Beiträge von eigenartig

    :pc:

    Sonst finde ich Ressentiments bei dem was man alles erlebt wirklich berechtigt und man darf es hier auch mal rauslassen, oder ?

    Absolut! :thumbup:

    Die Normalos die manchmal meinen, sie seien besser als ich, finde ich auch einfach blöd... Es gab genug blöde Menschen in mein Leben die meinten besser zu wissen als ich.

    Zu so Menschen hab ich eine klare Meinung. Sie ähnelt deiner ziemlich. Ich würde sie so beschreiben: GGGGGRRRRRRRR!!!! Über solches Verhalten kann man sich gar nicht genug aufregen! :thumbup:Solange es die richtigen Menschen trifft. Die Grenze zwischen nett und arschig verläuft nicht zwischen ADHS und kein ADHS. Alle "Normalos" über einen Kamm zu scheren wäre mMn auch eher arschig. Man sollte die Menschen einzeln betrachten.

    Mit dem Wort "neurotypisch" liegt man in Diskussionen wohl richtiger :)

    Ich nutze auch lieber neurotypisch/nicht neurotypisch. :thumbup:

    Insofern eigenartig, halte ich Abgrenzung im Sinne von Differenzierung bzw. im Rahmen der Beschreibung, grundsätzlich für richtig und wichtig.

    Differenzierung ist unstrittig total wichtig. :thumbup: Falls ich was geschrieben habe, das anders klang, hab ich mich falsch ausgedrückt. Ich plädiere gerade dafür, sauber zu differenzieren, umfassend und mit aller gebotenen Komplexität. Wollte ich zumindest. :D

    Ich las grade nochmal, dass Du ADHS nicht als positiven Charakterzug sehen möchtest. Ich persönlich sehe diese angeborene Disposition inzwischen als Gegebenheit.

    Akzeptanz ist essentiell. Deswegen war die Diagnose für mich auch so befreiend, weil zuvor Akzeptanz gar nicht möglich war. :thumbup:

    Zu dem Satz mit dem "positiven Charakterzug" nochmal die Klarstellung, dass ich mit Bedacht von "sowas wie ein positiver Charakterzug" schrieb. Als eine Position, die ADHS nur auf die positiven Dinge reduzieren will. ADHS ist aber kompliziert und eben nicht einfach "sowas wie ein positiver Charakterzug", sondern mit vielen positiven und negativen Auswirkungen in verschiedensten Ausprägungen und Auswirkungen. Kurz: Es ist kompliziert. ^^

    Genauso wenig sehe ich ADHS als "Krankheit". Das ist mir andersrum viel zu einfach gedacht. Der Begriff "Krankheit" trifft es nicht und ist vergiftet, ganz deiner Meinung!

    Gratulieren würde ich niemandem zu ADHS (höchstens zur Diagnose, weil es von da an bergauf gehen kann). Als Buchtitel oder Gesprächsstarter ist der Titel total gut, weil er erstmal überrascht und viele Menschen (außerhalb des Forums) ein rein negatives Bild von ADHS haben.

    Edit: Das richtet sich nicht persönlich an jemanden, kam mir nur beim Lesen in den Sinn. Ist kein Angriff an jemanden. <3

    Ich find die Bezeichnung "Normalos" irgendwie auch kontraproduktiv. Zumal, wenn es darauf hinaus läuft, Nicht-ADHSlerInnen verallgemeinert bestimmte Eigenschaften zuzuordnen oder gar zu Ressentiments ihnen gegenüber führt.

    Ich versteh den Impuls, aber ich geh nicht mit, wenn so getan wird, als wäre ADHS sowas wie ein positiver Charakterzug. Klar, es hat nicht nur Nachteile, und klar, Empowerment ist wichtig, weil ADHS halt nicht nur Nachteile mit sich bringt, was wir alle ja auch im täglichen Leben irgendwie beweisen.

    Aber ich finde es überhaupt nicht zielführend, ADHS, mit seinen komplexen Auswirkungen auf ALLES, zu verklären. Wenn wir so geil wären, bräuchten wir keine Behandlung und keine Selbsthilfeforen oder -gruppen.

    Ich verhalte mich, bei allen positiven Eigenschaften, die ich habe und die ich vielleicht dank ADHS sogar verstärkt habe, oft genug nicht so, wie ich es gern tun würde. Das liegt an mir, nicht an irgendwelchen "Normalos".

    Selbstverständlich sollten wir uns unserer Stärken bewusst sein. Müssen wir sogar, weil wir oft genug ungerechte Abwertung erfahren durch unser ADHS. Aber diese Sicherheit kann meiner Meinung nach nicht über Abgrenzung oder gar die Abwertung anderer funktionieren. Das wäre toxisch.

