Beiträge von Hermione

    Ich war gestern auch richtig platt und k.o.

    Habe mich zwar noch mit Freunden getroffen weil das vereinbart war, aber bin dann abends ins Bett gefallen und habe einen späten Mittagsschlaf gemacht, bevor ich dann richtig schlafen gegangen bin.

    Heute fühle ich mich wieder energiegeladen - und fühle mich am Schreibtisch nicht so richtig platziert. Dafür gehe ich nacher ne Runde Fahrrad fahren.

    Lara442 In der 1. Folge von "Nicht nachmachen" haben sie getestet, ob man auch Tomatensaft mit so nem Sprudler mit Kohlensäure versetzen kann. Flasche war nicht richtig reingedreht, und damit waren die besten Voraussetzungen für ne Tomatenschlacht geschaffen. ^^ Fand ich sehr amüsant anzusehen. Die Sendung ist eh genau das richtige, wenn man genug hat von eigenen versehentlichen Missgeschicken. :thumbup::thumbup::thumbup::D

    Ich bin gerade so sauer! Erst nem Bekannten begegnet, der mich weitestgehend ignoriert hat und dann beim Lernen alle Übungsfragen, die ich heute morgen noch richtig beantwortet habe, heute Abend falsch gehabt. Da kann mir niemand erzählen, das läge an der Tagesform. X/?(

    (Warum haben wir hier keinen Smilie "mit dem Kopf durch die Wand"?)

    Mal eine kurze Schätzaufgabe: Wie lange würdet ihr dafür einkalkulieren, einen gefüllten Ordner mit einem Register zu bestücken und zu beschriften? (ich meine die ganz normalen Register à la Trennstreifen o.ä.)

    Bei mir war es ein dicker Ordner und 8 Registerfolien (8 Seiten, 8x kurz beschriften).

    Ich habe auf die Uhr geschaut, nachdem ich fertig war. Jo, ich hätte weniger Zeit geschätzt.

    Ich glaube Du bist doch kein Mischtyp, Hermoinie :)

    Ich befürchte es auch. ^^

    Für sowas habe ich so unendlich sowas von keine Zeit oder Berabeitungsgefühl ?( 8| :dirol: :)


    Doch vor allem ist das jetzt "normal" oder ADHS-typisch :?: :?: :?: :?:

    Ich vermute, "normale" Menschen merken so nach ner Stunde, dass die Zeitplanung nicht so ganz hinhaut und passen dann entweder ihr Arbeitstempo an oder organisieren die Aufgabe anders. Aber sie machen nicht einfach wie bisher weiter. :)


    Beim Schreiben meiner Diplomarbeit war es sehr schwierig für mich. Wenn ich dachte: Dieses eine Kapitel kann ich in drei Stunden schreiben, hatte ich am Schluss zwei Tage dran gearbeitet.

    Oh ja, das glaube ich. Ich habe meine erste Hausarbeit so lange aufgeschoben, bis ich nur noch 4 Tage fürs Schreiben hatte. Es hat geklappt (aber wie :/). Schreiben ist ja eh schon ein recht unberechenbarer Prozess, aber manche können trotzdem erstaunlich gut planen, eine wissenschaftliche Arbeit auf den Punkt fertig zu bekommen UND rechtzeitig anzufangen UND dazwischen im Plan zu bleiben. Herje, das ist höheres Management. Oder Selbststeuerung? :P

    Ich hoffe, dass ich das mit der Verhaltenstherapie irgendwann mal noch in den Griff kriege. Ich hoffe es.

    Das wünsche ich dir auch. :2dance:

    So, mal ein aktuelles Beispiel für mein tolles Zeitgefühl.

    Ich habe 1 Stunde für eine Schreibtischaufgabe geplant und 8 Stunden gebraucht. :pc:

    Und dann hatte ich noch den wahnwitztigen Gedanken vor Beginn (und unter Zeitrduck!!), ich könnte es vielleicht auch in 30 Minuten schaffen. ^^

    Ich hatte mir vorher keine Vorstellung davon gemacht, wie viele Schritte da wieder dran hängen. Das ist der Klassiker - mir den Ablauf nicht vorstellen können.

    Habt ihr mit dem Vorausdenken auch Probleme? (also ich würde es bei mir ja gar nicht als Problem sehen, aber objektiv analysiert ist es wohl ein Punkt 8))

    die meisten (20 Jahre jünger als ich und 20 Jahre weniger Lebens- und Berufserfahrung) können trotz Verplantheit die Zeit jetzt schon besser einschätzen als ich.

