.

    Ich lasse es jetzt besser mal, mit den Termini zu hantieren, die nicht den klinischen Definitionen entsprechen

    und wir versuchen einfach, eine gemeinsame Sprache zu finden.

    Wie nennst Du die verschiedenen Orte, zwischen denen du beim Denken umschaltest?

    Wie nennst Du die Orte, wenn man für 1/4 bis 4 Sekunden in den Moment auftaucht, in die man danach wieder zurück "fällt"?

    Wie nennst Du solche Orte mit vielen Erinnerungen und Sinnen darin und die mit wenigen?

    Und wie würdest Du Du folgende Phänomene einordnen?

    -

    Ich sitze mit A im Cafe, wir unterhalten uns wunderbar.

    Das Telefon piept, ich bekomme eine SMS von B und bin raus.

    Egal, wie ich mich anstrenge(!), ich verstehe nicht, wovon A da redet, es kommt mir regelrecht belanglos vor, in meiner Gedankenwelt gibt es nur noch Erinnerungen an Sachen mit B.

    Ausserdem habe ich den Handlungsimpuls sofort aufzustehen, weg von A zu kommen.

    Also stehen wir auf, im Auto kann ich zurück springen und ich kann A wieder zuhören und verstehe alles.

    -

    Gibt auch die einfache Variante: Ich arbeite konzentriert, fühle gar nichts, bin komplett fokussiert auf eine Sache.

    Mein Vater ruft mich an. Ich werde sofort stinksauer und kann auch mit größter Anstrengung nicht "zurückschalten", weiterarbeiten.

    -

    Kannst Du dich erinnern, wo du all deine blauen Flecken her hast?

    -

    Neulich hatte ich einen Hexenschuss. Die Schmerzen waren unerträglich.

    Also habe ich eine Stunde später den Dackel getrimmt, weil ich ausser Tastsinn dabei keinerlei Körperwahrnehmung habe.

    Ich war eine Stunde völlig schmerzfrei, trotzdem ich meinen Rücken dabei dauernd bewegt habe.

    Naja, dass die "Qualität" der DIssoziation keine Rolle spielt würde ich so nun nicht behaupten wollen. Bei traumatischen Erfahrungen kann es schon mal passieren, dass sich Menschen komplett "weg" dissoziieren und für längere Zeit (bis zu einer halbe Stunde) nicht ansprechbar sind und selbst auf leichte Berührungen nicht reagieren, aber deutlich wach sind und sich danach auch an nichts mehr erinnern können. Das habe ich in einem Praktikum an einem Klinikum während des Studium selbst miterlebt. DIe dissoziative Identitätsstörung ist die extremste Form von Dissoziationen, wenn es so regelmäßig und ausgeprägt passiert, das ganze Tage nicht abrufbar sind und ganze Persönlichkeitsteile voneinander abgespalten werden.

    Das, was du als "Qualität" bezeichnest, ist in dem von dir geschilderten Extrembeispiel eine Disso mit aussergewöhnlich wenigen Sinnen, in der der Betroffene sehr lange verweilte und die offensichtlich nicht durchlässig war.

    Gestatte nochmal den Hinweis, dass es eben NICHT um klinisch relevante Dissoziationen geht, sondern um Alltagsdissoziationen.

    Und bestimmt gibts noch alles dazwischen.

    Auch habe ich die sehr sehr seltene DIS als Vergleich gebraucht, WIE eine DIS, bloss mit mehr Persönlichkeitsanteilen, die alle aber eben unterschiedlich durchlässig sind. Dass diese Aussage falsch sei, sehen die "Leute vom Fach", mit denen ich darüber rede eben anders.

    Da es sich um private Gespräche handelt, werde ich ihre Aussage hier nicht als offizielle Position darstellen.

    Dass die Gedächnislücken eine Sache des Kurzzeitgedächnisses sein sollen, kann für die meisten so zutreffen, ich beobachte das bei mir nicht so, das ist eine klarer Nebeneffekt beim Springen. Inzwischen habe ich auch viel weniger Lücken, indem ich steuere, wie oft und wohin ich springe. Und diese Technik sieht mir nicht nach Gedächnistraining aus.

    Deine Zehnägel kannst du ganz entspannt wieder runter rollen, ich habe ganz sicher keine DIS, diese Videos sind bestimmt eher narzisstisches Inventar;-)

    Wenn dich der erste Satz so aufgeregt hat, finde ich das schade, denn im Rest gebe ich mir große Mühe, meine Beobachtungen, Strategien und auch Erfolge an MIR zu schildern und eben nicht von mir auf andere zu schließen.

    ich kenne Tagträumen und ich kenne sekundenlange "Konzentrationslücken" nenne ich das mitunter. ich vermute, es ist so eine Art Mischung aus beidem ?

    Wenn Du mit Konzentrationslücke das meinst: "Manchmal versucht man, sich an irgendwas zu erinnern, und es gelingt nicht"

    ...wäre das ein schönes Beispiel für den Versuch, in eine ganz bestimmte Disso zu springen, aber der direkte Weg ist versperrt,

    man muss sich quasi über mehrere Sprünge "hinhangeln".

    Und sowas passiert ja jedem Menschn, jeder Mensch dissoziiert!

    Die Unterscheidung zwischen Alltagsdissoziation und klinisch bedeutsamer Dissoziation ist auch rein quantitativ,

    nicht qualitativ. Sie unterscheiden sich nur in der Anzahl der Erinnerungen und Sinne die sie umfassen, wie lange man darin verweilt,

    und Ärzte gucken besonders darauf, wie leicht man zwischen ihnen wechseln kann.

    Und genau da sagen viele, das bei ADHS sind gar keine richtigen Dissoziationen, weil (zumindest bei mir) völlig unvorhersehbar ist,

    wann ich wie leicht von welcher Disso in welche andere komme (wie "durchlässig sie sind").

    Zu exakt diesem Thema habe ich auch ein Video gemacht, in dem ich ganz am Anfang so eine Alltagsdissoziation mal am Beispiel erkläre.

    klingt eigentlich nach dem, was man im Yoga mit Meditieren mühsam erreichen möchte, es kann aber nicht jeder.

    Das wird schon das gleiche wie beim Yoga sein, bei mir waren Achtsamkeit und Entschmelzung von den Gedanken in einer Acceptance- und Commitment-Therapie die Grundlage.

    Die konnte ich auch erst mit MPH">MPH anwenden, und nachdem ich raus aus der Stadt aufs Land bin.