    So kennen das sicher viele. In meiner Familie war das auch nicht groß anders. (Wobei da niemand einen Weinkeller oder so fancy Zeug hat ^^)

    Find den Artikel übrigens in Teilen durchaus verharmlosend. Klar wird Alkohol in viel zu vielen Familien normalisiert. Da ist die deutsche Gesellschaft schon extrem offen für. Wenn ich mal Besuch aus anderen Ländern habe, ist der oft irritiert, wie "normal" hier Alkoholkonsum zu sein scheint. Dass das auch problematisch ist, wird seltener reflektiert.

    Hat das denn bei dem geringen Alkoholgehalt Auswirkungen in Kombi mit MPH">MPH? Da hätte ich gar nicht dran gedacht, wenn sich ein Radler angeboten hätte. 8)

    Grundsätzlich sollte man keinen Alkohol zusammen mit MPH">MPH konsumieren, weil es dabei zu unerwünschten Wechselwirkungen kommen kann.

    Öffentliche Diskussionen, auch scheinbar harmlose, über Wechselwirkungen etc. sind ziemlich sicher tabu (Selbstmedikation), daher Vorsicht. :/Gibt sonst nur wieder Ärger. Damit kenn ich mich ja schon etwas aus. :schäm:

    Gut soweit. Lass es mir gut gehen. (Essen bestellt und es ist offenbar schon wieder Federweisser-Zeit. Lecker!) Heute kam die Zusage für den neuen Job. Daher gönne ich mir heute. :D Muss aber noch sacken, merk ich, direkt euphorisch bin ich nun auch nicht gerade. Aber eigentlich sind das Good News. :) :banane:

    FIONA!!! <3 Ich liebe sie, sehr. bini


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    (Soap&Skin sind aber auch gut. Da fielen mir noch Sea+Air ein. Die singen zusammen, aber geht auch so in die Richtung. Zwei begnadete Musiker (die nebenbei auch noch in der Avantgarde Hardcore-Band spielen, aber Nebensache. )

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    (Und Sophie Hunger vielleicht auch noch.)

    :party:

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    Punch! Chaotischer Hardcore mit Sängerin. <3 Find es immer albern, wenn mir jemand erzählen will, dass extreme Musik nicht von/mit Frauen ginge. Punch sind so derbe in your Face.

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    Ich würde nicht sagen, ich hab Wortfindungsstörungen. Eigentlich hab ich sogar einen sehr breiten Wortschatz. Lesen und (kreativem) Schreiben sei Dank!

    Aber klar, bei Ablenkung assoziiere ich auch manchmal zwei unabhängige Kontexte miteinander und sag dann Quatsch. Wie das Beispiel hier mit dem Zug von Han9511. Das ist aber normal, auch wenn es durch leichtere Ablenkbarkeit verstärkt auftreten mag.

    Ich verliere in Gesprächen manchmal den Faden und kann ein Argument dann nicht zu Ende führen. "Uuuund ich hab vergessen, worauf ich eigentlich hinaus wollte. Naja."

    Gespräche laufen bei mir situativ. Mittlerweile stört es mich in der Regel nicht, wenn ich merke, dass ich mit einem Gesprächspartner vom eigentlichen Thema abschweife. Das ist doch auch ok. Ich kann dann sowieso nicht zurück. Auf die Frage "Wie sind wir jetzt darauf gekommen? Wo waren wir vorher?" kann ich so gut wie immer nur antworten "Keine Ahnung". Ich erinnere mich quasi nie daran, worüber wir eigentlich geredet haben, bin nur im Moment.

    Manchmal rede ich schneller, als ich denken kann, das aber meistens bei Verunsicherung. Häufiger denke ich schneller, als ich Dinge äußern kann. Das wirkt sich stärker aus, weil ich Angst habe, was zu vergessen, bevor ich es sagen kann. Daher dann die Tendenz, Gesprächspartner zu unterbrechen. Aber das wurde besser nach meiner Diagnose und dank der Medis. Heute merke ich oft selber, wenn ich jemanden (mehrfach) unterbreche und kann mich dann leichter zurücknehmen. Im Zwischenmenschlichen eindeutig von Vorteil.

    Mein "divergentes Denken" mag ich sehr. Meine Kreativität ist meine Hauptstärke. Neben meiner ausgeprägten Empathie, nur dass die unzuverlässiger ist, manchmal bin ich auch so gar nicht empathisch. Kreativität ist da schon berechenbarer, auch wenn das paradox erscheinen mag. Aber das lässt sich üben und ist mit zunehmender Erfahrung auch fast planbar. Damit lernt man irgendwann zu arbeiten. Ohne diese Fähigkeit wäre ich beruflich ziemlich aufgeschmissen.

