SantitoSK, da kann ich nur allem absolut zustimmen!
Dazu kommt noch der Punkt, dass du absolut recht hast mit der roten Linie, ab der es wirklich zu depressiv ist!
Und da kenne ich noch eine davor liegende rote Linie: Ab welchem Punkt meine ADHS-Überreizbarkeit mich so in die Erschöpfung treibt, dass daraus eine Erschöpfungsdepresdion entsteht!
Bei mir handelt es sich immer um Erschöpfungsdepressionen!
Aktuell merke ich das Entstehen ganz genau!
Vorweg sei gesagt, dass bei meinem ADHS die Reizoffenheit das absolute Kardinalsymptom ist!
Darum helfen bei mir auch Antidepressiva besser gegen die Symptome als ADHS-Medikamente!
Jetzt habe ich nach 12 Jahren im letzten Herbst und Winter mich zunehmend überdosiert in meinen Medikamenten gefühlt und sie über ein halbes Jahr langsam ärztlich betreut ganz ausgeschlichen um mir mal ein Bild zu machen.
Nach 6 Wochen Medikamentenpause zeigen sich wieder Erschöpfungsdchmerzen und dimmen meine Stimmung! Sofort wird sie tauber.
Ich habe schon häufiger in Srtikeln zu ADHS gelesen, dass depressive Stimmungen daher durchaus auch schon selber zu den ADHS-Symptomen gehören!
Ich merke jedoch, lebenslang erfahren wie ich bin, dass es sich noch nicht um rein depressive Symptome handelt, die fühlen sich anders an.
Da scheint aber hirnchemisch ein Mangel zu entstehen!
Also habe ich letzte Woche mittwochs eine niedrige Dosis meines AD Venlafaxin genommen!
Obwohl bekanntlich ja nur ein Teil der Wirkung sofort eintritt (während sich noch ein Spiegel für die ganze Wirkung aufbauen muss), schien meine Hirnchemie genau das zu bekommen, was sie brauchte!
Die zweite Einnahme am Donnerstag fühlte sich jedoch wieder wie eine absolute Dröhnung und Überdosierung an!
Ich lief den Tag wie in Watte betäubt herum!
Also kam mir die Idee, dass meine Hirnchemie vielleicht nur Bedarfsmedikation braucht.
Die ADHS-Medikamente sind ja als Bedarfsmedikation einsetzbar, nur wirken die bei mir nur kurz und mit ekeligem Rebound!
Was ich jetzt mit meinem Doc besprechen werde, ist: Was, wenn ich die AD mal als Bedarfsmedikation nehme?
Am Freitag habe ich sie nämlich gemäß ärztlicher Anleitung nach 2 Tagen wieder ausgesetzt, da ich mich total betäubt fühlte.
Erst heute zeigten sich wieder erste Erschöpfungszeichen!
Was, werde ich nun meinen Doc fragen, wenn die andere Depression bei ADHS auch einen anderen Umgang mit AD erfordert?
Da es bei mir momentan nur um niedrige AD-Dosis geht, ist diese Frage, nur unter ärztlicher Betreuung, für mich interessant!
Höhere Dosierungen sind natürlich logischerweise kontinuierlich notwendig!