    Jaaa, kenne ich. Ich bin zwar im typischen Studentenalter, aber wenn ich sehe, wie schnell viele ihre Studienorganisation auf die Reihe bekommen ... ich denk mir da so "Waaa, ihr seid Erstis. Warum seid ihr jetzt schon besser organisiert, als ich??" ?(

    ist das nicht das alte Thema von: XYZ ist für viele schwer, aber bei ADSlern ist es halt oft nochmal eine ganz andere Nummer.

    Ja, auf jeden Fall, das ist die Basis. Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt auf meine Diagnostik, ob ich nur knapp unter dem Radar fliege, oder doch drüber.

    Wenn ich sage: dafür brauche ich 2 Stunden, ist es nicht ungewöhnlich, dass ich 6 Stunden brauche ... und nicht weil ich besonders langsam bin, jeder bräuchte 6 Stunden, ich kann es nur einfach nicht einschätzen wie lange es sein wird

    Du Glückliche, wenn du das so sicher sagen kannst.

    Wenn ich 4 Stunden für etwas brauche, sind die meisten so nach 2 Stunden fertig. Weil ich nicht von A bis Z durchziehen kann, sondern noch hier und da was mache, zwischendurch immer wieder mal ein Konzentrationsloch habe und erst nach ner Weile merke, dass ich ineffektiv arbeite. Ich finde es bewundernswert, wenn jemand eine Aufgabe (ich beziehe mich hier mal auf Arbeiten am Schreibtisch) wirklich ohne große Abschweifungen durchziehen kann. Wenn man DAS kann, ist es sicher auch einfacher, einschätzen zu lernen, wie lange man für bestimmte Dinge braucht. Konzentrationslöcher sind ja leider nicht berechenbar und fallen jedes Mal anders aus. 8)

    Jemand mit normalem Zeitgefühl hätte direkt sagen können: "Gegen 15 Uhr bin ich fertig" weil er es eben irgendwie im Gefühl hat, bzw von seinen Erfahrungen lernen konnte und es einschätzen kann ....

    Ich vermute, das dauert bei allen Menschen eine gute Zeit, bis diese Abschätzenkönnen wirklich zuverlässig funktioniert. Können nicht alle Studenten. ^^ Ich habe jetzt mal eine Umfrage in meinem Bekanntenkreis gestartet. Bin gespannt, ob das Ergebnis mit dem Alter korreliert. Ich vermute ja, bis Anfang/Mitte 20 ist jeder noch mit Try and Error beschäftigt.

    Ich würde sagen, Du hast im Grunde ein gutes Zeitgefühl in Bezug auf das Einschätzen von Zeiträumen (gilt das auch für Stunden?) aber kannst das was Du während dieser Zeit leisten kannst nicht so. gut einschätzen ... also eher nur ein Überschätzen Deiner Leistungsfähigkeit .... sieht nach aussen im Ergebnis aber vermutlich ähnlich aus wie bei mir, oder? :)

    Nee, Stunden kann ich nicht mehr gut einschätzen. Öhm ja, ich überschätze wohl meine Leistungsfähigkeit. Betrifft aber auch so simple Sachen wie Duschen / Zeit im Bad brauchen. Andere können in 15 Minuten Haare waschen - whaat? Ich brauche locker 30 Minuten, auch wenn ich versuche mich zu beeilen (klingt lustig, wenn ich versuche meine Duschleistung zu steigern ^^), schaffe ich es einfach nicht schneller.

    Ich denke, wenn man kein natürliches Zeitgefühl hat, wird man nie eines bekommen ... aber einen Sinn und ein Bewusstsein für Zeit kann man sich schon antrainieren.

    Wo ist denn für dich der Unterschied zwischen Zeitgefühl und Bewusstsein für Zeit?

    Ich kann z.B., wenn ich meinen Wecker auf 10 Minuten stelle, ziemlich genau intuitiv dann aufs Handy schauen, wenn gerade die letzen 30 Sekunden ablaufen. Wenn ich beim Arbeiten abschätzen muss, wie lange ich für etwas brauchen werde, unterschätze ich den Aufwand regelmäßig ziiiiemlich.

    Habe ich jetzt ein gutes Zeitgefühl oder nicht? :P