    Wenn es passt, ist Selbstständigkeit für ADHS ganz bestimmt die beste Arbeitsweise. Freu mich immer, wenn es für Menschen funktioniert, weil sie dann von den Vorteilen profitieren können. Trau mir selbst das aber (noch?) nicht zu.

    Großraumbüros kenn ich auch, wobei ich bisher Glück hatte. Hab nur selten und kurzzeitig in welchen arbeiten müssen, obwohl die sehr verbreitet sind. Ohropax nutzt da zwar niemand, aber es ist völlig legitim, Kopfhörer zu tragen und Musik zu hören, wenn man konzentriert arbeiten muss. Von daher passt das schon. Ist natürlich kein Zufall, sondern ich hab das bei der Berufswahl durchaus berücksichtigt. In einer Behörde oder so würde ich ziemlich sicher kaputt gehen.

    Ah. Danke für den Link. Kathrin folge ich schon länger auf Twitter. Wusste bisher gar nicht, dass sie auch ADHSlerin ist.

    Wobei ich mich immer schwer tue mit dem Gedanken, in Selbstständigkeit zu arbeiten. Klar klingt das erstmal gut. Freie Zeiteinteilung, besserer Stundensatz usw.

    Aber wenn ich mir die Selbstständigen im Umfeld angucke, die jedes Jahr wieder von ihrer Steuernachzahlung überrascht sind, obwohl sie viel besser organisiert sind, als ich es je sein werde, dann graust es mich davor. Ich glaube, das würde mich hoffnungslos überfordern. Bin eher froh, dass ich mich als Angestellter um eine Menge Sachen nicht mehr kümmern muss.

    Ansonsten aber ein guter Artikel, der den (schwierigen) Alltag mit ADHS nachvollziehbar beschreibt. Und wieviel Energie man braucht, um ein "Normalsein" vorzugaukeln und zu "funktionieren".

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    Unter Druck funktioniere ich gar nicht gut.

    Eine Partnerschaft kann sehr hilfreich sein, wenn es darum geht, auch mal entspannen zu können. Das vermisse ich tatsächlich grad am häufigsten. Mich einfach mal anlehnen zu können und loszulassen, wenn ich unruhig bin und die Gedanken sich wieder in negativen Kreisen drehen.

    Da hat es mir oft beim Einschlafen geholfen, wenn ich mich einfach nur ankuscheln konnte.

    Eigentlich ziemlich gut.

    Hatte gestern ein "unverbindliches" Gespräch mit der Personalerin einer Firma hier. War de facto ein Vorstellungsgespräch, aber ohne dass ich mich vorher bewerben musste oder so. Die waren aktiv an mir interessiert. Bin da also einfach mal hin und sie fanden es wohl "richtig gut", wurde mir heute mitgeteilt. Ich kann sowas immer schwer einschätzen, fand es aber auch nett. Etwas oberflächlich, aber so liefen bisher alle Gespräche, bei denen ich am Ende einen Job bekommen habe. Hab heute meine Gehaltsvorstellung geschickt. Wenn es weiterhin so gut läuft, hab ich also bald einen neuen Job. Drückt mir gern die Daumen.

    Eigentlich, weil ich einerseits durchaus sehr optimistisch bin, andererseits aber jetzt auf hoffentlich positives Feedback warte.

    Ich hab heute draußen mal einen leeren Topf mit Wasser aufgestellt, für die Vögel. Nicht direkt pflanzenbezogen, aber auch wichtig und oft vergessen und zumindest themenverwandt. Bei der derzeitigen Trockenheit finden die Piepmätze ja auch kaum Möglichkeiten zum Trinken.

    Heute hatte ich Besuch. Hab ich eher selten. Dafür muss die Wohnung halbwegs aufgeräumt sein und jemand zu mir kommen. Beides eher selten, weil ... ich nicht direkt zentral wohne. 8)

    Haben dann bissl Super Smash Bros Brawl auf meiner alten Wii gespielt. Das war sehr lustig. Allein macht das keinen Spaß, aber zu zweit ist es perfekt. Der Sonntag ist dann auch wie im Flug vergangen. Aber das hab ich sehr genossen.

    Heute trotz heissem, gleissenden Sonnenschein, am Abend noch in den Hintern gekniffen und mit dem Rad 22km am Fluss entlang geradelt.

    Der Fahrtwind war dann tatsächlich erfrischend.....und es tat mir gut!!

    Fahrtwind ist das beste am Radfahren. Während man fährt, spürt man die Anstrengung meistens gar nicht. Außerdem sieht man noch was. (Auch) Deswegen bester Sport, meiner Meinung nach.